Fühlen sich non-, anti- und asexuelle Menschen auf dem CSD vertreten und gesehen, oder gehen sie da eher unter?

die fühlen sich gesehen 73%
die fühlen sich nicht gesehen 18%
die nehmen da gar nicht teil, weil ... 9%
keine Ahnung 0%

11 Stimmen

5 Antworten

die fühlen sich gesehen

Nun, ich persönlich (asexuell und aromantisch) habe mich dort bisher "gesehen gefühlt". Klar, Homosexualität ist immer noch die bekannteste queere Sexualität und Aspec-Identitäten gehen gerne mal unter, aber ich fühle mich mit eingebunden. Man sieht ja Menschen mit allen möglichen Flaggen auf den CSDs, auch zB. Asexualität :)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – queer und nicht-binär, habe mich viel mit LGBT+ beschäftigt
die fühlen sich gesehen

Menschen auf dem asexuellen und aromantischen Spektrum sind auf dem CSD sehr sichtbar. Durch entsprechende Flaggen oder Schilder werden sie auch als solche erkannt.


GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 18:55

ist das auch in der Außenwirkung so, oder ist das nur das subjektive Empfinden der Teilnehmer?

tippsforqueers  17.06.2023, 19:17
@GoodRuby

Ich vermute, dass sie nicht auf außenstehende nicht so sichtbar sind wie zB Homosexuelle aber grundsätzlich schon. Das liegt daran, dass aromantische und asexuelle Menschen eben nicht wie beispielsweise Homosexuelle einach die Hand einer gleichgeschlechtlichen Person halten können, um als das erkannt zu werden, was sie sind. Schilder mit Aufschriften machen dies jedoch auch bei Aromantischen oder asexuellen Menschen möglich. Nur die Flaggen aus dem aromantischen oder asexuellen Spektrum werden Außenstehenden sehr wahrscheinlich nicht bekannt sein und daher nicht dazu beitragen, dass ihre sexuelle/romantische Orientierung erkannt wird.

die fühlen sich nicht gesehen

Als nonsexueller Mensch fühlt man sich nicht mal innerhalb der a*sexuellen Community gesehen. Im Gegenteil, dort wird Leben komplett ohne Sexualität sogar eher als "Vorurteil über Asexuelle" abgetan. Auf dem CSD sind wir Nonsexuelle daher erst recht nicht sichtbar.

Antisexuell ist ohnehin nur eine politische bzw. ideologische Gesinnung, die alles Sexuelle als "schlecht" oder gar "verachtenswert" ansieht. Diese ist daher nichts, was zum CSD passen würde.

die fühlen sich gesehen

Antisexuelle haben da meines Erachtens nicht wirklich was zu suchen.

Asexuelle sind da durchaus mal, auch wenn es seltsam anmutet.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich bin selber asexuell und kenne auch einige andere.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:17
Antisexuelle haben da meines Erachtens nicht wirklich was zu suchen.

wieso nicht?

gehören die nicht zu LGBTQIA+?

guitschee  17.06.2023, 19:19
@GoodRuby

Weil sie eine bewusste Entscheidung gegen ihre eigene Sexualität treffen.

Nein, damit gehören sie für mich nicht dazu.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:23
@guitschee

ich finde es seltsam, dass du sie ausschließt

guitschee  17.06.2023, 19:25
@GoodRuby

Sie treffen eine bewusste Entscheidung gegen ihre Sexualität. Sie verleugnen sich und ihre Sexualität und lehnen sie ab, lehnen dabei oftmals auch die aller anderen ab. Sie machen das Gegenteil von dem, wofür die CSDs stehen.

Niemand kann sich seine Sexualität aussuchen, die CSDs stehen dafür das und diese Sexualität zu akzeptieren. Antisexuelle machen das Gegenteil davon - und suchen es sich aus.

Sie haben absolut nichts damit zu tun. Sie gehören nicht dazu.

guitschee  17.06.2023, 19:28
@GoodRuby

Oder fändest du es nicht unpassend, wenn sich zolibatär lebende Mönche und Nonnen auf die CSDs stellen würden, um dafür zu werben oder sich darzustellen?

Ich schon. Sind auch nur eine spezielle Gruppe von Antisexuellen.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:30
@guitschee

naja, was wenn die Antisexualität durch sexuelle Traumata entstanden ist (was bei den allermeisten der Fall sein dürfte)?

sucht man sich das etwa aus?

