Jaulen beim Gassi gehen, starker Beschützerinstinkt. Was tun?

Hallo ihr lieben,

Ich habe vor 4 Tagen eine 4 Jährige Rottweiler/Labrador Mix Hündin aufgenommen. Sie stammte aus einem sehr schlechten Haushalt, wurde geschlagen, auf engem Raum 3 Erwachsene Personen, 2 weitere Hunde, 2 Katzen und 2 Kinder. Die Wohnung stand vor Qualm, Katzen Fäkalien in jeder Ecke etc. Sie ist eine sehr liebe, die wirklich jegliche Liebe schätzt. Allerdings haben wir mehrere Baustellen, unter anderem zb jault Sie lautstark, wenn Sie weiss, dass es raus geht. Sie jault auch, wenn jemand das "Rudel" verlässt, ganz egal ob draußen oder drinnen. Melodie fängt draussen an zu ziehen, wenn wir in der Familie mit den Hunden rausgehen, alleine klappt es super (haben ein zuggeschirr). Wenn wir im Wald sind und mehrere Hunde kommen, sie sitzt oder liegt bellt sie ungemein und lautstark, laufen wir an ihnen vorbei ist alles okay. Sie versucht auch, wenn wir bei meiner Mutter sind, meine Schwestern, meine Kinder und mich zu kontrollieren. Beim fressen zb ist sie kaum abzuhalten, sie stürmt sich nach meinem Ok direkt drauf, auch beim Futter meiner Mutter ihrer Hündin macht sie kein Halt und stoppt auch nicht, wenn ich nein rufe. Ansonsten ist sie ein sehr sehr Lieber Hund, der Kinder extrem Liebt und sie beschützen möchte.

Habt ihr evtl Tipps wie wir dieses Verhalten aus ihr bekommen?

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Ich halte es nicht mehr aus?

Es klingt vielleicht ein wenig kleinlich im vergleich von den Problemen die andere haben. Trotzdem macht es mir einfach zu schaffen.

Wir haben einen Hund, einen Hund der 4 mal je 45 Minuten Gassi muss. Jedoch ohne feste Zeiten, heißt egal was ich mache oder vorhabe ich kann es dann vergessen.

Weil dann muss ich erstmal eine dreiviertelstunde meines Lebens wo ich mit meiner Freundin reden könnte oder einfach irgendwas tun könnte verschwenden. (Soweit nervt es mich schon an aber das war ja nicht alles)

Wir haben diesen Hund jetzt seit ein und einem vierteljahr. Und jeden Tag Gassi gehen zu müssen und dass sie nie in den Hof macht ist einfach schlimm

Es ist ja normal dass Hunde müssen und ich verstehe es aber ich bin damit nicht aufgewachsen.

Aber meinen Eltern ist es komplett Egal was ich mache oder ob ich mit möchte oder nicht, selbst wenn ich nicht die Leine führe muss ich mit. Und es nervt, auch wenn ich Kopfschmerzen oder Zahnschmerzen habe ist es ihnen einfach egal und ich muss mit.

Sie lassen sich aber auch auf keine Kompromisse ein, zb. ich mache 4 Sachen im Haushalt damit ich nicht mehr mit muss oder so.
Und ich bin in der Pubertät ich bin sowieso von dingen viel schneller gereizt.
Aber ich kann es nicht mehr es nervt einfach mehr als alles andere was ich in meinem Leben erlebt habe.

Und es geht ja so weiter bis ich ausgezogen bin... HILFE

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Radfahrer nehmen oft keine Rücksicht auf Hund beim Spazieren gehen?

Hallo liebe GF Community,

heute wollte ich mal wieder was zum Thema Hund und Freilauf fragen und mich würden eure Erfahrungen und Meinungen zu dem Thema interessieren.

Ich lasse meinen Hund häufig freilaufen. An Stellen die für mich zu unübersichtlich sind lasse ich meinen Hund immer an der Schleppleine.

Sobald ich sehe, dass ein Radfahrer oder Jogger etc. entgegenkommt nehme ich ihn ebenfalls an die Leine.

Nun ist es aber schon häufiger vorgekommen, dass ich die Radfahrer einfach nicht gehört habe und diese so schnell und dicht an mir vorbeigebrettert sind, dass sich mein Hund und ich total erschrocken haben und ich dann keine Chance mehr hatte meinen Hund anzuleinen und dieser dann anfängt zu bellen und zu den Radfahrern hinläuft.

