Gibt es überhaupt irgendwelche Vorteile introvertiert zu sein?

Ich meine gibt es irgendeinen Extrovertierten, der sich auch nur manchmal wünscht introvertiert zu sein?

Ich persönlich bin im echten Leben total introvertiert und habe social anxiety.. habe es letztens als wir ein gemeinsames Klassenfrühstück hatten wieder total gemerkt: Ich saß in der Ecke und wollte einige Dinge gereicht bekommen. Normalerweise gehe ich mit solchen Situationen damit um, dass ich aufstehe und meinen Arm so dolle es geht ausstrecke und Versuche es selbst zu holen, oder einfach um den Tisch zu laufen..Aber ich saß total zsm gequetscht in einer Ecke und kam auch kaum raus.. Auch hatten wir einen rießigen Tischhaufen zsm geschoben (7 x 3 Tische), sodass ich mit meinen Armen unmöglich rankam..

Ich wollte fragen, ob jmd mir was reichen kann, aber ich habe einfach immer rießengroße Angst Menschen anzusprechen, weil ich Angst habe, dass ich sie nerven und sie mich hassen würden idk wieso.

Auf jeden Fall passiert sowas ähnliches im Schulalltag immer wieder und morgen gehen wir Zug fahren und müssen uns zu zweit zsm finden um Fahrkarten zu teilen. Meine beste/ einzige richtige Freundin braucht kein Ticket und die anderen 3 Mädchen mit denen ich ab und zu rede, teilen sich einmal schon untereinander eine Karte und eine bleibt sehr sehr spät, und ich habe wieder Angst bei andere Leute zu fragen..

Nun zur Frage:

Ich habe mir schon soo oft gewünscht einfach extrovertiert sein zu können, weil das so extremst viele Vorteile hätte..

FRAGE AN EXTROVERTIERTE: Wie geht es euch damit extrovertiert zu sein? Seid ihr glücklich und dankbar darüber? Habt ihr euch je in eurem Leben mal gewünscht etwas introvertierter zu sein?

Oder ist es einfach die bessere Charaktereigenschaft extrovertiert zu sein?

LG Mayu

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Kein Selbstwergefühl/ Angst vor Leuten?

Hallo! Ich komme bald in die Oberstufe (neu Schule, habe schon einmal eine Frage deswegen gestellt) und ich weiß echt nicht was passiert ist… Bis so 10 war ich komplett sozial und konnte voll gut mit anderen Leuten aber seit den letzten 2-3 Jahren bin ich komplett anders geworden und ich weiß echt nicht warum. Ich hab Angst vor anderen Leuten bzw denke wirklich Stunden darüber nach, was andere von mir denken und wie sie mich sehen und denke dass mich irgendwie alle hassen und habe auch zB Angst, dass meine Freunde hinter meinem Rpcken lästern und mich irgendwie nicht mögen (sie sind wirklich perfekte Freunde und ich weiß auch nicht warum ich das denke) Ich bekomme wirklich Herzklopfen wenn ich mit fremden reden muss und habe irgendwie auch genau gar kein Selbstwertgefühl, mache mich selber runter und renne weg sobald wer ein Foto machen will bzw denke mir jedesmal wie scheiße ich eigentlich ausschaue.

Obwohl ich das ja alles checke und auch versuche mich zu ändern habe ich keine Ahnung was ich machen soll, um auf der neuen Schule nicht, wie in meiner alten, komplett am Rand zu stehen. Ich habe auch schon versucht mit meinen Eltern zu reden und die sagen, dass ich da rauswachse. Ist das wirklich so? Hatte oder hat damit noch jemand Probleme? Danke für alle Antworten und Sorry für den langen Text.

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Wieso traue ich mich nicht ihnen zu sagen wie ich mich wirklich fühle?

Ich hab das schon echt lange, dass ich mich nie traue zu sagen, wie ich mich fühle. Es fühlt sich für mich irgendwie unangenehm an, weil wenn ich einmal dann zu meiner Mutter gehe und sage wie es mit wirklich geht, werde ich diesen Moment nie wieder aus meinem Kopf kriegen, ich denke dann immer direkt dass sie jetzt komplett komisch über mich denkt und finde das direkt nachdem ich es ihr erzählt habe total peinlich.

Egal wer mich fragt, wie ich mich fühle, ich sage immer: „gut und dir?". Kennen wir doch alle.

Machen wir auch alle. Aber eigentlich geht es mir nicht gut.Ich hab auch irgendwie das Gefühl mein Körper redet mir das in diesen Momenten ein, denn immer wenn ich dann irgendeinen Moment erlebe, der meine eigentlichen gefühle anregt, muss ich immer vor verzweiflung anfangen zu heulen.

Aber Hauptsache niemand sieht es. Wie ich komplett zerbreche, allein in meinem Zimmer. Ich kann das nie zeigen. Egal wie wohl ich mich neben meinen Freunden fühle, oder bei meiner Familie. Ich glaube sogar, bald wird noch der Moment kommen, wo ich mich vor meinen Freunden ausheule.

Doch vor der Familie? Das kann ich mir nicht ausmalen. Seitdem ich irgendwie so 10 oder 11 geworden bin, wurde ich so. Hab mich ausgeschlossen von jedem, sobald ich heulen musste.

Selbst letztes Jahr in der Schule bin ich im Englischunterricht zusammengebrochen, weil so viel Druck auf mir saß. Es lag in diesem Moment einfach daran, dass ich viel zu perfekt sein wollte und nicht die Worte gefunden habe, weil ich zu aufgeregt auf die Arbeit war, die wir die nächste Stunde geschrieben haben.

Doch selbst darüber wollte ich dann später als ich Zuhause ankam nicht mit meiner Mutter besprechen. Ich hab mich einfach schon wider zurückgezogen und mir eingebildet, die Schule wäre heute gut gewesen. Meinen Freunden konnte ich nach dem Zusammenbruch auch nichts erklären.

Sie haben mich gefragt: „ Lea, ist alles gut? Willst du darüber reden?“. Eigentlich ging es mir komplett schlimm. Ich hab mich ja „exposed". Doch weil es mir zu komisch vorkam, sagte ich natürlich: „ach, nein alles gut keine Ahnung was das war.“

Ich hoffe, ihr versteht jetzt was mein Problem ist.

Eine Sache noch, ich glaube ich kann es auch niemanden erzählen, weil mir niemand zuhört. Meine ganze Familie redet immer dazwischen wenn ich einmal etwas sagen will. Es fühlt sich dann so an, als würde es eh niemanden interessieren. Ich kriege nie das Wort, kann auch daran liegen, dass ich die einzige introvertierte Person bin.

Könnt ihr mir helfen? Sorry, das war jetzt ein ganz schön langer Text 😅

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