Ist die deutsche Antwort auf den Klimawandel ideologisch?

Da uns der Klimawandel, gerade was die Durchschnittstemperaturen seit dem Beginn der (offiziellen) Wetteraufzeichnungen im Jahr 1892 zunehmend trifft, gilt es verständlicherweise vorbeugende Maßnahmen für den Zivilschutz zu treffen und mittel- bis langfristig nahezu emissionsfrei zu leben, um unseren Teil im Klimaschutz nachgehen zu können und nicht auf globale Kosten zu wirtschaften.

Aber genau hierbei verstehe ich in der Politik nicht, wie man sich mit etwa 2,0% der weltweiten CO2 Missionen vor macht die Energiepolitik auf Kosten der Bürger komplett auf den Kopf zu stellen, während andere Länder ohne Ende Kohle verbrennen und wir Atomenergie aus Nachbarländern importieren.

Ich finde wir sollten gerade wegen unserer günstigen geographischen Lage, geschont von Erdbeben, Tsunamis, Vulkanischen Aktivitäten, verhältnismäßig geringer Schäden durch Stürme, Fluten,anderer Naturkatastrophen die Gunst der Stunde nutzen und vorübergehend auf billige Energie setzen, damit woanders mehr Geld übrig bleibt. Dieses könnte man doch dann viel besser in innovative Wettbewerbe, Projekte und andere Forschung investieren um Erfolge zu teilen, anstatt wie jetzt den globalen Ausstoß durch massive Geldeinbußen um wenige Tausendstel des globalen Ausstoßes zu verringern

Ich habe das Gefühl man belächelt uns dafür woanders, während hierzulande der Steuerzahler blechen muss

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Energiewende fortschritt Wind/Sonne?

Irgendwo soll ja in Zukunft der Strom herkommen, und es soll ja weder fossil noch Atom werden, laut der Regierung. Auch dachte ich, uns wurde ja der große Wurf versprochen. Es sollen ja laut gewissen Politikern die C-Parteien schuld an der Misere sein, und die jetzigen an der Bundesregierung es besser machen.

Aber was gibt es für Beweise dafür, dass die Politk jetzt auch ernst macht mit dem Ziel von 100% erneuerbaren Energien und das nicht bloß ein netter Versuch ist, sondern die Wind und Sonnenanlagen auch tatsächlich gebaut werden.

Könnt ihr das ggf. mit Link zu dem jeweiligen Zeitungsartikel nennen. Ich habe auch öfters gesucht und ja, es gibt Fortschritte, aber es erscheint mir bisher eher ein weiterer Tropfen auf den heißen Stein.

Historisch war ja sogar diese Idee eine Behauptung ins Blaue hinein, zu mal man zuerst gesagt hat, "Atomkraft nein Danke", danach, "Oh verdammt, das Öl geht zur Neige" sowie "Was jetzt? Also Wind und Sonne und ein bisschen Kohle" und erst später hatte man die Idee "Ach es gibt also doch den Klimawandel. Scheiße Scheiße Ach so ja Wind und Sonne werden es schon richten. Ich mache mir zu Hause meinen eigenen Strom, ach wie schön, da bin ich ein super Vorbild"

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Kann Rohstoffgewinnung, Produktion, Transport & Einbau eines neuen Ofens weniger klimaschädlicher sein als den Weiterbetrieb eines bereits vorhandenen Ofens?

Da in diesem Jahr viele Haushalte ihre Öfen rausreißen müssen (Kaminofenverordnung 2024 - Austauschpflicht!) und durch einen neuen ersetzen, der maximal 1,25 Gramm Kohlenstoffmonoxid pro Kubikmeter und maximal 0,04 Gramm Feinstaub pro Kubikmeter ausstößt, frage ich mich, ob der Aufwand für den neuen Ofen nicht eventuell größer ist, als die Einsparungen durch den neuen Ofen.

Wie viel umweltschädliche Gase und Partikel werden allein für die Rohstoffgewinnung, die Produktion, den teils weite Transport um die halbe Welt und den Einbau durch Monteure inkl. deren An- und Abfahrtswegen zur Baustelle ausgestoßen und wie viele Jahre lang müsste man den neuen Ofen betreiben, um sozusagen den Mehrausstoß durch den Einbau durch den Wenigerausstoß des Ofens zu kompensieren?

Ist der Tausch wirklich ökologisch sinnvoll oder ist das ähnlich wie bei den Windkraftanlagen, wo aufgrund politischer Steuerung durch steuerliche Anreize es aus betriebswirtschaftlicher Sicht sinnvoll ist, eine neue Anlage nach ca. 8 Jahren Betrieb wieder abzureißen, obwohl sie energetisch erst nach 30 Jahren amortisiert ist und erst danach wirklich effektiv zum Energiegewinn beiträgt.

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Meinung des Tages: Keine weiteren Klebeaktionen! Wie bewertet Ihr den Strategiewechsel der Letzten Generation?

Die berüchtigten Klebeaktionen der "Letzten Generation" stießen bei vielen Menschen hierzulande auf Ablehnung oder offene Feindseligkeit. Doch damit soll von nun an Schluss sein. Die Klimaaktivisten wollen in Zukunft andere Formen des Protests wählen...

Strategiewechsel für mehr Gehör - und gesellschaftliche Akzeptanz?

Mitte Januar 2022 begann die Protestbewegung im Sinne einer radikalen Klimawende damit, den öffentlichen (Berufs-)Verkehr auf deutschen Straßen lahmzulegen. Wo manche Menschen das Vorhaben der Gruppe zu Beginn häufig durchaus begrüßten, regte sich nach mehreren Wochen und Monaten des Protests seitens der Bevölkerung jedoch zunehmend Widerstand: Zu radikal und kontraproduktiv waren die Klebeaktionen auf den Straßen oder Farbbeutelattentate auf Kunstwerke in hiesigen Museen. Alleine in Berlin zählte die Polizei im vergangenen Jahr insgesamt 550 Aktionen sowie 3700 inzwischen geführte Verfahren.

Künftig möchten die Klimaschützer auf ihre bekannteste und umstrittenste Protestform, das Festkleben auf Straßen, verzichten. Ab März wird die Gruppierung zu "ungehorsamen Versammlungen im ganzen Land" aufrufen. Anstatt in Kleinstgruppen die Straßen zu blockieren, will man in Zukunft insbesondere "die Verantwortlichen für die Klimazerstörung [...] direkt konfrontieren". Laut der Letzten Generation sollen so z.B. primär "Orte der fossilen Zerstörung" wie Öl-Pipelines, Flughäfen oder Betriebsgelände von Energieversorgern aufgesucht werden. Darüber hinaus suchen die Klimaaktivisten - anstatt Normalbürger im Berufsverkehr zu stören - die direkte Konfrontation zu Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft.

Unsere Fragen an Euch: Wie bewertet Ihr den Strategiewechsel der Letzten Generation? Denkt Ihr, dass ein Ende der Klebeaktionen zu mehr gesellschaftlicher Akzeptanz führen könnte? Wie weit darf und muss Klimaprotest Eurer Meinung nach gehen? Welche Protestmaßnahmen für mehr Klimaschutz wären für Euch angebracht / gerechtfertigt?

Wir freuen uns auf Eure Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-01/letzte-generation-klima-aktivismus-klebeaktionen

https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/letzte-generation-klebeaktionen-100.html

https://www.sueddeutsche.de/politik/letzte-generation-kleben-aktivisten-strassenblockaden-1.6340841

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