Ich bekomme dann jedes Mal total Angst, dass meinem Hund oder dem Radfahrer was passiert.

Es ist auch schon öfters vorgekommen, dass die Radfahrer sich dann total aufgeregt haben. Für mich ist das aber nicht immer ganz verständlich, da diese sich nicht rechtzeitig durch klingeln etc. bemerkbar machen und ich dann keine Chance mehr habe den Hund anzuleinen.

Wie geht ihr denn mit den Situationen um? Falls meinem Hund oder dem Radfahrer etwas passiert, wer trägt in dem Fall die Schuld?

Ich danke euch schon mal für eure Antworten.

Liebe Grüße,

Bumblebee230

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Tierheimhund wieder abgeben?

Ich habe nun seit etwa zwei Monaten meinen Rüden Rocky aus dem Tierheim. Er ist zwei Jahre alt, ziemlich groß und kommt aus einer Tötungsstation im Ausland, wo er zuvor wohl in einer Familie lebte, die ihn dann nicht mehr wollte. Ich liebe diesen Hund sehr und auch er hat schon eine starke Bindung zu mir aufgebaut, weshalb mir die Entscheidung extrem schwer fällt, ob ich ihn abgebe oder doch behalte. Grund dafür sind folgende Probleme: Rocky bellt fast durchgängig. Er bellt alles an, was er hört oder sieht, besonders andere Tiere. Draußen beim Spaziergang zieht er beim Bellen dann auch so extrem, dass selbst ich ihn kaum halten kann. Er will dann immer zu diesen Tieren hin, besonders, wenn es Hunde sind. Mich bellt er auch an, wenn er Aufmerksamkeit möchte. Da ich aber eine kleine Tochter habe und auf einem Dorf wohne, wo sich schnell beschwert wird, geht es nicht, dass er selbst mitten in der Nacht drinnen anfängt zu bellen, sobald er irgendwo im Dorf einen anderen Hund bellen hört. Dazu kommt, dass er trotz etlichen Versuchen es ihm beizubringen ständig versucht, mir das Essen vom Teller zu klauen. Selbst wenn ich ihn wegschicke, kommt er wieder und klaut sofort wieder etwas. Lasse ich die Tür auch nur eine Sekunde offen stehen, ist er sofort weg und läuft durchs halbe Dorf, bis ich ihn einfange. Außerdem kaut er wirklich alles an. Insbesondere frisch gewaschene oder aber Dreckwäsche. Er hat nun schon mehrere meiner Hemden zerkaut. Gehe ich kurz zwei Minuten raus, um z.B. die Wäsche in die Maschine zu packen, jault er das komplette Dorf zusammen, zerkratzt die Tür, bellt und hört erst wieder auf, wenn ich drinnen bin und ihn streichle. Im allgemeinen ist er sehr zerstörerisch und zwar anhänglich, in dem Sinne, dass ich immer bei ihm sein soll, auf der anderen Seite aber total distanziert und knurrt sehr oft, wenn man ihm nahe kommt, z.B. zum Streicheln usw. Auf meine Kommandos wie Sitz, Fuß, bleib, Nein, Korb etc hört er nur äußerst selten und meist klappt das nichteinmal mit Leckerlis. Das alles trotz intensivem Training und etlichen Erziehungsversuchen mit den unterschiedlichsten Methoden. Nun gehe ich bald wieder arbeiten und bin ernsthaft am Überlegen, ihm ein anderes Zuhause zu suchen, wo er so sein kann, wie er ist und wo besser auf ihn und seine Macken eingegangen werden kann, ohne dass es jemanden stört. Ich möchte ja das Allerbeste für ihn. Was soll ich tun?

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Gleichgesinnte Hundehalter finden?

Ein schönes Wochenende miteinander!

Ich weiß, das hier ist kein Kontaktforum, aber ich stelle meine Frage Mal so: Wo kann ich gleichgesinnte Hundehalter finden?

Ich komme aus dem Großraum Nürnberg. Was "Hundehaltertreffen" für die meisten bei uns heißt:

3 Hundehalter stehen auf der Wiese und unterhalten sich für 1h, die Hunde machen was sie wollen, alle sagen "Oh guckt Mal, wie schön unsere fremden Hunde untereinander spielen" und dann gehen alle wieder heim. Generell habe ich hier schon öfter erwähnt, leben wir hier im Tut-Nixe-Mekka.

