Ich verstecke mich vor der Realität?

Hallo,

Folgendes Problem: Ich habe mir in meiner Fantasie eine eigene Fantasie Welt gebaut. Ich liebe diese echt doll. Dort habe ich Freunde, dort ist keine schwere Last auf mir. Alle mögen mich. Ich entscheide Wann Was Wieso Weshalb Warum passiert.

Diese Welt habe ich in meiner Fantasie aufgebaut, was Zeit beanspruchte. Sie gefällt mir so sehr, dass ich mich dort so gut wie immer verstecke und dann lieber dort was mache.

Mit der Zeit musste ich leider feststellen, dass ich viele Ereignisse aus der Realität, auch wenn ich mich immer daran erinnern konnte, vergessen habe. Und das hört nicht auf. Ich habe angefangen einen Hass, wenn ich es so nennen kann, auf diese Welt und auf Menschen zu schieben.

Früher war ich eine sehr extrovertierte Person, heute bin ich eine sehr introvertierte. Ich mag Menschen auf einmal nicht mehr.

Ich vermute, dass es an meiner Fantasiewelt liegt,...

Ich habe dann versucht mich von meiner Fantasiewelt abzulenken, es hat aber nicht geklappt. Wenn ich Koche, bin ich in meiner Welt. Wenn ich Lerne, bin ich in meiner Welt. Wenn ich spazieren gehe, bin ich in meiner Welt. Beim Fernsehen, bin ich in meiner Welt. Selbst beim Aufstehen, kaum habe ich meinen Wecker aus gestellt, bin ich in meiner Welt.

Das bereitet mir ein, um ehrlich zu sein, kleines Unwohlsein aus.

Ich habe langsam angefangen mich automatisch von der Realen Welt abzuschalten.

Was soll ich tun?

Danke für eure Antworten

Angst, Menschen, Psychologie, Gesundheit und Medizin, Hass, Realität, Fantasiewelt
Ist das realistisch oder eine Wahnvorstellung?

Hallo !

Ich habe seit einigen Jahren die Idee im Kopf, ein Tier wäre durch etwas womit ich zu tun hatte verletzt.

Ich denke, dass durch eine Kette von Ereignissen, die ich genau nennen kann eine Dimension von Schmerz entsteht, die es so vorher noch nicht gegeben hat.

Also ein physischer Schmerz bei einem Tier, der schlimmer ist, als jeder Schmerz den es auf der Welt gibt.

Oft ist es so, dass ich weil ich Angst davor habe, dass das passiert etwas anders mache und dann "ungewöhnliche Bewegungen" entstehen, die dann der Auslöser für diese neue Dimension von Schmerz entsteht. Die Tiere waren zum Teil Hunde oder auch Insekten.

Es fing diesmal so an, dass ich beim Staubsaugen einen Faden sah, der zusammengerollt war. Ich dachte an Tiere im Meer, die in den Plastikringen von Wasserflaschen stecken bleiben, davon hatte ich gehört und mir kam der Gedanke es könnte eine noch überlebende Spinne o.Ä. im Staubsauger sein und der kreisförmig gerollte Faden könnte sich um sie legen, so dass sie wie bei einem Halsband eingeengt wird.

Deshalb nahm ich den Faden, entfrimelte ihn zu einer geraden Linie und schmiss ihn dann in den Staubsauger. Da kam mir der Gedanke: Was ist wenn in dem Faden ein kleine Tier (Insekt, Milbe etc.) war. (ja das ist schon möglich) und dieses Tier wurde jetzt eingeengt, weil ich den Faden angefasst hatte und dann vom Druck vom einsaugen. Das nenne ich dann immer "ungewöhnliche Bewegungen", weil niemand einen Faden aufhebt, bevor er in den Staubsauger kommt und dadurch könnte dann so eine neue Dimension von Schmerz entstehen, weil sowas vorher noch nicht passiert ist.

Ich fror den Staubsaugerbeutel ein(um das potentielle schlimme Leid des Tieres zu beenden), aber unser Staubsauger war nicht der Beste, deshalb hatte ich Angst, dass der Faden rausgefallen und in die Wohnung gekommen war.

Ich suchte also die Wohnung nach Fäden ab und sammelte sie ein. Nur da hatte ich sie ja schon wieder angefasst und noch mehr Druck auf sie ausgeübt. Zwischendurch legte ich Fäden ab, also könnte es sein, dass doch einer davon in der Wohnung blieb.

Dann war ich in einer Klinik und hatte Angst, dass genau dieser Faden mit dem Tier, was ja schon mehrfach verletzt wurde, noch an irgendwas von mir war und dann in der Klinik noch mehr damit passiert.

Dann geschah dies: Eine Therapeutin wollte mir etwas erklären. SIe sagte: "Wenn ich das mache", legte ihre Brille ab und setzte sie wieder auf, "passiert ja auch nichts". Ich sagte ihr dass mich das triggert, weil ein Tier an ihrer Brille sein könnte. Sie drückte auf die Stelle der Brille, die auf der Nase aufliegt, drückte die Brille weit hoch und sagte: "Sie glauben also dass hier ein Tier sein könnte."

Sie hat also Bewegungen mit ihrer Brille gemacht, die sie sonst nicht machen würde und jetzt glaube ich, dass ein Tier an Stellen der Brille konnte, wo das Tier sonst nicht hinkommt und da es keinen Hinweg gibt, gibt es keinen Rückweg und das Tier muss an der Stelle wo es eingeengt wird bleiben.

Psychologie, Gesundheit und Medizin, Wahnvorstellungen

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