Ist es schlecht introvertiert zu sein?

Hey

Ich hab folgendes Problem: Ich bin total introvertiert. Bei grösseren Menschenmengen bin ich ruhig, zurückhaltend und bekomme zum Teil sogar schlechte Laune davon. Wenn's geht vermeide ich sie. Das merken die anderen dann natürlich auch und das Gefühl wird vermittelt, als ob ich sauer oder traurig wäre. Die Leute kommen viel weniger auf mich zu. Sobald ich irgendetwas sage, habe ich das Gefühl es wird weniger wahrgenommen. So im Sinne von: "Ach das ist die Langweilige/Komische, die jetzt was sagt."

Es ist auch schon oft vorgekommen, dass Leute gegenüber mir sehr verhalten wirken. Da muss ich mich ja wirklich fragen, ob ich ein Alien sein könnte. Aber jetzt im Ernst ich komme mir manchmal wirklich so vor.

Am wohlsten fühle ich mich Zuhause in meinem Zimmer. Bin 17 Jahre alt und gehe so gut wie nie irgendwo hin. Mein Freundeskreis ist relativ klein, was mich auch nicht stört, aber ich habe Angst, dass mir meine Freunde irgendwann davonlaufen, weil ich "zu langweilig" bin. Ich trau mich kaum an fremde Orte und erst recht nicht allein. Ich werde sehr schnell nervös auch in der Schule, obwohl ich gar keinen Grund dazu hätte.

Ausserdem nehme ich mir alles immer sehr zu Herzen und denke viel zu viel nach. Ich will meine Jugend geniessen und mich nicht verstecken. Ich sehe ein, dass es ein Teil meiner Persönlichkeit ist, aber es macht es mir im Alltag echt nicht leicht. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder Tipps, wie ich besser damit umgehen kann?

Ps: Dazu kommt noch, dass all meine Freundinnen total beliebt sind und ständig Sachen vorhaben. Ich komme mir vor wie ein Loser...

Menschen, introvertiert
Plötzlich eher introvertiert?

Hallo zusammen

Folgendes:

Als Kind war ich sehr extrovertiert und offen, ich bin bei uns im Quartier immer auf alle zugegangen und habe viele Freundschaften geschlossen. In den Ferien habe ich nach ein paar Tagen immer schon "Urlaubsfreunde" gefunden. In der Schule gehörte ich immer zu den "Beliebten" und würde fast sagen, zu den "Anführern". Das blieb eigentlich auch in der Pupertät so, nur irgendwann hat sich das geändert. Ich bin jetzt 20 und merke einfach, das von dieser Offenheit nichts mehr übrig ist. Ich habe 3-4 sehr enge Freunde, bei denen bin ich wie früher. Aber bei Fremden bzw auf Fremde zuzugehen und offen sein, "Freundschaften" schliessen - total Blockade. Ich bin sehr zurückhaltend und unsicher und fühle mich meistens so, als wäre man nicht gewollt / gemocht. Das belastet mich extrem. Privat wie Beruflich - weil ich einfach nicht mein wahres ICH zeigen kann. Ich würde mich persönlich nicht unbedingt als introvertiert bezeichnen.. da ich nicht gerne für mich alleine bin, am Wochenende immer mit meinen Freunden feiern gehe und ich, wenn ich nicht "allein" bin, auch total offen bin. Versteht ihr ungefähr, was ich meine :-) ? Es belastet mich einfach so, weil ich mir nicht erklären kann, warum ich plötzlich so bin und vor allem weil ich nicht so sein will !! War ja nicht immer so, sonst würde ich sagen "so bin ich halt'.

Hat mir jemand Tipps was ich tun kann? Sollte ich vielleicht einmal zu einem Psychologen (vielleicht ein Erlebnis aus der Vergangenheit?). Oder kann man einfach plötzlich introvertiert werden?

Danke, LG

Verhalten, introvertiert, extrovertiert
Lehramtsstudium als introvertierter Mensch 2.0?