Destranix  17.06.2023, 19:35
@GoodRuby

Was du meinst wäre eher eine Sex-Aversion oder eine Angststörung oder dergleichen.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:37
@Destranix

genau das nennt man dann Antisexualität...

guitschee  17.06.2023, 19:39
@GoodRuby
naja, was wenn die Antisexualität durch sexuelle Traumata entstanden ist

Dann ist das eine psychische Störung, die behandelt werden sollte, nicht unterstützt.

Destranix  17.06.2023, 19:39
@GoodRuby

Ich glaube, da bist du falsch informiert oder weißt mehr über den begriff als ich. Aber unter "Antisexualität" versteht man meines Wissens nach gemeinhin eine kritische (zumeist gar feindliche) Einstellung gegen Sex im Generellen, eine Ideologie die Sex an sich kritisch sieht.

guitschee  17.06.2023, 19:40
@GoodRuby

Nein, antisexuell ist der Begriff für Leute, die aus religiösen, oder (pseudo-)philosophischen Gründen ein Ausleben der Sexualität für etwas schlechtes halten.

Das, was du meinst, ist eine psychische Störung die behandelt werden muss.

Ich zitiere:

"Antisexuell zu sein bedeutet, eine negative Einstellung gegenüber Sex und/oder sexuell aktiven Menschen zu vertreten. So kann ein antisexueller Mensch beispielsweise glauben, dass Sex und/oder sexuell aktive Menschen

  • schmutzig
  • eklig
  • primitiv
  • unmoralisch
  • auf dem Niveau von Tieren
  • böse oder
  • schlecht

ist bzw. sind.

Antisexualität im Sinne eines Weltbilds bezieht sich zumeist auf die vermeintlich negativen Auswirkungen sexueller Bedürfnisse auf die menschliche Gesellschaft oder den ganzen Planeten wohingegen eine antisexuelle Einstellung mit Bezug zu konkreten Menschen meist in einer direkten Abwertung dieser Personen resultiert. Antisexualität muss hierbei allerdings von einer sexuellen Aversion abgegrenzt werden, bei der sich die Abneigung nur auf sexuelle Handlungen als solche nicht aber auf (andere) sexuell aktive Personen oder deren Aktivitäten bezieht."

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:41
@Destranix

ja, man kann Sex aus moralischen oder hygienischen Gründen ablehnen

das nennt man dann Antisexualität

in der Regel ausgelöst durch ein Trauma, das man theoretisch psychotherapeutisch behandeln können, was die Betroffenen aber offenbar gar nicht wollen

guitschee  17.06.2023, 19:42
@GoodRuby

Nein, das wird eben nicht durch Traumata oft ausgelöst, sondern ist eine Einstellungssache - eine Entscheidung und genau deswegen sehe ich das als absoluten Widerspruch zu allem, wofür LGBT* steht.

Destranix  17.06.2023, 19:43
@GoodRuby
in der Regel ausgelöst durch ein Trauma

Ein möglicher Auslöser, ja. ich denke aber nicht, dass das so verbreitet ist, eher kommt das im zuge anderer Ideologien auf.

das man theoretisch psychotherapeutisch behandeln können, was die Betroffenen aber offenbar gar nicht wollen

Dann sind die Betroffenen offensichtlich blöd. Wenn dei behandlung brauchen aber diese ablehnen.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:43
@guitschee

und?

diese Einstellung entsteht ja durch irgendwas

und das ist in der Regel eben ein Trauma

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:44
@Destranix

man kommt aufgrund des Traumas zu der Ideologie

Sexualität komplett abzulehnen, gibt den Betroffenen Sicherheit

guitschee  17.06.2023, 19:44
@GoodRuby

Nein, eben nicht unbedingt. Und wie gesagt, wenn es ein Trauma ist, dann ist ein Leiden dahinter und dann gehört es nicht auf den CSD.

Aber wir können uns darauf einigen, dass wir uns nicht einig sind.

Ich zumindest finde, Mönche gehören nicht dazu, egal aus welchem Grund sie es sind ...

