Kampfsport Klischees wegen Filmen?

Hi!

Um die Frage hier ein wenig genauer zu Beschreiben: Ich mache seit mehreren Jahren Kampfsport und interessiere mich auch sehr für diesen Bereich. Ich bin nun auch schon mehrere Monate hier auf GF.net im "Kampfsport" Tag aktiv.

Jeder der hier auch regelmäßig Kampfsport Fragen beantwortet wird wissen was ich meine. Es wird fast jedes Monat die selbe Frage gestellt. "Welche Kampfsportart ist die beste?". Die Erfahrenen geben dann immer Antworten wie "Es gibt keine beste, es kommt auf den Kämpfer an", was auch stimmt.

Ich frage mich nur was der Grund dafür ist warum die Leute ständig nach dem besten und tollsten Kampfsport der Welt suchen. Für mich ist das das selbe wie die Frage "Wer rennt Schneller? Der Asiate oder der Amerikaner?" Der Asiate ist klein und schmächtig und rennt deshalb schneller als der Amerikaner der groß und schwer ist - sprich: Es ist völliger Blödsinn. Es gibt unzählige Kampfsport Klischees. Muay Thai ist besser als Boxen weil sie auch die Beine verwenden. Taekwondo ist schlecht weil man da zu 80% nur kickt und Aikido ist sowieso völliger Blödsinn wegen den sanften Bewegungen

(Kurze Anmerkung: Das sind nicht meine Worte sondern nur ein paar Beispiele der üblichen Klischees)

Kann es nicht durchaus sein, dass wir diese Klischees der Filmindustrie zu verdanken haben? Als Karate Tiger mit Jean Claude Van Damme rauskam wollten alle plötzlich damit beginnen Karate zu trainieren. Aber als Bruce Lee in einem seiner Filme ganz plötzlich mit Kung Fu einen Karateka besiegt hat war Karate doch nicht mehr so toll, und Kung Fu war plötzlich das beste auf der Welt. (Ich weiß, Bruce Lee kam vor JCVD. Soll aber auch nur ein Beispiel sein).

Wie denkt ihr darüber?

Kampfsport, Kampfkunst, Karate, Kung Fu, Taekwondo
Depressiv nach sparring im Boxen?

Hey community, Mein bruder (16) interessiert sich seit paar wochen an Boxen. Er hat vor 2 Jahren mal geboxt in nem kleinen club aber das eher unregelmäßig. Jetzt hat er wieder angefangen und trainiert seit so c.a 2 Wochen in nem etwas grösseren Verein. Ich habe ihn beim training zugeschaut ab und zu und ich und der trainer sagen er hat ne saubere technik und auch gut wucht dahinter.

Mein bruder liebt es zu kämpfen und deshalb boxen wir uns bisschen miteinander und er ist eher der gewinner (also ich bin 18Jahre)

So jetzt das problem, Er ist vorhin mit einem freund von ihm ein wenig sparring machen gegangen und er sagte mir er hat sich selber total überschätz und dass er eindeutig verloren hätte gegen sein freund und er ist jetzt depressiv und unmotiviert geworden. Ich hab ihm versucht einzureden dass er noch nicht viel erfahrung hat aber er glaubt einfach das er nicht so gut ist wie er damals behauptete

Kurz zu seinem gegner gegen ihn er sparring gemacht hat

Er ist 15, er wiegt weniger und ist bisschen kleiner, er boxt seit c.a 1 Jahr und 9Monate, 1 Jahr bei nem kleinen verein und 9 monate bei nem grösseren besseren verein.

Ich will euch fragen, hätte jemand jetzt so statistik gesehen eine chance,auch wenn der unerfahrenere talent besitz? Weil ich finde mein bruder hat ein gewisses potenzial aber er glaubt mir das nicht Ich will gerne eure ehrliche meinung wissen weils mich auch interessiert,ob einer der seit paar wochen neu angefangen hat zu boxen der aber auch an talent besitz, gegen einen der fast 2 Jahre boxt ne chance hat

Lg

Kampfsport, Boxen, Kampfkunst, sparring
Bin ich in einem "McDojo"?

Hi

Ich weiß, es ist eine sehr komische Frage ^^; also ich bin jetzt 14 Jahre alt und gehe seit einem Jahr in einen ziemlich großen Taekwondo Verein in dem der Traditionelle Stil unterrichtet wird (also kein WTF). Ich wohne in Wien (Österreich) und dieser Verein ist wirklich ziemlich weit in der Stad verbreitet. Es gibt in ca. 7 Bezirken sogenannte "Zweigstellen".

Gestern hab ich zum ersten mal von dem Begriff "McDojo" gehört. Ein McDojo ist einfach ein Verein wo Fake Kampfsportlehrer stationiert sind die aber rein gar nichts können und nur Knete sehen wollen. Unser Kwan Jang Nim (Systemleiter) macht schon seit über 20 Jahren Taekwondo (kann er auch mit sämtlichen Bildern, Videos und natürlich auch seinem Können beweisen. Er trägt bereits den 6.Dan)

Ich will ja nicht sagen, dass ich in diesem Verein gar nichts, bzw. sinnlose Techniken gelernt habe. Jedoch finde ich manche Dinge eigenartig. Es finden im Jahr zirka 4 Prüfungen statt (!). Natürlich darfst du da nur antreten wenn es dir dein Meister erlaubt. und du bereit dazu bist (Wie in vielen anderen Vereinen auch) Und manchmal sind die auch ziemlich teuer (Blaugurt: 50€. Weiß nicht wieviel die Prüfungen in anderen Vereinen kosten).

Außerdem schafft man es in zirka 2 Jahren zum 1.Dan bzw. Schwarzgurt. Und das obwohl ich gehört habe, dass viele Kampfsportler 5-6 Jahre trainieren mussten um ihren Schwarzgurt zu bekommen. Ich weiß nun auch nicht mehr was ich glauben soll :(. Wie gesagt: Man kann in diesem Verein wirklich gut und schnell lernen. Aber nach 2 Jahren Schwarzgurt? Ich weiß nicht.

Kampfsport, Kampfkunst, Karate, Taekwondo

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