Warum benutzen manche Menschen häufig selten vorkommende Fremdwörter?
Hin und wieder fällt mir so etwas auf. Wenn jemand häufig selten vorkommende Fremdwörter benutzt, mag das ja auf der einen Seite ein Zeichen von Bildung sein.
Aber die Kehrseite der Medaille ist, dass viele ihn dann nicht so verstehen (es sei denn, sie gucken ständig im Google nach, was sie natürlich auch wiederum weiterbringt - ok)
Was meint Ihr ? Sollte man so schreiben, dass möglichst alle einen gut verstehen oder ist es gut möglichst viele Fremdwörter zu benutzen ?
Ihr könnt, wenn Ihr mögt auch abstimmen. Logisch, dass das nicht repräsentativ wird - aber dann hat man was um Gucken^^.
Über Antworten freut sich Timeoscillator :)
Das Ergebnis basiert auf 44 Abstimmungen
33 Antworten
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Ich benutze gerne Fachwörter, wie ich sie eher bezeichnen würde. Ich finde es schön das unsere Sprache sich so vielseitig ausdrücken lässt und mag es wenn meine Gespeächspartner sich zu artikulieren wissen, natürlich müssen sie auch nicht mit ihrem Fachjargon um sich werfen, als wären sie Journalisten einer Fachzeitschrift, wo man dann gar nicht mehr versteht worüber sie überhaupt reden. Aber bei normalen Unterhaltungen mal das Wort „artikulieren“ als „sich auszudrücken“ u verwenden find ich ok, ich bin auch der Meinung, dass man solche Wörter kennen sollte. Es gibt auch Wörter die kennt man hat aber vergessen was sie nochmal genau bedeuten, ich frage dann aber einfach nach. Ich selbst benutze solche Wörter auch gerne, weil ich manche Wörter nicht ganz passend zu dem finde was ich ausdrücken möchte.
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Es kommt darauf an, worüber man spricht. Mit der alten Kioskbesitzerin über das Wetter zu sprechen, wird kaum Fremdwörter erfordern. Jemandem aber zu erklären, warum sich Gewitterwolken so hoch auftürmen, wird ohne die Wörter Konvektion und Kondensationwärme schon recht mühselig.
In der Regel vermeide ich fremdwortlastige Themen außerhalb des passenden Personenkreises lieber ganz, denn sonst verliert man, und keiner gewinnt. ZB bei der beliebten Partyfrage "und was machen Sie beruflich?" (bis ich das erklärt habe, hat der Fragesteller sich andere Gesprächspartner gesucht).
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Ich bin weder ein Freund der komplett vereinfachten Sprache, noch mag ich es übertrieben gestelzt. Hier erscheint mir - wie sehr oft - der Mittelweg am besten.
Außerdem kommt es auch darauf an, mit wem man sich gerade unterhält. Im Gespräch mit einer intellektuell wirkenden Person ist meine Wortwahl meist eine etwas andere als z.B. bei der Verkäuferin an der Wursttheke. [Ja, es gibt mit Sicherheit auch sehr gebildete Wurstfachverkäuferinnen. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel. ;) ]
Wenn seltene (eventuell als "veraltet" geltende) Wörter in den Wortschatz aufgenommen und regelmäßig benutzt werden, finde ich das übrigens sogar sehr löblich. So lernt man immer noch etwas dazu.
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Bei mir schwankt das oft je nach Diskussionsthema oder Tageslaune.
Bin aber schon dafür, dass man auch Fremdwörter nutzt - wie sonst soll man sie erlernen wenn sie nirgends benutzt werden? Aber halt in einem vernünftigen Rahmen.
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es kommt immer darauf an, wo man sich gerade befindet. spricht man mit einfachen leuten wird man sich wohl mit fremdwörtern schwer tun und sollte die sprache so einfach wie möglich halten. ist man mit gebildeten menschen unterwegs, tun denen fremdwörter nicht weh und sie verstehen was gemeint ist. ist man dann wieder mit menschen seiner fachsparte umgeben, dann benutzt man eine bestimmte art von fachtermini, die in dieser "welt" völlig angebracht und notwendig ist.