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:45
@guitschee

ein Mensch muss nicht permanent unter vergangen Traumata leiden

wenn er für sich die Lösung darin gefunden hat Sexualität komplett abzulehnen, dann leidet er ja vielleicht gar nicht mehr und ist damit glücklich

Destranix  17.06.2023, 19:46
@guitschee
Nein, das wird eben nicht durch Traumata oft ausgelöst

Naja, so ein Trauma kann so etwas durchaus stark begünstigen, doch. Dann nämlich, wenn die schlechten Erfahrungen auf den Sex an sich projeziert werden.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:46
@guitschee
Ich zumindest finde, Mönche gehören nicht dazu, egal aus welchem Grund sie es sind ...

ein Mönch muss weder antisexuell, noch asexuell sein

ich vermute viele Mönche masturbieren

guitschee  17.06.2023, 19:47
@GoodRuby
ein Mensch muss nicht permanent unter vergangen Traumata leiden

Doch, solange die nicht vollständig verarbeitet sind leidet er die ganze Zeit, selbst wenn er es selber nicht merkt.

Ich habe eine Schlagenphobie, egal, ob ich davon gerade nichts merke, weil keine Schlangen da sind....

dann leidet er ja vielleicht gar nicht mehr und ist damit glücklich

Nur oberflächlich, denn es beeinträchtigt sein Leben dennoch.

Destranix  17.06.2023, 19:47
@GoodRuby
wenn er für sich die Lösung darin gefunden hat Sexualität komplett abzulehnen, dann leidet er ja vielleicht gar nicht mehr und ist damit glücklich

Dann ist er entweder Asexuell oder verleugnet sich selbst (und somit sicherlich nicht glücklich).
Ändert jedoch nichts an der Ideologie, die so halt ziemlich das Gegenteil von dem propagiert, was man im Rahmen von LGBTQ zu propagieren versucht.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:47
@guitschee

es ist eben ein Verdrängungsmechanismus

guitschee  17.06.2023, 19:48
@GoodRuby
ein Mönch muss weder antisexuell,

Sie folgen alle einer antisexuellen Ideologie. Das ist das Wesen ihres Glaubens.

Asexuell nicht, antisexuell - doch zwingend.

ich vermute viele Mönche masturbieren

Sicherlich, manche haben auch Sex. Dennoch ist ihre Ideologie antisexuell und in ihren Augen "sündigen" sie mit beidem.

Destranix  17.06.2023, 19:50
@GoodRuby
man kommt aufgrund des Traumas zu der Ideologie

Nicht nur, nein!

Sexualität komplett abzulehnen, gibt den Betroffenen Sicherheit

Nicht wirklich. Es projeziert die negativen Erfahrungen auf Sex. Das kann beim Verarbeiten des Traumas helfen, ist aber langfristig nicht wirklich eine Lösung.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:51
@Destranix
Dann ist er entweder Asexuell oder verleugnet sich selbst (und somit sicherlich nicht glücklich).

er verdrängt das zugrundeliegende Trauma und löst das Problem scheinbar für sich selbst, indem er Sexualität komplett ablehnt

das kann ihm ein Gefühl von Stärke geben, worunter er dann am Ende überhaupt nicht leidet, sondern relativ zufrieden lebt

er eckt dann eben nur dann an, wenn er auf Menschen trifft, die ihm das Gefühl vermitteln er sich nicht normal, sondern psychisch krank

guitschee  17.06.2023, 19:51
@GoodRuby
es ist eben ein Verdrängungsmechanismus

Und der ist niemals gesund.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 19:53
@Destranix

es gibt keinen Grund Sexualität ohne zugrundeliegendes Trauma abzulehnen, weil Sexualität ja natürlicher Teil des Menschseins ist und man nur über Sex die Menschheit erhalten kann

natürlich kann es sein, dass die Antisexualität mit Misanthropie verbunden ist (weswegen man es gut findet, wenn die Menschheit ausstirbt), aber das hat man auch nur aufgrund von schlechten Erfahrungen mit Menschen, also es ist die Folge eines Traumas

Destranix  17.06.2023, 19:54
@GoodRuby
das kann ihm ein Gefühl von Stärke geben, worunter er dann am Ende überhaupt nicht leidet, sondern relativ zufrieden lebt

Aber abgrundtief verbittert ist wenn das Thema Sex irgendwo aufkommt.

