Warum kann Aragorn so alt werden, er ist doch ein Mensch?
5 Antworten
Aragorn ist eigentlich ein Dúnadan, das bedeutet er ist zwar menschlich, aber kein "Mensch" in dem Sinne. Die Dúnadan oder "Dunedain" sind eine menschliche Rasse, die zur Zeit der Filme nahezu ausgestorben ist. Sie leben länger als normale Menschen. Das hat mit der Geschichte von Mittelerde zu tun, die Dunedain haben den "guten Göttern" im Krieg gegen das böse geholfen und wurden dafür mit einer längeren Lebensspanne belohnt.
http://ardapedia.herr-der-ringe-film.de/index.php/D%C3%BAnedain
Hier noch ein Zitat von Faszination Tolkien:
"Als der Ringkrieg ausbrach, war Aragorn schon 88 Jahre alt, aber für jemanden der von edlerer Herkunft war (Westmenschen; Numenorer) war dies kein Problem. Denn solche Menschen lebten um einiges länger als andere Menschen. Immerhin regierte Aragorn sein geeintes Reich weitere 120 Jahre und erreichte ein Alter von 208 Jahren."
Die Númenórer haben allesamt eine längere Lebensspanne als andere Menschen, deswegen. Auch die Menschen von Gondor sind oft noch langlebiger - aber nicht mehr so lange, weil sie sich mit anderen Menschen vermischt hatten.
Abgesehen davon, dass Aragorn ein Dunadan ist, wurde schon gesagt. Aber außerdem ist er ein Nachfahre von Elros, der Bruder von Elrond und somit fließt ein Teil elbischen Blutes ihn seinen Adern.
Das ist die erklärende Szene im Film, leider ist sie nur in der Extended Edition: