Warum streuen irgendwelche Leute Reißzwecken auf einen Fahrradweg am See der von Mountainbikern benutzt wird?
8 Antworten
Weil Moutainbiker unbeliebt sind - ich fahre selbst und kenne das. Manche Leute glauben halt, dass ihnen jeder Weg alleine gehört. Mich hat einer mit Hund angebrüllt, was ich da tue, denn er muss seinen Hund wegen mir extra an die Leine nehmen. Ein anderer meinte, ich mache die Straße kaputt - dass da aber jede Menge Autos fahren, war ihm egal. Und dann die Damen im gesetzten Alter, die sich in die Hose machen, wenn sich ein Radfahrer nur auf 100Meter nähert und fast ohnmächtig werden beim Anblick eines Fahrrades - nicht nur ein Mal erlebt!
Die Dummheit der Leute muss man ignorieren - mach dir nichts draus. und wenn du mal so einen Reißzweckenstreuer siehst, dann zeige ihn an.
Ich frage mich ernsthaft, was das mit den Themenfeldern "Klimawandel", "Klimaschutz" oder "Klimaaktivisten" zu tun haben soll...
Fakt ist, dass so etwas strafbar und völlig unnötig ist.
Das "warum" ist jedoch ebenfalls leicht beantwortet. Das Mountainbiken ist ein Sport, der erst seit kurzem wirklich etabliert ist. Das stößt weiterhin bei vielen Konservativen auf Widerstand und gerade in dieser Szene scheint die Selbstjustiz irgendwie besonders weit verbreitet zu sein. Ähnlich war es, als das Snowboard in den 1980er Jahren immer beliebter wurde und "alteingesessene" Skifahrer oft Probleme mit Snowboardern heraufbeschworen.
Zur Info: Meinen Tubelessreifen machen halt so Reißzwecken nichts.
Ich kann das gut verstehen.
Wenn ich mit meinem normalen Fahrrad den Elbe Radweg entlang fahre oder da spazieren gehe, könnte ich immer wieder platzen wenn E Biker an mir vorbei heizen und das mit einer Rücksichtslosigkeit ohne Gleichen.
Oftmals knallt es da und manche haben durch einen Fahrrad Unfall oft erhebliche Verletzungen aber wem stört das?
Da machte es kein Spaß mehr.
Da das aber keinen Interessiert greifen Menschen dann zu solchen Mitteln.
Selbstjustiz wenn es für solche oft gefährliche Vergehen keine Gesetze gibt, kann ich das auch verstehen.
Ich bin der Meinung das man gerade in solchen fällen sein Fahrrad versichern lassen sollte, bevor man es auf den Weg bringt.
Es gibt einen klaren gesetzlichen Rahmen für das Fahrradfahren. Insbesondere für das Radfahren in der Natur.
Eine Versicherungspflicht für Fahrräder gibt es nicht. Abgesehen davon hilft eine Fahrradversicherung nichts, wenn es wegen solcher Fallen zu einem Sturz mit Verletzungen kommt.
Ich kenne die genaue Situation nicht
Aber ich finde es irgendwie nachvollziehbar
Um Ruhe zu haben und nicht ständig irgendwelche Rad Fahrer da lang fahren zu hören denke ich mal
Sachbeschädigung ist natürlich nicht toll man könnte es bestimmt friedlicher regeln , filleicht haben die es bereits versucht, sind aber gescheitert, als letzte Lösung ?🤔
Sachbeschädigung, vorsätzliche Körperverletzung, es gab auch schon Fallen gegen Mountainbiker (aufgespannte Drahtseile), die tödlich hätten sein können. Das ist alles nicht nachvollziehbar, da hochgradig gefährlich und strafbar.
Das Fahrradfahren ist ja auch ein ruhiger Sport. Ich bin ja selbst ein Mountainbiker und begegne auf meinen Touren auch Wanderern. Wenn man freundlich miteinander umgeht, dann funktioniert das alles. Es gibt auf beiden Seiten Ärsche. Mountainbiker, die sich nicht ankündigen und sich vorbeiquetschen und Wanderer, die extra die Wege blockieren oder gar gefährliche Fallen aufstellen.
Für dich nicht nachvollziehbar. Für mich schon. Es mag ein ruhiger Sport sein aber trotzdem wenn dort auch möglicherweise ein Natur gebiet ist und da jede Minute ein Rad Fahrer lang rast ist das nicht nur für die Leute die dort leben unangenehm
Für die örtliche Fauna ist es egal, ob Wanderer oder Radfahrer vorbeikommen. In der Anfangszeit des Mountainbikens äußerten Jägervereinigungen öffentlich Bedenken, dass das Wild aufgeschreckt würde, weil Radfahrer wegen ihres zeitlichen Vorteils näher an die Dämmerung herankämen. Allerdings kenne ich speziell von älteren Leuten, dass sie auch gerne mal in der Dämmerung durch den Wald spazieren. Meine Schwiegermutter ist da Spezialistin. Wenn die in den Wald geht und Tiere aufschreckt, sind die meisten Mountainbiker schon längst wieder daheim.
Die stechen in die Reifen, beschödigen sie dann in der Hoffnung das da keine/weniger Leute lang fahren.
Das ist hinterlistig und kann man mit dem Gewissen nicht vereinbaren.
Nur weil die Mountainbiker stören, kann man sie nicht schädigen und sogar in Lebensgefahr bringen, andere Menschen mit.
Dafür habe ich kein Verständnis.
Leute machen das aus Selbstjustiz, Rache, Häme, Schädigen wollen, aber sie vergessen, dass so etwas immer auf sie selbst auf einen Menschen zurück fällt.
Naja, das sind aber dann E-Bikes und das hat zunächst mit Mountainbikes nichts zu tun. Zwar gibt es auch motorisierte Mountainbikes, aber (ich hoffe doch) der Normalfall ist weiterhin das unmotorisierte echte Mountainbike.
Andererseits gebe ich dir Recht, es ist speziell im Gebirge, wenn man als echter Fahrradfahrer vielleicht gerade mit 6, 7 km/h den Berg, eventuell noch auf einem ausgesetzten Trail hochkommt, sehr befremdlich, wenn jemand mit 15, 20 km/h von hinten "schiebt" - das hat was von Autobahn und auch da ist das schön Nötigung.
Aber Selbstjustiz ist eben mit nichts in der Welt zu rechtfertigen. Das ist einfach nicht legitim, weil es dann eben auch unschuldige Radfahrer wie dich und mich treffen kann.