Und da er ja offensichtlich unrecht hat mit einer stark antisexuellen Einstellung wird dies auch zu kognitiver Dissonanz führen udn die führt entweder von der antisexuellen Einstellung wieder weg oder bereitet Probleme.

guitschee  17.06.2023, 19:55
@GoodRuby
es gibt keinen Grund Sexualität ohne zugrundeliegendes Trauma abzulehnen,

Doch. Zum Beispiel, weil einem der eigene Glauben das vorschreibt. Oder man denkt, Sex wäre unrein, oder weil man denkt, sexuelle Wesen seien niederer, weil ein antisexueller zu besseren wissenschaftlichen und philosophischen Erkenntnissen fähig wäre, weil weniger instinktabhängig.

Da gibt es verschiedenste Begründungen für, die ich schon gehört habe.

Aber deine völlige Unkenntnis darüber zeigt eines: du weißt wirklich einfach nicht, was der Begriff bedeutet und von welchen Menschen er vorangig benutzt wird.

Destranix  17.06.2023, 19:57
@GoodRuby
es gibt keinen Grund Sexualität ohne zugrundeliegendes Trauma abzulehnen, weil Sexualität ja natürlicher Teil des Menschseins ist und man nur über Sex die Menschheit erhalten kann

Doch. Ich selbst habe ja auch eine leich antisexuelle Einstellung, zumindest von Zeit zu Zeit. Das ganz ohne Trauma.
Und ich weiß, was Ideologien alles anrichten können. Zudem kann Antisexualität auch ein Ausweichmechanismus bei anderen inneren Konflikten sein (beispielsweie bei einem Schwulen, der mit seinem Glauben in Konflikt steht).

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:04
@Destranix
Doch. Ich selbst habe ja auch eine leich antisexuelle Einstellung, zumindest von Zeit zu Zeit. Das ganz ohne Trauma.

und das glaube ich eben nicht

man kann sich auch die Traumata anderer Menschen zu eigen machen, wenn man z.B. mitbekommt, dass andere Menschen durch Sexualität Schaden genommen haben

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:06
@guitschee
Doch. Zum Beispiel, weil einem der eigene Glauben das vorschreibt. 

es gibt keinen Glauben, der Antisexualität propagiert (wobei: es gab tatsächlich mal eine komplett sexfreie Sekte, aber die ist dann seltsamerweise ausgestorben...)

im Gegenteil: da heißt es immer in den "heiligen Büchern", dass man fruchtbar sein und sich mehren solle

was Religionen propagieren, ist der moralisch korrekte Umgang mit Sexualität

Destranix  17.06.2023, 20:11
@GoodRuby
und das glaube ich eben nicht

Dann glaub es halt nicht. Es ist, wie es ist.

was Religionen propagieren, ist der moralisch korrekte Umgang mit Sexualität

Eher der moralisch falsche. Aber hängt wohl von der Moral ab.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:12
@Destranix

lassen wir das so stehen

kein Kind kommt antisexuell zur Welt

Destranix  17.06.2023, 20:13
@GoodRuby

Es kommt auch kein Kind prosexuell zur Welt. Deine Aussage ist ziemlich inhaltsleer.

guitschee  17.06.2023, 20:14
@GoodRuby

Du kennst das katholische Keuschheitsgebot für "Diener Gottes"?! Das IST gelebte Antisexualtität - der Urvater genau davon!

Und ich bin sicher, ich kann mindestens einen gr. Philosophen finden, der antisexuell gepredigt hat.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:15
@Destranix

natürlich sind Kinder von Natur aus sexuelle Wesen...

deshalb masturbieren sie bereits im Mutterleib oder als Säuglinge (Autosexualität), auch wenn sie noch nicht reflektieren oder benennen können, dass das etwas Sexuelles ist, weil die geistigen Kapazitäten dafür noch nicht ausreichen

guitschee  17.06.2023, 20:15
@GoodRuby
kein Kind kommt antisexuell zur Welt

Da stimme ich dir zu. Weil es eben eine Entscheidung ist, ob man dieser Ideologie folgt, oder nicht!

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:16
@guitschee

wie viele Priester halten sich denn an dieses Keuschheitsgelöbnis?

Destranix  17.06.2023, 20:17
@GoodRuby
natürlich sind Kinder von Natur aus sexuelle Wesen...

Und das hat was jetzt mit deren Einstellung zu tun? Sind Kinder im Mutterleib bereits kognitiv?

guitschee  17.06.2023, 20:18
@GoodRuby

Es geht darum, dass sie dieses HABEN. DAS sie diese Ideologie haben und sie predigen. Egal ob sie "schwach im Fleische" sind, sie haben eine ANTISEXUELLE Einstellung - unabhängig von irgendwelchen eventuellen Traumata.

