Welche Tragkraft haben Bahnschienen?

Hallo, ich habe folgendes Problem: Ich habe ein altes Haus geschenkt bekommen und habe beim renovieren bzw planen des Renovierens festgestellt, dass man dort an verschiedenen Stellen die alten Holzbalkenträger durch Bahnschienen ersetzt hat. Diese liegen nur an den Enden auf der Decke auf und überqueren sonst die Räume ohne weitere Stütze. Außerdem sind sie an der Kellerdecke schon arg korrodiert. Da ich selbst auch einige Decken in verschiedenen Geschossen neu machen muss und im Nebengelass noch alte Schienen liegen hatte meine Freundin die Idee diese doch noch zu verbauen. Mir fällt bei dem Thema aber immer wieder mein alter Nachbar aus Jugendzeiten ein. Der damals schon über 90-jährige ehemalige Ingenieur hat mir nämlich an einem schönen Sommernachmittag einmal erzählt, dass man nie im Leben Eisenbahnschienen als Träger beim Bauen verwenden darf. Wenn ich mich recht entsinne begründete er das damals mit der hohen Eigengewicht der Schienen, den zu schmalen Auflagepunkten für Deckenplatten und der Tatsache, dass sich Schienenstahl wohl nie biegt, sondern wenn er kaputt geht, sofort bricht und man das vorher eben nicht erkennen könne. Mein gesunder Menschenverstand als absoluter 'NICHT-Ingenieur' sagt, mir einerseits, dass ich auf den alten Mann und nicht meine Freundin hören soll und andererseits, dass eine Schiene ja zwar großen Lasten oder Druck widerstehen muss, dabei doch aber von unten immer durch diese Holz- oder Betonschwellen und das Gleisbett aus Schotter gestützt wird. Beides ist ja aber beim Hausbau nicht gegeben - wie auch!? Die Schienen bei mir sind wohl in den 70-er Jahren eingebaut worden und können, wenn man bedenkt wie lange Schienen oft liegen, ja auch dementsprechend alt sein. Ergo würde ich hier nicht von allererster Güte des Stahls ausgehen. Jetzt habe ich mein ganzes Halbwissen über das Thema in den Text gepackt und hoffe, dass mir ein Ingenieur, Student oder Kenner da vielleicht weiterhelfen kann. Über ein paar fundierte Sachen, wie Berichte, Zahlen, Tabellen wäre ich wirklich sehr froh! Zum Schluss noch schnell einmal die Betonung darauf, dass ich KEINE Ahnung von der ganzen Sache habe. Mathe, Physik usw gingen mir im Abi nie ein, weswegen ich auch in die ganz andere Richtung studiert habe. Antworten also bitte Idiotensicher. Danke dafür! LG

Haus, Hausbau, renovieren, Ingenieur, Stahl, Träger, Werkstoffe, Tragkraft
Wovon ist die Schallausbreitung bei Autobahnlärm abhängig?

Wir würden evtl. ein Haus bauen wollen, dabei handelt es sich um ein Baugebiet. Die Autobahn ist einen guten Kilometer in Richtung SSW. Dazwischen ist quasi ein Berg, d.h. von der Autobahn geht es ein gutes Stück nach oben und hinter dem Hügel geht es den Hang wieder nach unten und dann kommt das Baugebiet. Lärmschutzwände gibt es auch.

Die Autobahn ist also nicht so störend und man hört sie nur bei absoluter Stille. Trotzdem würde uns interessieren, wann es lauter und wann es leiser ist. Besonders ist natürlich für uns die Sommerzeit interessant. Das Haus an sich bekommt KWL, Fenster bleiben also zumindest im Winter weitestgehend zu.

Die Windrichtung spielt natürlich eine Rolle, aber welche Windrichtung ist in Deutschland (Sachsen) vorherrschend im Sommer (bei Gartenwetter/Grillwetter)? Die Luftfeuchtigkeit spielt eine Rolle und hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt soweit ich das verstanden habe die Schallausbreitung. Geht es hier um die relative oder absolute Luftfeuchtigkeit? Wie ist das im Sommer zu bewerten? In wie fern spielt die höhere Temperatur im Sommer eine Rolle? Gibt es weitere Faktoren?

