Ich stehe nicht (mehr) auf Männer- teils wegen Trauma?

Hey! Ich habe eine Frage oder ein Anliegen: Ich hatte bisher nur Beziehungen mit Männern, weiß aber seit meinen 14. Lebensjahr , dass ich auch auf Frauen stehe. Das habe ich allerdings bisher immer unterdrückt, teils aus Angst, teils, weil einem auch oft dieses heterosexuelle Narrativ „aufgezwungen” wird (man bekam ja von klein auf irgendwie durch Medien, Familie diese Vorstellung einer heterosexuellen Beziehung vermittelt). Deshalb dachte ich lange Zeit, dass ich irgendwie Männer stehen müsste, und dachte “ok ich bin halt bisexuell “ (mittlerweile versuche ich auch, auf Frauen zuzugehen weil ich jetzt endlich diese Seite von mir ausleben möchte)

Ich habe oft gemerkt, dass ich mich aber (fast) nie sexuell zu ihnen hingezogen fühle. Ich dachte immer, dass das an mir liegt oder ich zu hohe Ansprüche habe. Aber ich finde sie einfach nicht anziehend. Ich hatte außerdem mehrere traumatische Erfahrungen mit Männern, weswegen ich mittlerweile eine gewisse Abscheu/Ekel vor heterosexuellen Männern empfinde. Ich fühle mich schon belästigt, wenn sie mich schon (auf “nicht-freundschaftliche” Weise) ansprechen.

Das Problem ist: man kriegt dann oft solche Kommentare wie “du hast einfach bisher nur Pech gehabt, du musst den Richtigen finden” oder solche respektlosen “schade, dass du nicht auf Männer stehst” Kommentare, sobald man sagt, dass man nicht (mehr) auf Männer steht. Ich möchte aber auch einfach nicht mehr mit einem Mann intim werden, weil ich mich teilweise vor ihnen fürchte oder ekele. Manchmal tun Leute das dann als “Phase” ab…

Ich habe keine Lust, ständig meine sexuelle Ausrichtung zu validieren/ rechtfertigen oder Ähnliches. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht oder kann mir einen Ratschlag geben? Mich nerven diese ignoranten Kommentare (die teilweise in die Richtung “ach, du brauchst nur wieder einen richtigen Schw…”) gehen. Sobald man sich “outet” wird man mit so einem Mist konfrontiert…

lesbisch, LGBT+
Ich hatte GV mit einer Freundin, stehe aber nicht auf Frauen?

Ich verstehe mich selbst nicht mehr und brauche dringend Rat...

Ich (21) stehe nur auf Männer. Am Wochenende war ich mit Freunden (viele davon sind Queer) auf einer Regenbogenparade und danach auf einer Party in einem Park. Ich sah dort, wie einige aus unserer Gruppe in einer dunklen Ecke des Parks, hinter Ästen und Büschen verschwanden und fragte eine der Mädls (A.) wohin die gehen. Sie fragte mich, ob ichs wirklich wissen will und zog mich dann dort hin, um es mir zu zeigen. Ich sah nicht viel aber hörte, dass einige Paare dort waren um rumzumachten.

Ich war etwas schwindelig vom Alkohol, weshalb wir uns dort hinsetzten und uns im Alkoholsuff erklärten, wie gern wir uns haben. Irgendwann gab sie mir einen Kuss auf die Wange, dann auf den Hals. Erst nur freundschaftlich, aber irgendwann machten wir rum. Sie griff meine Brüste an und fragte, ob wir weiter machen sollen. Ich sagte dass ich hetero bin und nicht "komplett" mit ihr schlafen will, dass wir das hier aber weiter machen können. Wir machten also weiter rum und sie setzte sich zwischen meine Beine und bewegte sich (mit Klamotten, bzw. Unterwäsche). Irgendwie gefiel es mir trotzdem und wir habe meinen Body auf gemacht und ihre Unterwäsche zur Seite geschoben. Somit hatten wir, mehr oder weniger, GV.