Aber, damit ist dieses Thema für mich durch. Wenn du weiter unbelehrbarer BETONBLOCK spielen willst, gerne, aber dann spiele dieses Spiel alleine, mir ist es zu dumm hier immer und immer wieder zu wiederholen, dass du einfach falsch liegst und womit und warum!

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:20
@Destranix

wie gesagt: ein Kind kommt NICHT antisexuell auf die Welt

diese Einstellung entwickelt ein Mensch im Laufe seines Lebens

da Kleinkinder masturbieren, kann man ihnen eher Prosexualität als Antisexualität unterstellen, oder eben Lustbetontheit, weil Kinder das vorziehen, was sich gut anfühlt

und ich sage ein Mensch entwickelt diese Einstellung der Antisexualität aufgrund von Traumata (entweder eigene Traumata oder übernommene Traumata von den Eltern oder anderen Personen)

Destranix  17.06.2023, 20:22
@GoodRuby
da Kleinkinder masturbieren, kann man ihnen eher Prosexualität als Antisexualität unterstellen, oder eben Lustbetontheit, weil Kinder das vorziehen, was sich gut anfühlt

Oder eine Sucht. Da kann man beliebiges reininterpretieren, es ist schlicht Fakt, dass Kleinkinder keine Einstellungen haben.

und ich sage ein Mensch entwickelt diese Einstellung der Antisexualität aufgrund von Traumata (entweder eigene Traumata oder übernommene Traumata von den Eltern oder anderen Personen)

Aber eben nicht nur.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:23
@guitschee

wer Priester wird, entscheidet sich freiwillig für diese Ideologie

und ob er sich letztendlich daran hält und sie gutheißt, steht auf einem ganz anderen Blatt

die Religion propagiert aber mit Sicherheit keine Antisexualität für alle, sondern will nur, dass Priester keinen Sex haben, weil sie mit Gott verheiratet sind und für Gott arbeiten sollen ohne Ablenkung

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:24
@Destranix

wie bist du denn zu deiner antisexuellen Einstellung gekommen, wenn nicht durch Traumata?

Destranix  17.06.2023, 20:26
@GoodRuby

Durch nachdenken? Und eigenen Erfahrungen bezüglich den Auswirkungen von Sexualität und sexueller Erregung auf das Denken?

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:28
@Destranix

durch nachdenken also

und da spielten schlechte Erfahrungen anderer mit Sexualität überhaupt keine Rolle?

guitschee  17.06.2023, 20:30
@GoodRuby
sondern will nur, dass Priester keinen Sex haben, weil sie mit Gott verheiratet sind und für Gott arbeiten sollen ohne Ablenkung

Was EXAKT das ist, wofür das Wort Antisexualität steht.

Destranix  17.06.2023, 20:31
@GoodRuby

Nein. Ich kenne die schlechten Erfahrungen anderer kaum.

Und davon ab sind schlechte Erfahrungen auch keine Traumata.

guitschee  17.06.2023, 20:32
@GoodRuby
und da spielten schlechte Erfahrungen anderer mit Sexualität überhaupt keine Rolle?

Woher soll man das bitte 100% wissen? Soll man eine Glaskugel haben?

Woher will ein Heterosexueller bitte wissen, dass nicht Wahrheit nur eine schlechte Erfahrung irgendeines anderen verhindert, dass er Bi ist?

Sorry, aber auf der Ebene kann man mit dir schlicht in keiner Weise sinnvoll diskutieren.

GoodRuby 
Beitragsersteller
 17.06.2023, 20:32
@Destranix

und welche Punkte genau machen deine antisexuelle Einstellung aus?

Sex raubt zu viel Kraft für wichtige Dinge, also es geht um Zeitmanagement?

Destranix  17.06.2023, 20:42
@GoodRuby
Sex raubt zu viel Kraft für wichtige Dinge, also es geht um Zeitmanagement?

Auch. Außerdem echt langweilig, aber es ist quasi ein Zwang und mir gefallen meine Fetische nicht. Aber auch aus der Projektion meiner Erfahrungen auf andere und andere Beobachtungen sorgen für eine teilweise negative Einstellung.

Nicht das richtige. Es sollte sich eine sexfreie Zone geben