Hey liebe Com,

nachdem es ja leider gestern nicht geklappt hat, hier meine Frage noch mal mit Text. Sorry nochmal ;) Also die Ausgangssituation ist folgende: Ich stehe zur Zeit am Ende des 1. Semesters meines Physikstudiums, bin mir aber inzwischen ziemlich sicher, dass zumindest das fachwissenschaftliche Studium nichts für mich ist. Eigentlich wollte ich zum nächsten Wintersemester in die Geowissenschaften wechseln, da mich die Prozesse in und auf der Erde schon immer interessiert haben und das Studium an sich sehr interdisziplinär und praxisbezogen ist. Allerdings reizt mich seit geraumer Zeit auch der Gedanke, Lehrer zu werden. Als mögliche Fächerkombinationen (GymGe NRW) kämen für mich Kombis aus Geographie, Physik, Chemie, Kunst oder auch Mathematik (in absteigender Interessensreihenfolge) infrage. Ich bin an sich ein geduldiger und einfühlsamer Mensch und habe - wenn ich das sagen darf - ein großes Fach- und Allgemeinwissen. Auch kann ich schwierige Sachverhalte gut und verständlich erklären, ohne allzu große Abstriche in der fachlichen Korrektheit. Ich habe bereits zu meinen Schulzeiten Nachhilfe gegeben, die auch recht erfolgreich war und mir sehr viel Spaß gemacht hat. Allerdings ist mein “Problem“, dass ich eine eher introvertierte Persönlichkeit habe. Ich bin eben ein Mensch, der nicht ständig Witze reißt und immerzu im Mittelpunkt stehen will. Allerdings heißt das wiederum nicht, dass ich nicht auf andere Menschen zugehen könnte - ich kann das sehr wohl. Nur reden allein um des Redens Willen kann ich nicht. Wenn mich etwas interessiert oder ich etwas erkläre, kann ich ziemlich viel reden und diskutiere gerne; Referate habe ich beispielsweise immer gerne gehalten. Was, wie ich denke, noch für mich als Lehrer spricht, ist die Tatsache, dass ich selbst in der Unter- und Mittelstufe Mobbingopfer war; ich könnte also Fälle von Mobbing recht frühzeitig erkennen, da ich weiß, wie Mobbingopfer denken und sich verhalten. Viele Lehrer können das nicht. Übrigens: Ab der 10. Klasse wurde ich nicht mehr gemobbt und hatte sogar recht viele Freunde und ich bin dadurch auch deutlich selbstbewusster geworden, was aber nichts mit meiner lebenslangen introvertierten Art zu tun hat (nur damit da niemand einen Zusammenhang herstellen will). Alles in allem bin ich ein introvertierter, aber nicht unkommunikativer Mensch mit breitem Allgemeinwissen und Einfühlungsvermögen. Nun also die Frage: Glaubt ihr, ich wäre ein guter Lehrer? Welche Fächerkombinationen wären am besten (Geo sollte schon mit drin sein)? Oder wäre ich lieber im Fachstudium der Geowissenschaften aufgehoben? Ich danke schon mal allen, die sich diesen Text durchgelesen haben und hoffe auf gute Antworten ;)

PS: Sollten es die Geowissenschaften werden, könnte ich mir sowohl eine Tätigkeit in der Forschung vorstellen als auch in der Wirtschaft (ich bin aber kein Typ für die riesigen Konzerne, z.B. ein mittelständisches Ingenieur- oder Geologenbüro wäre eher was für mich)

Studium, Geowissenschaften, introvertiert, Lehramt
Ich bin ein sehr introvertierter Mensch. Wie geht ihr damit um?

Hallo Community,

irgendwie bin ich anders. Wobei ich eher den Begriff "individuell" präferieren würde. So richtig bewusst ist mir dies erst mit 15/16 Jahren geworden. Während alle meine Kollegen auf Partys gegangen sind und sich an Frauen geschmissen haben, saß ich zuhause und habe mich anderen Dingen wie Musik und Literatur gewidmet. Ich habe an solchen Dingen wie Partys nie so wirklich Freude empfunden.

Inzwischen bin ich fast 20. Begriffe wie "introvertiert" oder "extrovertiert" gehören auch zu meinem Wortschatz. Nachdem ich mich mit dem Thema etwas auseinander gesetzt habe, stellte ich fest, dass ich ein sehr introvertierter Mensch bin.

Eigentlich alle Menschen und Freunde die ich kenne sind sehr extrovertierte Personen. Jedes Wochenende gehen sie feiern, in die Stadt oder treffen sich mit sehr vielen Freunden. Ich kann das nicht. Unter solch großen Menschenmassen empfinde ich keinen Spaß und empfinde dies als sehr anstrengend, es kostet mich Energie. Die Energie wieder aufzuladen braucht auch seine Zeit. Ich sitze am Wochenende lieber zuhause und schaue mir Filme an, beschäftige mich mit interessanten Themen, mache Musik oder arbeite mit Photoshop. An solchen Sachen habe sehr viel Spaß und kann manchmal gar nicht mehr aufhören.

Doch in meinem privaten Umfeld wird dies mehr als negative Eigenschaft wahrgenommen. Viele wenden sich an mich, wenn sie einen Rat brauchen oder Probleme haben. Ich bin ein loyaler Freund, der aber auch von manchen Personen als etwas seltsam, oder auch mysteriös empfunden wird. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass ich sehr ruhig bin, jedoch sehr gut zuhören und Rat geben kann, solange es nicht um mich geht.

Ich könnte diesen Text noch immer weiter ausschmücken und fortfahren. Jedoch denke ich mal, dass die Personen, die das Problem kennen, schon wissen was ich meine und worauf ich hinaus möchte.

Wie geht ihr damit um? Was macht ihr beruflich? Denn wenn man sehr introvertiert ist, ist dies manchmal auch sehr schwer. Wie macht ihr es mit eurem sozialen Umfeld?

Liebe Grüße,

Der Tagträumer

Menschen, Persönlichkeit, Gesellschaft, individuell, introvertiert
Warum bin ich introvertiert, Gibt es da überhaupt Vorteile?

Kann es sein, dass das Leben viel schwerer, als introvertierter Mensch ist? Warum bin ich ausgerechnet introvertiert? Introvertierte werden ja oft als seltsam, unhöflich, schüchtern, arrogant bezeichnet. Freaks halt... Sowas nervt mich einfach.

Als introvertierter muss man (ich) sich viel mehr anstrengen, auch sowas wie Freunde finden ist viel schwieriger.

Im Arbeitsleben, "ich arbeite gerne im Team". Dieser Satz ist doch sicherlich sehr beliebt oder´? welcher Arbeitgeber will jemanden der es hasst mit Menschen im Team zu arbeiten? Wo sind bitte die Vorteile der Introvertierten?