Uns ist die Autobahn nie so richtig aufgefallen, in letzter Zeit (Herbst/Winter) aber doch. Jetzt weiß ich nicht, ob das daran liegt, dass die im Sommer leiser war, ob wir einfach nicht richtig hingehört haben oder ob die im Sommer geräuschmäßig untergegangen ist in den Geräuschen der Nachbarn in ihren Gärten.

Warten bis nächster Sommer und dann sehen, geht leider nicht, weil die Grundstücke bald vergeben werden.

Vielen Dank schon mal für eure Tipps und Ratschläge!

Hausbau, Lärm, Autobahn, Physik, Schall
Hauskauf - Energieausweis und Baupläne fehlen

Hallo liebe Leute,

Ich habe ein Haus gefunden, das mir sehr gut gefällt. Es ist 10 jahre alt, aber so gut gepflegt, dass es auch erst 2 Jahre alt sein könnte - alles tiptop, kein Schimmel, Fassade top, Keller trocken etc.also keine Renovierung nötig, hochwertige Fenster etc.

Nun sind die Verkäufer ein altes Ehepaar, die weder Internetzugang haben noch einen Energieberater etc. auftreiben konnten, um den Energieausweis ausstellen zu lassen.

Ich habe mir die Gaskosten der letzten 7 Jahre zeigen lassen und die lagen immer so zw. 300 - 500 Euro im Jahr bei 140 m² Wohnfläche - anders zugeheizt wird nicht.

Außerdem fehlen die Baupläne/Baugenehmigung, können sie angeblich nicht mehr finden - es wurde damals "auf Sicht" geprüft, hieß es. Die Verkäufer haben mir den Aufbau des Hauses beschrieben und ich habe alles mündliche mit einem Gutachter besprochen (der leider nicht vor Ort schauen konnte, weil er keinen Termin mehr frei hat bis Mitte Januar)- der Kaufpreis scheint mit allen Angaben im Rahmen zu sein.

Nun wird aber morgen schon der Notarvertrag aufgesetzt und den Termin zum Unterschreiben habe ich wg. Weihnachten auf Januar verschoben, was den Verkäufer schon sehr wütend stimmte, da er die Sache so schnell wie möglich abwickeln wollte.

Mir ist jetzt irgendwie unwohl bei der ganzen Sache. Wie kann ich vorgehen, ohne den Verkäufer weiter zu verärgern? Bei jedem anderen Haus würde ich sagen "Pech gehabt" aber ich habe nun schon so viel Zeit und Nerven in die Haussuche gesteckt, dass ich mir dieses nicht entgehen lassen möchte.

Wie wichtig sind diese fehlenden Unterlagen, auch in Bezug auf späteren Weiterverkauf?

Hausbau, Energieausweis, Hauskauf
kann der Potenzialsausgleich / Erdung im Zählerschrank erfolgen?

Guten Morgen,

bei uns war gestern ein von Kabeldeutschland beauftragter Techniker um unsere Anlage fit für schnelles Internet zu machen, dafür hat er die Potenzialausgleichsschiene gesucht und leider im kompletten Haus/Keller nicht gefunden! Er ist dann wieder gefahren ohne etwas zu machen und mit dem Kommentar wir müssten erst mal für eine ordentliche Erdung sorgen, vorher langt er nichts an! Wir hätten da zwar was im Zählerschrank aber das kennt er so nicht, da wüsste er nicht ob er das her nehmen kann und ob das so überhaupt zulässig sei bezweifelt er!

Habe dann die Anlage Nachmittags (Techniker war Vormittags da) inspiziert und mal eine Abdeckung oben geöffnet da diese nicht plombiert ist, ich denke dass ist die "unbekannte" Schiene bzw. das Ding dass er nicht kannte! Bin jedoch kein Fachmann und bräuchte da schon mal Hilfe :)

Unser Haus ist Altbau (1960) aber 2011 wurde die komplette Stromanlage erneuert! Ich kann mir nicht vorstellen, dass dabei keine solche Schiene mit Erdung (die ja wohl vorgeschrieben ist mittlerweile) verbaut wurde? Die Arbeiten wurden von einer Fachfirma auf Rechnung durchgeführt, beauftragt noch vom Vorbesitzer das Hauses!