Am nächsten Morgen ist mir erst richtig klar geworden, was passiert ist. Sie hat sich entschuldigt, falls wir zu weit gegangen sind, da sie weiß, dass ich nicht auf Frauen stehe. Ich habe seit dem keine klaren Gedanken mehr. Stehe ich nun auch auf Frauen? Ich hatte noch nie so guten GV, wie mit ihr... aber ich finde sie oder Frauen überhaupt nicht attraktiv. Was ist da nur mit mir passiert, wieso mache ich sowas? Was das falsch?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht oder ähnliche Gefühle gehabt? Wie würdet ihr euch fühlen? Was denkt ihr dazu?

Liebe, Männer, Fetisch, Alkohol, Frauen, Sexualität, Attraktivität, Freundin, Geschlechtsverkehr, Homosexualität, heterosexuell, LGBT+, queer
Euer Ehemann steht auf Transgender wie reagoert ihr?

Es werden immer mehr und mehr und mehr Männer die auf Transgender total abfahren. Warum das so ist weiss ich bei besten willen nicht. Im Gegensatz zu Transfrauen bilden biologische Frauen die sehr grosse Mehrheit es gibr etwa 98% mehr Frauen als Transfrauen. Und trotzdem sieht man immer wieder Männer danmach suchen.

Vor nicht einmal sooo lange her etwa 12 Jahren ca zu meiner Jugend gab es sowas einfach nicht! Es gab schon Transfrauen aber von dennen hat man (NIE) irgendwas gehört! Und gesehen hat man die auch so gut wie nie! Und WENN war es meistens nicht das Gelbe vom Ei für diese Transfrau.

Ich weiss noch wie viele Männer immer meinten "ich? Und ne Trans? Nie aber nie im Leben!" Männer völlig zufrieden mit FRAUEN seit etwa 2016 aber seitdem die Flüchtlinge zu uns kamen (man glaubt es kaum aber in der islamischen Welt werden Transgender von vielen Männlein begehrt) und seitdem die offen angefangen haben transfrauen zu daten... haben plötzlich sooooo viele damit begonnen man glaubt es kaum!

Es sind richtig richtig richtig attraktive bärtige männliche Typen die Verheiratet sind! Kinder haben! Keine Kinder haben! Nicht verheiratet sind.

Meistens die von dennen du dir denkst! Ders 100 % Hetero wennn nicht sogar ANTI Queer Community. Tatsächlich sind das richtige Männer die von einem Hetero nicht zu unterscheiden sind! Im gegenteil sogar noch die könnten JEDE FRAU haben! So gut sehen die aus! Locker ohne Probleme!

Habe ne trans freundin als ich den Typen sah der sie besuchte dachte ich mir scheisse sieht der gut aus! Ich hab mich für nen Augenblick verliebt! Als er mich sah schämte er sich total und er meinte zu meiner freundin im Flur was ich gehört habe "wieso ladest du frauen ein wenn wlr uns treffen? Weisst du wie PEINLICH mir das ist? Da sitzt ne FRAU!" ubd sie meinte nur na und? Und er meinte ja ich will nicht das eine FRAU weiss was ich hier tue!

Und es ist nicht nur er es schreiben echt die attraktivsten Typen! Ivh hab den Typen dann gesagt als wir alle beisamen saßen warum er sich dafür schämt vor mir? Und dann meinte er weisst du ich steh gar nich drauf aber hab halt keine freundin voll scheisse usw.. und ich meinte nur mich brauchst du nich anzulügen so wie du aussiehst hast du keine Schwierigkeiten Frauen zu kriegen nett biste auch... du bist halt BI... und er so nein nein bin Hetero ich so nö... steh doch dazu was ist dabei dann meinte er ja vl... und ich meinte ja es ist so du suchst nach transgendern obwohl es mehr Frauen gibt! Wodurch deine chancen grösser wären aber du hast explizit nach einer Transfrau gesucht! Dann war er ruhig und ging.

Mädels zu viele Männer da draussen stehen echt auf Transfrauen! Das ist keine LÜGE nur werden sie es nie zugeben es sei denn du erwischt die!

Wie kommt ihr dsmit zu recht? Das es immer weniger Heteros und Mehr Bi Männer werden?