"Introvertierte Menschen können gut zu hören" WO ist da der VORTEIL? Außer für die Menschen die sich jederzeit bei uns ausheulen können? Informationsbeschaffung oder was?

"wir sind vorsichtig" Super! Nein echt, was ist denn besser als sich nichts zu trauen? Keine Menschen ansprechen zu können, weil wir ja "vorsichtig" sind, könnte ja nicht so ausgehen wie man sich das vorgestellt hat. Gut, wir tendieren weniger uns aus Versehen selbst umzubringen.

Das einzige, wirklich positive, dass ich bei meiner Recherche gefunden habe, war dass wir eine eigene Meinung haben, nicht mit dem Strom schwimmen. Das wird jedoch auch meiste nicht von der Gesellschaft akzeptiert, verdammt. Sozusagen: Alle die anders sind, sind komisch. Man hat Angst vor dem, was man nicht versteht.

Gesundheit, Verhalten, introvertiert, Vorteile
Wieso bin ich so "asozial" geworden?

Hallo,

ich war immer ein Mensch, auf den man sich verlassen kann, habe allen bei ihren Problemen geholfen, wollte, dass mich die Menschen mögen und habe auch alles dafür getan. Es war normal, dass ich bei nächtlichen Anrufen von Freunden sofort hin gefahren bin, dass mich jeder gut leiden konnte/ ich den Ruf weg hatte, dass man sich auf mich verlassen kann und dass ich alle möglichen Arten freiwilliger Arbeit gemacht habe/ mich für alles bereiterklärt habe.

Aber ich hab das Gefühl, so bin ich einfach nicht. Ich hab das gemacht, weil ich die Menschen um mich herum glücklich machen wollte....vielleicht auch einfach nur, um selber das Gefühl zu haben, ein guter Mensch zu sein, was weiß ich.

Ich konnte das aber einfach nicht mehr. Ich habe den Kontakt zu vielen meiner Freunde minimiert und habe zwei sehr gute Freundinnen komplett "abgeschossen". Ich hab das einfach nicht mehr ausgehalten, mich mit den Problemen anderer zu belasten. Ich hab mich so erdrückt gefühlt.

Eine der beiden ignoriere ich bis heute (wohnt auch weit weg) und das belastet mich auch, aber ich weiß, dass sie mich sofort wieder für sich einnehmen würde. Genauso wie es die andere jetzt macht, bei der ich mich letztens wieder gemeldet habe. Ich muss immer für sie da sein und mit ihr nur über ihre Probleme reden.

Dieses Gefühl, dass ich am liebsten auf einer einsamen Insel wäre, weg von allen Menschen, habe ich jetzt schon eine ganze Weile. Mit meinen anderen Freunden geht es inzwischen ganz gut, weil ich mich da so distanziert habe. Sobald ich mal einen Tag unterwegs war/ mir anderer Leute Probleme anhören musste und keine Zeit für mich hatte, will ich mich ein paar Tage einfach in meinem Zimmer verkriechen, weil mich das so viel Kraft kostet.

Das verstehen aber nicht alle. Auch wenn ich es manchen schon gesagt habe, ignorieren die das vollkommen und beballern mich jeden Tag mit Anfragen, was ich denn mache oder ihren Problemen.

Ich schaff das einfach nicht. Ich kann nicht immer für alle da sein - eigentlich kann ich momentan fast für niemanden da sein. Ich bin super schnell überfordert und wenn ich weiß, in ein paar Tagen steht irgendwas großes an, habe ich bis dahin ein super mulmiges Gefühl und hoffe, es ist schnell vorbei.

Ich stehe jetzt allerdings vor allen als die böse da, weil ich die Leute ab und zu abwimmel (wobei ich das nicht immer schaffe, nein zu sagen und dann doch was mit ihnen mache - was mich runterzieht), manchmal nicht auf SMS ect reagiere oder mir blöde Ausreden einfallen lasse.

Wenn ich alleine bin und weiß, es steht nichts wichtiges bevor, dann bin ich entspannt und glücklich - ich langweile mich auch nicht allein und kann mich prima selbst beschäftigen. Ich unternehme auch gern Sachen allein - geh ins Kino, shoppen etc.

Ich weiß einfach nicht mehr, wie ich damit umgehen kann. Ich will nicht, dass mich jetzt keiner mehr mag und ich will auch niemanden im Stich lassen. Aber die Situation macht mich fertig

allein, introvertiert, überfordert
Studienanfang - Angst keine Freunde zu finden (schüchtern)

Hi, ich mache gerade Abi will vielleicht diesen Herbst anfangen in einer fremden Stadt zu studieren. Das heißt ich ziehe in ein anderes Bundesland wo ich niemanden kenne. Ich weiß dass es vielen Studenten so geht, aber ich habe trotzdem Angst keine Freunde zu finden.

Momentan in der Schule habe ich auch keine Freunde. Ich bin sehr, sehr schüchtern und kann in größeren Gruppen fast gar nicht aus mir herauskommen, also ich sitze immer nur daneben und sage nichts. Wenn ich Leute neu kennenlerne bin ich immer sehr verklemmt und steif und brauche eine ganze Weile, bis ich etwas lockerer mit demjenigen umgehen kann.

