Von homosexuell zu hetero...evtl. doch möglich?
Ich habe zeit meines Lebens nicht daran gezweifelt, schwul zu sein, absolut nicht...habe auch viel Spaß gehabt und es eine Weile richtig ausgekostet...psychisch nicht immer zum Besten. Feste Beziehungen stellten sich nicht ein.
Jetzt, mit überschrittenen 60...frage ich mich aber doch, nach allem, was ich erlebt, gesehen und gelesen und sonstwas hab...ist das ein unverrückbares "Schicksal"? Denn schicksalshaft ist dieser Weg...da ist mehr Einsamkeit, mehr, nun ja "Schräges", Schwieriges, Flüchtiges (und Süchtiges)...und ich frage mich einfach, ob das Ganze nicht doch ein Wahn und eine Illusion ist...keine naturgegebene Veranlagung, sondern dass sich da in frühen Jahren im Kopf etwas "verhakt" hat und man glaubt, man "sei" so...
Wenn jemand eine feste Beziehung hat (dürfte was Seltenes sein nach meinen Beobachtungen), wird er solche Gedanken schlicht die Berechtigung absprechen.
Vieles hat mit der Mutterbeziehung zu tun...gesetzt der Fall, diese erfährt eines Tages, wann immer, eine fundamentale Erschütterung, zerbricht in der gewesenen Form...könnte das auch die sexuelle Orientierung ins Wanken bringen und auf den Kopf stellen...? Ich bin selbst erstaunt, solche Gedanken zu haben...aber sie sind da.
Genug vom Schwulsein und seinen Brüdern im Geiste zu haben, bedeutet noch nicht ein sexuelles Interesse an Frauen...abe trotzdem. Wenn ich mal das Gefühl hatte, ein Richtungswechsel wäre nicht 100 pro ausgeschlossen, dann neuerdings jetzt.
Was meint ihr?