Kann ich trotz Radioulnare Synosthose Kampfsport machen?

Hallo,

ich bin 11 Jahre alt und habe in beiden armen Radioulnare Synosthose. Kann ich trotz dieser Krankheit Kampfsport machen ?

Für alle die diese Krankheit nicht kennen:

Eine Radioulnare Synostose, bedeutet eine knöcherne Verbindung zwischen Radius und Ulna knapp unterhalb des Ellenbogengelenkes. Eine Umwendbewegung ist dadurch nicht möglich.

Über mich:

Ich habe diese "Einschränkung" in beiden armen, was die ganze Sache noch schwieriger macht. In der Grundschule wurde ich deswegen sehr oft gemobbt, und vorallem im Sportuntericht, was eigentlich mein Lieblingsfach (neben Mathe, Chemie und Physik (Chemie und Physik habe ich noch nicht, interessiere mich aber sehr dafür) ist war ich sehr eingeschränkt. Ab der 3 oder 4 Klasse bekamm ich keine Noten mehr im Sport. Was ich eigentlich sehr schade fand. Werfen und Fangen kann ich bis heute noch nicht gescheit. Alle die Sportarten, die ich gerne machen würde gehen leider nicht. Das wären z.B. Hockey, Handball, und noch viele mehr. Fußball mag ich und kann ich auch spielen, aber die Manschaften hier in unserer Gegend sind alle blöd.

Ich habe mir bis jetzt immer einen Weg gesucht, und bin eigentlich auch ganz gut zurecht gekommen.

Ich würde gerne Karate, etc machen, geht das trotz dieser Krankheit ?

Danke für eure Antworten.

LG Sportlergeist

Sport, Mobbing, Kampfsport, Kampfkunst, Karate, Sport und Fitness, Einschränkung
Findet ihr eine Kampfkunst (bis zum Schwarzgurt) zu lernen sinnvoll?

Mit 13 habe ich zufällig eine Schule bei mir in der Nähe entdeckt und dort habe ich Jeet Kune Do gemacht. Es gab da keine traditionellen Outfits oder Graduierungen, keine Turniere und die Prüfungen (an den ich nie teilgenommen habe weil die zum einen nicht Pflicht waren und ich sie immer vergessen habe 😂) waren sicherlich nur private Prüfungen weil da musste man keine Gebühren zahlen.

Aufjedenfall habe ich JKD 2 Jahre lang gemacht und damit aufgehört weil es durch die Unterforderung langweillig wurde.
Ich würde aber jederzeit wieder in JKD einsteigen weil traditionelle Kampfkünste wie Karate, Taekwondo, BJJ, Hapkido usw.. sind, wie Bruce Lee gesagt hat, begrenzt.
In JKD konnte ich zum Beispiel (nützliche) Techniken aus Karate, Taekwondo, Judo, BJJ, Wing Chun, Muay Thai, Boxen lernen. Und vorallem gibt es da nicht so viele Bewegungsformen wie Kata in Karate.

Nehmen wir mal TKD, weil wenn ich mir eine Kampfkunst aussuchen müsste, würde ich wahrscheinlich TKD machen. Für die Prüfungen müsste ich diese Formen lernen und in meinen Augen sind das wie irgendwelche Tänze. Ich müsste diese Formen lernen damit ich die Prüfungen bestehe und letzendlich bringen mir diese Formen nichts. Weder für die Selbstverteidigung, noch für diese Wettkämpfe.

Ich meine.... ich bezweifle sogar, dass ein Schwarzgurt irgendwas bringt weil du lernst die Techniken, die Bewegungen, die Formen. Zeigst das in den Prüfungen, aber in einem richtigen Kampf ist man auch als Schwarzgurt nicht vorbereitet. Und diese Wettkämpfe sind auch kein Training für einen richtigen Kampf.

Also findet ihr eine traditionelle Kampfkunst (wie Karate oder Taekwondo) auszuüben wäre sinnvoll, wenn man das Ziel hat sich damit selbstzuverteidigen?
Ich hab mal ein Video gesehen, ein TKD 4. Dan hat gegen ein Muay Thai Typen gekämpft und er ist immer wieder hingefallen und die Spinkicks konnte er nicht richtig vollenden. Da denke ich mir: So viel Zeit und Geld in einer Kampfkunst gesteckt und dann sowas...

Ja 89%
Nein 11%
Man müsste sich auf mehrere Kampfkünste fokussieren 0%
Kampfsport, Kampf, Boxen, Jiu-Jitsu, Judo, Kampfkunst, Karate, Taekwondo, BJJ
EWTO - wer von Euch hat auch schlechte Erfahrungen bei der EWTO gemacht?

Hallo,

Ich war bis zur bestandenen 4SG in einer EWTO Schule. Für die 5SG habe ich keine Urkunde etc... erhalten, also nicht bestanden???

Die Prüfungen an sich waren immer sehr einfach gehalten und hatten nicht viel mit Selbstverteidigung zu tun. Ich und viele andere Personen, die relativ schnell aus dieser EWTO ausgestiegen sind, sind nach wie vor der Meinung, dass es dort mehr ums Geld, die Macht und die Selbstdarstellung des Sifu’s als um das Beibringen einer effektiven Selbstverteidigung ging.

Ferner wurde ich in dieser Schule in einer wehrlosen Position von hinten/seitlich rechts gegen mein linkes Bein getreten. Ein komplexer Knieschaden mit einer OP war die Folge davon gewesen. Bin deswegen vor Gericht gezogen und der Verursacher hat nicht die Wahrheit gesagt. Ich hoffe, dass sich die Richter vor dem Oberlandesgericht von solchen Feigen nicht beeinflussen lassen werden. Ich werde, wenn es sein muss, weiter bis zum europäischen Gerichtshof ziehen.

Ich habe mittlerweile u.a. auch in echten (!) Kampfsportarten, die von Profis geleitet werden, Erfahrungen gesammelt, zwar noch nicht so oft zum Training gewesen, bleibe jedoch sehr gerne weiter dabei.

Schon von Anfang an wird beim Aufwärmtraining bei den Profis eine sehr gute Kondition und Schnelligkeit trainiert. Falls man was nicht schafft, wird man nicht ausgelacht oder gemobbt.

Fazit aus meiner Erfahrung bei der EWTO vs. echter Kampfsport aus den letzten 3 Jahren: sucht Euch, am besten bekannte Profikampfsportler, die ein Training leiten.

Monatlicher Preis für verschiedene echte (!) Kampfsportarten bei den Profis, wo man je nach Kurs täglich hingehen kann, ist oft günstiger als bei der EWTO und die Effektivität viel besser!

Wer von Euch hat ebenfalls schlechte Erfahrungen bei der EWTO gemacht?

Kampfkunst, Sport und Fitness, wing tsun

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