Ich habe Angst, dass das im Studium genauso wird und dass wegen meiner Verklemmtheit die Chance Freunde in den ersten Wochen zu finden an mir vorbeizieht und ich wieder alleine dastehe. Am liebsten würde ich mich für diesen neuen Lebensabschnitt komplett ändern und versuchen viel offener und lockerer zu werden.

In der Schule konnte ich mich nicht so recht ändern, weil ich an meine Rolle als schüchterne Außenseiterin schon so gewöhnt war und nicht plötzlich da rausfallen konnte/wollte, ich dachte immer das wäre irgendwie komisch gekommen. Aber wenn ich in den ersten Tagen im Studium wieder den Eindruck als schweigsames introvertiertes Mäuschen hinterlasse, wird es mir schwerfallen, den wieder zu durchbrechen, das weiß ich schon. Ich muss also gleich am Anfang fröhlich und locker rüberkommen und weiß nicht ob ich das schaffe.

Auf keinen Fall will ich da in der fremden Stadt vereinsamen, sondern am besten schon Kontakte auch für den späteren Beruf knüpfen, weil das in meinem Fach sehr wichtig ist.

Habt ihr Tipps für mich, wie ich es schaffe, endlich ein sozialer fröhlicher Mensch zu werden? Ich muss keinen Riesenfreundeskreis haben und die Queen der Stadt werden, nur eine nette kleine Clique die mich versteht und der ich wichtig bin, sodass ich nicht im ganzen Studium alleine rumlaufen muss...

Freue mich über jede Antwort :)

Studium, Angst, einsam, Freunde, introvertiert, schüchtern
Unsicherheit beim Sprechen/ Reden

Ich, (15, zehnte Klasse) fühle mich, wenn ich mit anderen Menschen rede, unsicher und nervös. Früher hat mir das nicht zu schaffen gemacht da ich eher etwas schüchterner und zurückhalternder bin.

Aber in letzter Zeit zittere ich richtig wenn ich mit Fremden aber auch mit vertrauten Personen rede, und bin total unsicher und manchmal sogar den Tränen nahe.

Obwohl ich schüchtern bin war ich eigentlich immer recht spontan und schlagfertig, doch das fällt jetzt auch aus. Ich habe keine richtige Ahnung woran das liegen könnte, in meiner Klasse fühle ich mich relativ wohl, und ich melde mich auch regelmäßig, ohne Probleme!

Ich habe 4 richtig gute Freunde, und ein paar die halt nicht zum engeren Kreis gehören, aber ich habe auch nicht das Bedürfnis besonders Beliebt zu sein. Gemobbt wurde ich auch nie, und die meisten finden mich ganz nett und hässlich bin ich auch nicht. (Das ist doof so etwas über sich zu schreiben :D ).

Manchmal wenn ich mit Fremden rede bin ich sogar so unsicher das ich nicht weiß wo ich hingucken soll. Ich habe aber auch das Gefühl das ich immer Introvertierter werde, weil ich auch beim rausgehen oder in der Schule zittrige Knie bekomme und mich wie gesagt beim Sprechen total unwohl fühle, meinen Mund dann nicht richtig kontrollieren kann und meine Lippen ganz zittrig werden. HILFE! Ich brauche Rat! Ich fühle mich so unwohl dabei! :(

introvertiert, nervös, schüchtern, Sprechen
Sinn von zwischenmenschlicher Interaktion?

Guten Abend gutefrage.net Community,

Ich bin gegenwärtig 19 Jahre alt und wieso sogut wie alle Menschen soviel Zeit in soziale Beziehungen investieren, kann ich bisjetzt immer noch nicht vollständig begreifen.

Das hört sich nun vermutlich seltsam an, jedoch bin und war schon immer eine eher rationale und emotionslose Persönlichkeit, dem nie irgendwas wichtig war/ist. Jene Einstellung impliziert, dass ich keinerlei Hobbys habe und ebenso keine Freunde. Würde man also eine Person als "leer" bezeichnen wollen, wäre ich wohl das beste Beispiel.

Nun aber zu meiner Frage: Wieso unterhalten sich Menschen?

Eine recht banale Frage, wie es scheint, aber immer wenn ich Konversationen von anderen anhören muss, frage ich mich, wieso man sich über so belanglose Themen unterhält. Meist handeln die Gespräche davon, dass (1) sich einer der Gesprächspartner über etwas übermäßig aufregt, (2) Austausch von irrelevanten Informationen (z.B. "Ich war heute einkaufen..bla..bla") oder einfach (3) Anreize/Einwürfe um die Konversation weiter fortzuführen (Man redet um zu reden..). Das sind die Punkte, die in den meisten Unterhaltungen vorkommen.

Hier müsste ich wohl meine Grundfrage weiter spezialisieren, denn mein allgemeines Unverständnis ist wohl recht tiefgründig.

  1. Zum ersten Punkt; Generell, dass sich Menschen aufregen... Meistens, so musste ich bemerken, regen sich alle über die belanglosesten Sachen auf. Z.B. wen tangiert es bitteschön , ob X mit Y zusammen ist, obwohl X die Eigenschaft B hat?! Menschen haben scheinbar einen allgemeinen Grundkonsens von der Gesellschaft eingetrichtert bekommen, was Sie für gut befinden müssen und über was sie sich aufregen müssen. Total sinnlos meines Erachtens, denn diese gesellschaftlichen "Modeerscheinungen" sind einfach nur willkürlich und total haltlos.