Was ich möchte:

Auch einfach mal zusammen wirklich üben. Die Hunde nicht einfach aufeinander lospreschen lassen und machen lassen, was sie wollen. Sie sollen lernen, dass man auch einfach Mal entspannt zusammen Gassi gehen kann (an der Leine), jeder schnüffelt vor sich hin, aber nicht das ganze Leben ist eine Party. Ich möchte auch Mal meinen wo ablegen und währenddessen mit dem anderen Hund interagieren.

Das schließt alles nicht aus, dass ich mich mit dem anderen Hundehalter nicht unterhalten möchte. Ich bin eigentlich ne rechte Tratschtante. Ich möchte aber fachsimpeln und jemanden haben, der mir auch Mal sagt "Da ließt du deinen Hund falsch" oder "Das würde ich nicht so regeln". Ich möchte, wenn die Hunde miteinander spielen möchten, jemanden haben, der mit mir zusammen das Spiel moderiert.

Wisst ihr ungefähr, was ich meine?😅

Ich hab so jemanden noch NIE in meiner ganzen Umgebung getroffen.

Auf Facebook oder Instagram kann ich mir auch nicht vorstellen sowas zu finden?

Vielleicht habt ihr ja Tipps (oder sogar Personentipps ;-)) für mich!

Liebe Grüße und Vielen Dank!

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Ich möchte nicht dass meine Freunde mit meinem Hund gassi gehen?

Wie sage ich ihnen das?

ich werde manchmal von Freunden gefragt ob wir zusammen mit dem Hund spazieren gehen. Das Problem ist dass ich das nicht will, weil ich momentan sehr an der Erziehung arbeite und mich auf den Spaziergang dann konzentrieren muss dass ich mich bei z.B. Hundebegegnungen richtig verhalte und außerdem tut Ablenkungen dem Training nicht gut. Vorallem will ich auch nicht dass Freunde ihr Zuviel Kommandos geben weil meinen Hund das verwirrt und sie lernen soll nur auf ihre Besitzer zu hören. Dann werden vielleicht auch Kommandos wie „hier“ in falschen Momenten benutzt und der Hund kommt dann nicht und dann sind das soviele unnötige Trainingsrückschritte. Oder derjenige gibt meinem Hund einen Stock obwohl wir dem Hund jahrelang abtrainiert haben Stöcke in den Mund zu nehmen. Und dann will diejenige auch den Hund immer an der Leine halten, aber wenn man falsch reagiert dann macht es die leinführigkeit kaputt. Ich hab das Training einfach nicht mehr unter Kontrolle wenn Freunde mitgehen.

Aber wenn man zu nem Nicht-Hundebesitzer sagt dass man nicht zusammen Gassi gehen möchte trifft man auf sehr viel Unverständnis und es kommt dann immer ziemlich komisch rüber. Die Hundebesitzer unter euch verstehen wahrscheinlich was ich meine aber Leute ohne Hunde verstehen das einfach nicht.

wie formuliere ich das am besten oder wie kann ich absagen? Ich bin grad in einer echt blöden Situation.

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Hund aus der Reizüberflutung holen?

Guten Abend zusammen!

Ich muss hierzu etwas weiter ausholen: Ich bin von Natur aus ein eher hibbeliger, leicht frustrierter und schreckhafter Mensch. Nun kam ich in den Besitz eines männlichen unkastrierten Terriermischlings, mittlerweile 1 Jahr und 3 Monate alt. Und in meinem Besitz seit 11 Monaten.

Am Anfang haben wir uns oft gegenseitig hochgeschaukelt, ich habe Nervosität bestätigt/verstärkt, aber mittlerweile dachte ich eigentlich, wir haben es ganz gut im Griff. Unser einziges Problem waren noch Hundebegegnungen, nachdem er keinen Kontakt mit fremden Hunden wünscht und wir im Tut-Nixe-Mekka leben. Da habe ich ihm am Anfang nicht genügend Schutz gegeben. Bis vor ein paar Tagen hatten wir es geschafft, sogar an großen (kontrollierten) Hunden (potentiell mehr Nervosität bei ihm) mit 2-3 Metern Abstand vorbeigehen zu können.