Liebe, Jungs, Transgender, LGBT+
Wäre ich wirklich lieber ein Mädchen oder ist das nur Pubertät ?

Hallo,

ich gehe in die 10 Klasse in Bayern. Ich bin eigentlich ein fast ganz normaler junge, nur mit besonderen Leistungen. Ich hab Hobbys, spiele Videospiele, treffe mich mit Freunden und etc. Ich lerne auch gerne Sachen für mich und bin oft in manchen Bereichen besonders interessiert.

Jedoch habe ich seit ca 1-1,5 Jahren ein Problem. Es hat damit angefangen, das ich mir damals mal vorgestellt habe wie es wäre wenn ich ein Mädchen wäre - und zu meiner überschauend fand ich es sehr cool. Und ab da fing es an- ich fing an mir immer mehr Situationen vorzustellen wie wenn ich ein Mädchen wäre. Ich fing dann an manchmal Mädchen TikTok/Inst zu schauen anstatt meine alten Sachen. Ich fing auch an nach Kleidung für mich zu schauen wie wenn ich ein Mädchen wäre. Ich stellte mir immer mehr details vor und verstand wie viel besser ich es fände ein Mädchen zu sein - die langen haare, die Haut, das Gesicht, den Schmuck und die Kleidung die andere Mädchen tragen( Ich bin regelrecht verliebt in manche Kleidung).Auch finde ich Mädchenfreundschaften und gesprächsthemen und sogar ihre Probleme viel besser als die von Jungs. Auch der Beziehung- Aspekt ist wichtig, denn ich wäre viel lieber das Mädchen in der Beziehung als der Junge. Auch dann aber der vielleicht wichtigste Aspekt (neben Körper und Kleidung) ist auch sexuell- den da wäre ich 100% lieber ein Mädchen. Zunächst der romantische Teil, dann auch Intimität- grundsätzlich das man Berührungen am ganzen Körper wahrnimmt und das dann einen erregt , anstatt nur wie bei uns Jungs und auch die vielen Sachen die wirklich einen richtig Erregen, anstatt wenn da unten einfach nur wenn man auf die Brüste schaut hart wird. Auch finde ich grundsätzlich den weiblichen „Intim“- Bereich besser - also nicht nur da unten, sondern auch da oben und grundsätzlich den Körper- denn der ist meiner Meinung nach viel besser (Meine Meinung) als der von uns Jungs. Und dann auch einfach nur der Sex und die Masturbation- da wäre ich soooo viel lieber die Frau (sage ich aus Erfahrung und Infos von anderen).

Dann hat das alles etwas nachgelassen, bis es in dem letzten Monat wieder stark zunahm- ich schaue auf hübsche Mädchen im Unterricht, und stelle mir vor wie geil es wäre sie zu sein und den style und die Kleidung zu haben und das da unten und so.

Da könnte man sagen das es dem Verhalten und der Meinung einer Transperson ähnelt und das ich vielleicht zur Therapie gehen sollte und so…

Aber. Das alles könnten doch auch nur wirre Pubertäre Erscheinungen sein oder? diese wären dann noch von den soz.Medien und LGBT-Gesellschaft geprägt. Bei jedem ist es doch anders und es würde mit 17/18 aufhören.

Oder denkt ihr das es net normal ist und ich trans bin?

eigentlich bin ich ja ziemlich rechts (und bleibe dabei) und meine ganze Familie würde es net akzeptieren und mich hassen (Ukrainer und Weißrussen) deshalb will nicht voreilig sein.

Also was denkt ihr ? Sollte ich in Therapie gehen und dann evtl. Hormone versuchen oder ist es nur eine Phase?

Liebe, Frauen, Sexualität, Pubertät, Geschlecht, Transgender, LGBT+
Pride Month?