  2. Was bringt dieser Austausch von irrelevanten Informationen? Generell, wieso erwartet der Gesprächspartner, dass man sich für derartige Informationen in irgendeiner Weise interessiert? Was interessiert mich das, ob es gestern in seiner Stadt geregnet hat?

  3. Zum dritten Punkt kann ich eigentlich nur anmerken, dass viele einfach nur Gespräche führen um Gespräche zu führen, dessen Sinn ich wie oben schon angemerkt nicht verstehe.

Ich bin zwar eine extrem introvertierte Person, bin aber nicht übermäßig schüchtern - außerdem macht mir meine bisherige von sozialer Isolation geprägte Lebenssituation nicht viel aus. Das Leben ist zwar auf eine gewisse Weise langweilig/monoton, deckt sich aber auch mit meiner pessimistischen philosophischen Grundeinstellung. Sich um soziale Kontakte zu kümmern, erscheint mir viel anstrengender als solche eben nicht zu haben. Denn soziale Kontakte bedeuten für mich Bindungen, die man nicht einfach mal trennen kann.

Würde es sich hierbei um wichtige Informationen handeln, könnte ich das ja noch halbwegs verstehen... Aber das ist eher die Seltenheit..

Freue mich über eure Antworten

MfG White Baroque

Menschen, Beziehung, Gesellschaft, introvertiert, Kontakt, Soziales, sozialwesen, Zwischenmenschliches
Habe ein zu ruhiges Verhalten

Hallo Gute-Frage Gemeinde

Mein Problem ist wie oben beschrieben das ich mein Verhalten überhaupt nicht mag.

Ich bin 17 Jahre alt und gehe in die 10.Klasse. Ich hasse es immer die ruhige Person von allen zu sein. Und vorallem bin ich noch zu nett. Ich weiss echt nicht was ich machen sollte. Immer wenn ich meinen Freunden draussen bin verhalte ich mich zurückhaltend und still. Ich rede fast kein Wort, aber wenn ich etwas sagen möchte kommt es so undeutlich und verkrampft rüber. Ich war schon bei einem Psychologen. Er hat mir gesagt, dass ich zu oft versuche bei den anderen gut anzukommen. Das wollte ich ändern aber leider ging das nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Hier in den Foren habe ich viele Sachen über Introvertierte und Extrovertierte gelesen. Ich finde eher dass ich extrovertiert bin aber mich danach bei den anderen introvertiert verhalte. Wenn ich alleine bin stell ich mir immer meine "Konversationen" in meinen Tagträumen vor. Aber wenn ich unter Leuten bin bin ich immer wieder in meinen Gedanken

Bitte sagt mir nicht, dass ich so bleiben soll wie ich bin. Nein BITTE NICHT. Ich mag mein Verhalten überhaupt nicht. Mit dieser Einstellung komm ich überhaupt nicht weiter im Leben... Was kann ich dagegen tun, damit ich wieder offener und geselliger werde? :( Entschuldigung dass ich hier alles so kompliziert erklärt habe, aber ich bin hier am verzweifeln :( In der Umfrage möcht ich noch gerne wie ihr mich so mit diesem Text einstuft. DANKE :)

MfG zutrer

Introvertiert 75%
Extrovertiert 25%
Verhalten, Angst, Einsamkeit, Psychologie, introvertiert, Soziales, Sozialleben, extrovertiert
ich bin mmer so still, wie kann ich diese "Rolle" ablegen?

Hallo, ich habe folgendes "problem", ich bin einer eher ruhigerer Mensch und auch teilweise sehr schüchtern wenn es um Leute geht die mir wichtig sind. Ich bin zum Beispiel mit meinen Freunden oder auch mit fremden die ich beim feiern treffe gar nicht Schüchtern manchmal sogar etwas frech.

Sobald ich aber bei den Eltern meine Freundes bin bin ich mega schüchtern oder wenn ich mit meinen Freund und seinen Freunden unterwegst bin. Ich bin fast den ganzen Abend still und sage gar nicht nur ab und zu, auch wenn ich trinke.

Oft kann ich auch nicht mitreden wenn es um alte Geschichten geht oder Sportarten die ich nicht verfolge aber trotzdem könnte ich mich ja mal mehr einbringen. Ich weiß das ich mich nicht grundlegend ändern kann und will ich auch nicht aber ich würde gerne mehr den Mut haben einfach mal mit zu labern auch wenns müll ist.

Ich weiß das ich mich eigentlich einfach nur mal überwinden muss, aber mein Problem ist jetzt nun das ich nun schon diese Rolle als " die ruhige, stille, die sagt nie was" habe ich denke mir wenn ich jetzt anfange mehr zu reden und alles, dann denken die anderen " oh was ist den jetzt aufeinmal los; sie ist ja sonst nie so" genau das hält mich davon ab weil ich mich in diese Rolle gedrängt fühle

Habt ihr vielleicht ein paar ideen wie ich davon loskomme (vorallem weil es ja mit meinen anderen Freunden überhaupt nicht so ist) vielleicht Themen bzw. Fragen mit denen man sich einbringen kann? Vielen Dank

Verhalten, Freunde, Psychologie, introvertiert, ruhig, Schüchternheit
Kein Junge möchte mit mir zusammen sein...mache ich irgendwas falsch?