Die letzte Zeit war bei mir emotional etwas anstrengend, was ich unserer Zusammenarbeit auch angemerkt habe. Seit ca. 1 Woche ist bei uns eine Hündin läufig, die mittlerweile glaube ich in den Stehtagen ist und wir leben in einem Ausflugsgebiet, sodass bei uns zur Zeit die Hölle los ist. Aber vor 3 Tagen dann der Höhepunkt: Wir gerieten in eine Situation mit 4 Tut-Nixen, einem riesigen Schäferhund und 3 nervös trippelnden Pferden. Das war für ihn komplett zu viel und er kläffte die ganze Situation durch, null ansprechbar. Am Tag darauf war die Nachmittagsrunde ein Albtraum. So ein nervöses Bündel... Alles an Leinenführigkeit ist seitdem vergessen. Nicht einmal mehr Sitz kann der junge Herr korrekt ausführen, beim Spiel zwickte er in alles, was nicht schnell genug weg war.

Also seit vorgestern Abend Versuche ich ihn auf ein bearbeitbares Stresslevel zu bekommen. Gassigänge gibt es nur im langsamsten Tempo und wir üben Leinenführigkeit wie mit einem Welpen.Sonst wird er viel mit Kopfarbeit ausgelastet, Ballspielen oder Zergelwerfen gibt es gar nicht mehr. Ich weiß, dass es bis zu 6 Tage dauern kann, bis Stress abgebaut ist, aber es ist alles ein Kampf. Wir kommen kaum vorwärts beim Gassi gehen, beim üben lässt er sich wie gesagt sogar im Sitz ablenken, was er schon lange kann. Oft ist er sogar zu gestresst um Essen anzunehmen. Jeglichen Begegnungen gehe ich aus dem Weg, aber sogar auf die Ferne sind Hundesichtungen Stressauslöser.

Da Stelle ich mir die Frage: War alles vorher einfach nicht richtig aufgebaut und jetzt kommt die Quittung? Konnte er das alles einfach nie richtig? Liegt es nur an der läufigen Hündin? Sollte ich ihn lieber mehr auslasten, statt runterzufahren? Sollte ich Mal einen Trainer über unsere gemeinsame Arbeit drüberschauen lassen? Was kann ich noch tun, um ihm Ruhe zu geben? 

Ich freue mich einfach nur über Anmerkungen, Anregungen, etc. Und spart nicht mit Kritik, solange ihr konstruktiv bleibt :) 

Liebe Grüße

Tiere, Hund, Erziehung, Gassi
Beleidigt und beschimpft worden wegen Hundemantel und Halsband?

Guten Tag,

ich war vorhin mit meiner Hündin Laika und einigen anderen Hunden und Menschen Gassi. Wir treffen uns immer als Gruppe und gehen dann 1-2 Stunden raus durch den Wald.
Heute hatte es in Strömen geregnet und teilweise auch gehagelt und gestürmt. Wie immer bin ich trotzdem mit Laika rausgegangen. In weiser Voraussicht habe ich ihren Hundemantel imprägniert und angezogen. So weit so gut. In unserer Gruppe sind nur Chihuahuas und andere kleine Hunderassen. Meine Laika ist ein Zwergspitz, hat also eigentlich viel warmes Fell. Leider ist sie eine echte Frostbeule und Wasser hasst sie wie die Pest. Dann geht sie keinen Meter. Darum auch der Mantel.

Auf unserer Runde haben wir eine andere Gruppe getroffen, die mich dann arg beschimpft haben und andere aus unserer Gruppe auch. Ich sei ein Tierquäler, weil mein Hund einen Mantel trägt und ein Halsband anstatt Geschirr. Ich würde meinen Hund vermenschlichen und die würden den Tierschutzbund auf uns hetzen.
Ich habe dann noch erklärt, dass Laika normalerweise ihr Julius K9 Geschirr trägt, aber mit Mantel wird es halt schwierig. Also heute eben mal mit Halsband. Zwischen Hund und Halsband sind 2 Finger Platz und es hat sie auch nicht gestört.

Ich wurde auch noch mit anderen Bezeichnungen beschimpft, die ich hier lieber nicht schreibe.
Was haltet ihr von der ganzen Sache? Findet ihr Mäntel Tierquälerei? Ich finde es schlimmer den Hund offensichtlich zitternd und winseln durch den kalten Dreck zu schleifen. Laika macht einen zufriedenen Eindruck, wenn ich sie anziehe wenn es kalt ist und nass. Ohne Anziehen mag sie gar nicht laufen.

Hundemantel ist unter bestimmten Voraussetzungen ok. 68%
Die andere Gruppe hat eine Macke. 24%
Hundemantel geht gar nicht 8%
Halsband ist Tierquälerei. 0%
Tiere, Hund, Hundeerziehung, Beleidigung, Gassi, Geschirr, Halsband, Hundehaltung, Abstimmung, Umfrage

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