Hey,

jedes Jahr im Juni ist der Pride month, ein Monat wo bewusst an die LGBTQ-Community gedacht wird

(LGBTQ steht für die englischen Begriffe für Lesbisch, Schwul, Bisexuell, Trans und Queer und schließt all jene Menschen ein, die nicht heterosexuell und/oder cis-gender sind oder sich auf eine bestimmte Weise mit der queeren Gemeinschaft identifzieren. Beispielsweise werden auch aromantische, asexuelle und intergeschlechtliche Menschen einbezogen.)
Die Bedeutung des Pride Month
Die Bezeichnungen „Pride Month“ oder „Gay Pride“ sind dabei bewusst gewählt: „Pride“ ist das englische Wort für Stolz und soll signalisieren, dass sich queere Menschen nicht dafür schämen sollten, so zu sein, wie sie sind. Der Pride Month steht für Stolz, Toleranz und Selbstbewusstsein – und kämpft damit gegen Kriminalisierung, Stigmatisierung und Ausgrenzung.
Die Bedeutung des Pride Months ist also nach wie vor groß: Als Zeichen für eine bunte, tolerante Gesellschaft und auch als Protest gegen Ungerechtigkeiten.

Wie findet ihr diesen Monat ?

Warum findet ihr den gut ?

Warum kritisiert ihr ihn?

Wichtig!

Ihr dürft gerne miteinander diskutieren, aber das Internet ist kein Platz für Beleidigungen/ Diskriminierung ! Denkt bitte an die Richtlinien!

LG ;)

Quelle: stuttgarter-zeitung.de (zum Artikel einfach draufklicken)

Finde es gut, weil .... 39%
Mittel 22%
Finde es sehr gut, weil .... 16%
kritisiere es stark, weil ... 14%
ich kritisiere es, weil ... 8%
Liebe, schwul, Frauen, Sex, Sexualität, asexuell, Bisexualität, Gender, Geschlecht, Homosexualität, lesbisch, Pride, Christopher-Street-Day, LGBT+, Pride Month
Kirche & LGBTQ ,verträgt sich das?

Hallo,

habe vorhin einen Artikel über den evangelischen Kirchentag gelesen. Einer der dort aufgetretenen Redner sprach davon die Kirche besonders für Queere Personen öffnen zu wollen. Im Zuge der unterschiedlichen Positionen der verschiedenen Kirchenvertreter wurden die Aussagen des gerade erwähnten Redners deutlich kritisiert.

Auch ich habe eine kritische Haltung zur stärkeren Einbindung von LGBTQ innerhalb der evangelischen Kirche. Ich glaube ,dass die Kirche langfristig einen Schaden davon tragen wird ,da ihr Glaube unmittelbar aus der Bibel gefüttert wird. Homosexuelle sind jeher von Gläubigen geächtet worden & ich kann mir nicht vorstellen ,dass dies in Vergessenheit geraten ist. Auch ,wenn die Kirche eine Überlebensstrategie in der Ausweitung ihrer Zielgruppe sieht kann es so nicht funktionieren.

Durch eine mehr Identifikation der Kirche mit LGBTQ als Institution müssen langfristig traditionelle Werte weichen um Homosexuellen den Zugang zum Glauben und zur Teilhabe an der christlichen Gemeinschaft zu gewähren. Diese alten Werte sind aber auch Fundament ja Existenz der Religion. Fallen die genannten Werte wird auch der Glaube fallen ,da er die Bibelnähe braucht um zu existieren. Einen Benziner kann ich schließlich nicht mit Diesel betanken.

Die Nähe der Regenbogengemeinschaft zur Linken Szene ist mittlerweile offensichtlich. Gerade die Übernahme Linker Thesen durch andere politische Gruppen schafft noch mehr Distanz zur Kirche. Eine Bewegung dessen Begründer sagte Religion ist Opium fürs Volk zeigt wie unvereinbar LGBTQ, Linke & Kirche sind.

Damit ich nicht falsch verstanden werde möchte ich noch einmal kurz klarstellen ,dass ich es begrüßen würde ,wenn Homosexuelle Menschen mehr durch die Kirche eingebunden werden. Dazu zählt für mich auch die Trauung von gleichgeschlechtlichen Paaren.

Wie ihr bereits gemerkt habt handelt es sich mehr um meine Meinung als um eine Frage. Trotzdem möchte ich wissen wie ihr das seht.

Religion, Christentum, LGBT+

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