Hey, ich glaube diese Frage wurde hier schon 20 mal gestellt, aber iwie finde ich troztdem keinen wirklichen Rat...So blöd sie auch klingt, aber ich (14) mache mir Gedanken deswegen, weil einfach so ziemlich jeder aus meinem Umfeld entweder angesprochen wird, oder einen Freund bzw. eine Freundin hat, mit der er/sie zusammen ist. So zum Beispiel meine BF (16). Sie interessiert sich eigentlich eher wenig für Beziehungen und Jungs, hat sich auch noch nie verknallt geschweige denn verliebt, wird aber voll oft angesprochen. Wurde vorgestern ganz spontan von einem Jungen aus der Parallelklasse angeschrieben, mit dem sie eher wenig zu tun hat (ganz schön mutig, jemanden einfach so anzuschreiben den man kaum kennt^^). Haben ein gutes Gespräch geführt und heute sind sie schon zusammengekommen.

Aber auch generell haben die anderen Mädchen bei uns viele männliche Kumpels, mit denen sie was unternehmen und so...ich dagegen habe keinen einzigen männlichen Kumpel :( Deswegen frage ich mich, warum das wohl so ist, dass Jungs sich so von mir distanzieren (meine Freunde meinen, dass ich recht hübsch bin deswegen gehe ich mal davon aus, dass es nicht mit meinem Äußeren zu tun hat..). Ich bin aber auch sonst eher still, wenn Jungs zu uns (oder eher zu meinen Freunden) kommen. Weil ich dann halt einfach nicht weiß, was ich sagen, über was ich reden, wie ich mich benehmen soll. Vielleicht kann es daran liegen..? Oder könnte es an der Ausstrahlung liegen? Was tut man, damit man auch mal mit Jungs in Kontakt kommt (einfach so hingehen und ansprechen, das schaffe ich nicht, weil ich nicht weiß wie genau, bin außerdem leider eher schüchtern und introvertiert)? Danke schonmal...

lg

Schule, Verhalten, Beziehung, Freundeskreis, introvertiert, Jungs, Kumpel, Schüchternheit, soziale kompetenz
Introvertierter Partner redet wenig. Wie kann ich damit umgehen?

Hallo ihr Lieben,

ich habe mir hier schon einige Fragen und Antworten durchgelesen, habe allerdings nichts gefunden, was mein Problem wirklich trifft. Deshalb stelle ich meine Frage hier einmal:

Ich bin seit fast einem Jahr mit meinem Freund zusammen, der definitivi introvertiert ist. Schon als ich ihn kennen gelernt habe, war mir das bewusst. Da ich eine Person bin, die sehr viel redet, dachte ich mir auch, dass es ein sehr guter Ausgleich wäre. Allerdings merke ich immer häufiger, dass mich das doch sehr belastet. Ich meine, ich bin die Person in unserer Beziehung, die am meisten redet, klar! Aber es gibt Tage, da redet er wirklich kaum. Außer ich frage ihn etwas, dann kommt auch eine Antwort, allerdings ist diese immer sehr einsilbig.

Wenn er jedoch eine gute Phase hat, dann redet er für seine Verhältnisse sogar relativ viel, was mich immer sehr glücklich macht. Allerdings kann ich diese Phasen in unserer Beziehung an einer Hand abzählen.

Er ist generell ein ruhiger Mensch und kommt auch aus einer ruhigen Familie. Er spricht sehr offen über seine Gefühle und schlägt häufig vor, etwas zu unternehmen. Aber am liebsten dann allein, ohne andere Menschen. Wenn ich ihn zu irgendwelchen Feiern mitnehme, redet er einfach gar nicht. Er stellt sich neben mich und schweigt den ganzen Abend. Von seiner Seite kommt nichts. Wird er angerdet, antwortet er brav, stellt aber auch keine Gegenfragen. Er sagte mal, dass er Smalltalk hasst.

Als ich ihn darauf mehrmals angesprochen habe, hat er immer gesagt, dass er mich versteht, dass er aber einfach ein ruhiger Typ ist und sich aber für mich in Zukunft Mühe geben möchte. Das hat er dann in den folgenden Wochen nach den Gesprächen auch immer gemacht, nur leider hat er es dann wieder schleifen lassen, bis wieder der Punkt kam, an dem er kaum geredet hat.

Generell weiß ich nicht, wie genau ich in Zukunft weiterhin damit umgehen soll. Ich habe mich sehr viel über das Thema Introversion beschäftigt und habe es lange Zeit einfach akzeptiert. Allerdings würde ich mir einfach wünschen mal ein oder zwei Stunden einfach mit ihm reden zu können über Gott und die Welt. Das geht leider nicht.

Gibt es hier Menschen, die einen ähnlich introvertierten Partner haben und die mir sagen können, wie sie damit umgehen? Ich habe nämlich einfach diese doofe Angewohnheit, dass ich bei meinem Partner immer nach einem Fehler suche und sobald ich diesen gefunden habe, rede ich mir solange ein, dass dieser Fehler unglaublich schlimm ist, bis ich nicht mehr mit ihm zusammen sein kann. Das ist diesmal anders, weil ich ihn so liebe, wie ich noch nie jemanden zuvor geliebt habe und ich weiß, dass ich ihn nicht verlassen möchte. Allerdings weiß ich auch, dass ich mit dieser Situation ein großes Problem habe, dass ich gerne lösen würde.