Ich hab dann bei der Firma die die Anlage installiert hat angerufen, die Firma wurde mittlerweile an einen Nachfolger übergeben, er konnte sich an unsere Anlage nicht erinnern (wurde nicht von ihm selbst installiert)...könnte mir aber natürlich einen Techniker vorbei schicken der sich das ganze anguckt, jedoch nicht vor Ende nächster Woche :(

Ich hab ihm das Problem dann beschrieben und was ich sehe wenn ich den Schrank soweit öffne wie oben geschrieben! Der Chef meinte dann dass das schon so ne Schiene sein könnte und man da drauf gehen kann! Die Erdung würde bei uns über die Stromkabel vom Anbieter erfolgen! Nen ausgebildeter Elektroniker (was der von KabelDeutschland wohl hoffentlich war? ;-) ) wüsste das aber mit einem Blick!

Jetzt meine Fragen:

ich kenne den Potenzialausgleich bisher auch nur mit einer großen Schiene an der Wand! ist das mittlerweile im Zählerschrank integriert?

kann der Kabeltechniker da einfach direkt drauf gehen oder über die Klemmen rechts?

Wenn das kein Potenzialausgleich ist, müsste der nicht trotzdem irgendwo sein? Nach einer kompletten Sanierung?

Ich möchte bevor ich jetzt entweder bei der Elektrofirma noch mal anruf oder bei der Kabeldeutschlandtechnik erst mal wissen wo ich meckern kann und wo nicht :-)

Fotos der Anlage sind im Anhang!

Vielen Dank schon im Voraus für die Hilfe!

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Elektronik, Strom, Hausbau, Elektrotechnik, Erdung
Grundbucheintrag : ein Grundstück, zwei Häuser, zwei Eigentümer

Hallo, wir wollen ein Einfamilienhaus bauen.

Mein Ehemann hat geerbt (seine Mutter ist verstorben) bald ist Notartermin. Es handelt sich um ein großes Grundstück, auf welchem ein derzeit leeres Haus steht, welches mein Schwiegervater (80, rüstig) nun herrichtet und vermieten will. Schwiegervater wohnt auf einem Grundstück in einem eigenen Haus daneben. Neben diesem derzeit leeren Haus auf dem gleichen Grundstück wollen wir bauen (da ist momentan noch ein großer Obst- u. Gemüsegarten). Eine eigene Zufahrt wurde uns von der Gemeinde schon zugesagt.

Nun geht es um den Grundbucheintrag.

Mein Schwiegervater möchte nach wie vor im Grundbuch stehen, ihm geht es sicherlich um die Mieteinnahmen des (alten) Hauses.

Meine Fragen: Wie kann man den Grundbucheintrag gestalten - wenn der Schwiegervater mit drin steht, was bedeutet das für unser neues Haus und das Grundstück, auf dem es steht?

Kann man das so im Grundbuch eintragen, dass nur das alte Haus ihm gehört?

Was ist wenn er verstirbt (mein Mann hat noch 2 Brüder, der eine verzichtet derzeit auf irgendein Erbe, hat genug Geld, der andere wohnt auf einem Grundtsück neben Schwiegervater in einem eigenen Haus, aber auch da will Schwiegervater im Grundbuch stehen oder stehen bleiben, keine Ahnung warum).

Das Grundstück soll eigentlich nicht geteilt werden, weil dann 2 lange Grundstücke entstehen - unser Teil zum Bebauen ist 21m breit und 36m lang.

Und noch eine letzte Frage: Welche Vor und Nachteile habe ich oder wir, wenn ich mich auch ins Grundbuch eintragen lasse?

Mein Infostand derzeit: stehe ich nicht mit drin, gehört mir das Haus nicht, würde aber die Hälfte in Geldwert bekommen bei Scheidung oder die Hälfte erben bei Tod des Mannes (und die andere Hälfte die Kinder) - aber das wäre wohl nur so, wenn mein Mann alleine im Grundbuch steht?

Ich (wir) gehe momentan davon aus, dass mein Mann als Alleinverdiener auch allein den Kredit unterschreibt und den Hauskauf. Dann wäre es mir auch nicht wichtig, im Grundbuch zu stehen. Muß ich den Kredit mit unterschreiben, mache ich das nur, wenn ich im Grundbuch stehe...

Man ist das alles kompliziert, wenn ich einen Beratungstermin beim Anwalt möchte, welches Fachgebiet wäre das? Was kostet so eine Beratung ca.?

LG und vielen Dank!

Hausbau, Erbrecht, Immobilien, Grundbuch

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