Danke schonmal für eure Antworten und fürs Durchlesen, des doch gar nicht so kurzen Textes ;)

Liebe Grüße :)

reden, Kommunikation, introvertiert, Partnerschaft
Arbeitslos wegen Schüchternheit.Beruf wo man so gut wie nichts mit Menschen zu tun hat?

Ich (männlich, 23 Jahre) bin extrem introvertiert, schüchtern und eigenbrödlerisch.Nicht nur ein wenig, sondern schon so, dass viele es als krankhaft ansehen würden. Ich wollte schon immer einen Beruf, wo ich möglichst wenig mit Menschen zu tun habe. Wenn ich mit fremden Menschen reden muss, werde ich knallrot und bekomme kaum ein Wort raus, und das was raus kommt ist ziemlich stotterig und nur Mist. Ich habe bereits einen Beruf erlernt, als Laborant, und habe einen super Abschluss (1,8) sowie sehr gute Arbeitszeugnisse von meiner praktischen Ausbildung ( außer das auch da drinne steht, dass ich mehr aus mir rausgehen sollte). Ich habe auch ein gutes Abi (2,2). Das zeigt ja alles das ich eigentlich intelligent bin und meine Arbeit gut mache. Trotzdem bin ich jetzt seit einem Jahr arbeitslos. Ich bin nach meiner Ausbildung zu 11 Bewerbungsgesprächen eingeladen worden, und habe sie aufgrund meines extrem schüchternen und aufgeregten Auftretens alle in den Sand gesetzt. Habe auch schon mit einer Psychologin gesprochen und die hat mir ein paar Tipps gegeben, aber sobald ich beim Bewerbungsgespräch sitze ist das alles wie weggeblasen und ich stotter mich wieder um Kopf und Kragen, Mir ist das alles extrem peinlich, darum habe ich nach dem 11. Gespräch auch aufgehört mich zu bewerben,weil es eh keinen Sinn hat. Ich selber würde so ein Nervenbündel wie mich auch nicht einstellen. Habe mich dann einmal versucht, bei nem Supermarkt als Kassierer zu bewerben, aber selbst da hatte ich mal wieder keine Chance. Am liebsten würde ich auch gar nicht arbeiten, nicht weil ich faul bin, sondern weil das bedeutet, dass ich jeden Tag mit fremden Menschen in Kontakt komme. darum habe ich jetzt beschlossen, mir einen neuen beruf zu suchen, einen wo ich (nahezu) hundert prozentig nichts mit Menschen zu tun habe, wo ich möglicht den ganzen Tag alleine mein Ding machen kann. Bei so einem Beruf würde es meinem zukünftigen Arbeitgeber vielleicht nicht so viel ausmachen, dass ich so introvertiert bin und dann habe ich vielleicht auch Chancen bei einem Bewerbungssgespräch. Aber gibt das überhaupt so einen Beruf, wo man nix mit Menschen zu tun haben muss?

Beruf, Bewerbung, Karriere, arbeitslos, introvertiert, schüchtern
Introvertiert? ...

Hallo,

ich heiße Dominik. Ich habe das Gefühl, dass ich introvertiert bin.

Ich liebe es, allein zu sein. Ich liebe es, alleine durch die Gegend zu laufen. Ich liebe es, mich unter Brücken zu setzen, mich einfach eine halbe Stunde auf eine Bank zu setzen und die Natur zu beobachten. Ich liebe es auch, durch den Wald zu laufen, an einen See zu laufen und einfach zu chillen - ganz allein.Ich liebe es, mit öffentlichen Verkehrsmitteln ziellos durch die Stadt zu fahren - um dann einfach allein zu sein. Wenn ich Musik höre, versinke ich in einer eigenen Welt. Sowas gibt mir viel Kraft und ich fühle mich dabei sehr glücklich und gut - wenn ich dann aber wieder zu hause bin, möchte ich mich am liebsten gleich wieder vertreiben. Mir geht die Arbeits- und Stadtwelt auf den Sack, so grau.

Ich mag es nicht, in der Stadt herumzulaufen. Partys mag ich schon garnicht und große Menschenmassen auch nicht. Wenn ich gezwungen werde, anfangs mit fremden Personen in Kontakt zu sein, fühle ich mich sehr unwohl. Die sollen mich in Ruhe lassen, diese Menschen. Wenn in der Berufsschule viel Lärm ist, mag ich dies auch nicht. Wenn eine Teamarbeit ansteht, verhalte ich mich still. Ich beobachte einfach, was meine Klassenkameraden machen. Natürlich muss ich auch mitmachen und gebe meine kleinen Kommentare dazu, sonst bin ich eher ruhig. Wenn viel los ist, fühle ich mich unwohl. Ich möchte einfach allein sein.

Ich habe 5 sehr gute Freunde die mir reichen. Natürlich lache ich auch, ich hab auch meinen Spaß mit Menschen - ich muss nur großes Vertrauen zu den Menschen aufbauen, dann lache ich mit ihnen und rede über alles. Da macht mir sowas nichts aus und das macht mich auch glücklich. Mehr Freunde hab ich nicht - ist ja auch klar, introvertierte Menschen gibt es selten oder man trifft diese selten. Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass diese 5 Freunde introvertiert sind, aber die sind "auf der guten Seite", ich weiß, dass diese Freunde Freunde von der besseren Sorte sind. Diese Freunde sind keine "Gangster".

Ich habe ein Gespür, welche Menschen "gut" sind. Wenn die Person ruhig ist und auch eher selten redet, baut sich eine Art Vertrauen auf. Ich merke sowas einfach.

Mir fällt es schwer, Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. Wenn ich jemanden sehe, der in "Gangstersprache" spricht, schaudert es mich. Auch wenn jemand wie ein "Gangster" aussieht - mit solchen Leuten kann ich keine Freundschaften knüpfen. Niemals.

In Foren oder auf Seiten wie hier, liebe ich es aber wiederum mit anderen zu schreiben. Schließlich kennt man sich oft nicht. Ich gebe auch gerne Rat und helfe anderen.

Mein Hauptgrund, wieso ich diese Frage eröffne ist, um zu Fragen, wie man in solch einer Gesellschaft als möglicher introvertierter klar kommt. Dutzende an fremden Menschen mit denen ich mich unwohl fühle, zumindest für eine Zeit.

Ich hoffe hier auf Rat, Tipps oder Antworten. Vielleicht kennt sich ja jemand damit aus.

Gruß, Dominik

Natur, alleine, Ruhe, introvertiert
Ich möchte Extrovertiert sein!

Hallo Leute, ich bin 16, bin männlich und introvertiert! Aber ich möchte lieber extrovertiert sein, man hat mehr Vorteile, wenn man extrovertiert ist. Man ist mehr unter den Leuten, hat daher mehr Spaß, und so weiter... Ich habe meiner Meinung nach viel zu wenig Kontakt mit meinen Mitmenschen, es geht schon dabei los, dass ich eigentlich, wie es ja meist üblich ist, die Mädchen nicht einmal umarmt habe, sondern einfach nur hallo sage... Naja, ist vielleicht an dieser Stelle nicht so wichtig. Ein Problem bei introvertierten ist ja zum Beispiel: Man unterhält sich mit jemandem, aber man weiß nicht worüber. Und ich weiß, man kann sich über Interessen, Hobbies etc. unterhalten, aber wenn ich vor einem Menschen stehe, hab ich plötzlich keine Ahnung mehr, wovon ich reden könnte.Wie kann ich mich da ändern, und extrovertiert (-er) werden? Und ich möchte keine Antworten hören, wie entweder: "Das geht nicht. Du bist eben introvertiert" Ich habe nämlich eine gute Freundin, die hat sich das vorgenommen und geschafft. Ich möchte auch nicht hören: "Sprich doch mit IHR darüber", denn das hab ich logischerweise schon versucht. sie kann mir auch nicht genau sagen, was sie dafür getan hat.

Und eine weitere Antwort, die ich sowieso nicht hören möchte, ist so etwas wie: "Du brauchst dich nicht zu verändern. Introvertiert zu sein ist nicht schlecht oder falsch. Manche Menschen sind eben so und sie werden auch in der Gesellschaft angenommen!" oder so ähnlich. Da hättet ihr vielleicht zwar mit Recht, aber deshalb schreib ich hier ja rein: Weil ich mich eben anders entschieden habe. So, ich hoffe jetzt, dass ich hilfreiche, bzw. einigermaßen hilfreiche Antworten kriege...

Freizeit, Gesellschaft, Integration, introvertiert, extrovertiert
Dauersingle, da sehr introvertiert und Einzelgänger?

Hallo, bin 'M', fast 27 Jahre und in meinem Fall ist es so, dass ich grundsätzlich keine Feierlichkeiten (Party,disco, ähnliche Menschenversammlungen) mag. Fühle mich da nicht wohl, ganz einfach gesagt. Jetzt eine weibliche Person kennenzulernen fällt dann sehr schwer und wenn ich mal eine kennenlerne, dann stößt meine art meistens schlecht oder ungewöhnlich auf. Trinke auch kein alk, bzw besaufe mich grundsätzlich nicht. Bin gerne allein Unterwegs und habe nur ganz wenige gute Freunde und die sind sogar noch viel älter als ich. Mit gleichaltrigen habe ich quasi überhaupt nichts zu tun.

Ist das einfach so dass man es mit so einer Persönlichkeit schwer hat?

Sehe zwar nicht häßlich aus, und rede auch gerne mit anderen, aber bin einfach ansonsten lieber ruhig bzw. habe gerne meine Ruhe und beobachte und höre zu.

An WE gehe ich auch nicht weg. Hatte ich noch nie auch nur Ansatzweise den drang dazu. Geburtstag feiere ich auch nicht, da reicht einfach ne Gratulation. (Nur als Beispiel).

Komme mir manchmal vor wie vom andern Planeten weil ich alles das was andere (vorallem Jugendliche um die 20) als selbstverständlich und spassig ansehen, nicht mache.

Sollte ich froh sein so zu sein, oder traurig darüber das ich nicht gerne anders bin? Es ist einfach total schwer da eine Partnerin zu finden, die auf der einen Seite optisch zu mir past (graue Öko-maus will ich auch nicht, da ich mich auch sportlich modern kleide), aber auf der anderen auch genauso bescheiden ist wie ich.

Zu allem Übel werde ich in 99% der Fälle immer ca. 6 Jahre jünger eingeschätzt, manchmal sogar mehr. Ist auch noch ein Grund wieso ich gar nicht erst in meinem Altersbereich suche.

Totale Zwickmühle.

Chris

Liebe, Freizeit, Leben, Single, introvertiert

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