Oft fährt vor mir ein langsames Fahrschulauto - Wie sollte man reagieren, defensiv oder ruhig hupen und überholen?

Guten Tag, ich habe eine allgemeine Frage zum Straßenverkehr. Desöfteren habe ich (vor allem in der Innenstadt) ein Fahrschulauto vor mir. So wie gestern Abend, es fuhr mit 15 Km/H in der 30er Zone. Ich bin eher ein ruhiger Autofahrer aber mein Mann ist sehr hektisch, überholt immer und kann sich kaum beruhigen. Gestern fuhr mein Mann und ich war Beifahrerin. Während ich bei Fahrschulautos immer ganz defensiv dahinter bleibe und ihm seine Ruhe lasse, fing mein Mann schon nach wenigen Sekunden an zu meckern, er sagte: "Das kann doch nicht wahr sein". Als Hupe nichts brachte, fuhr er das Auto halb auf den Bordstein, und fuhr mit 30 Km/H an dem Fahrschulauto vorbei.

Da das Manöver illegal war, schaute ich in das Fahrschulauto um eine eventuelle Reaktion zu sehen. Am Steuer saß eine junge Frau, der Fahrlehrer der daneben saß gestikulierte wild und tippte sich gegen den Kopf. Mein Mann fuhr einfach weiter, nach dem Überholvorgang drückte er sogar noch mal weiter aufs Gas und fuhr mit 50 durch die 30er. Ich sagte: "Du bist aber kein gutes Vorbild für die Fahrschüler". Er sagte mir dass die Fahrschulen immer ein falsches Bild vom Straßenverkehr darstellen, sie bringen den Schülern bei, nie schneller als die Begrenzung zu fahren, statt immer einfach 20 zu schnell zu fahren, was ja jeder Autofahrer macht wenn man sich zb. auf Autobahnen mal die "80er Zonen" anschaut, und dass es deshalb akzeptabel sei, etwas "wilder" zu fahren, damit die Fahrschüler niczht verweichlichen.

Was würdet ihr uns empfehlen, wie soll ich (auch in Zukunft) reagieren, wenn ich vor mir ein (langsames) Fahrschulauto habe? LG

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Fahrstunde Probleme?

Also ich bin echt verzweifelt. Ich hatte gestern meine 8 Fahrstunde (immer Doppelstunden) und es war grausam... schrecklich... Die ersten 4 waren toll, es hat echt Spaß gemacht, doch dann sind wir in die Stadt gefahren und das macht mich so fertig... Auf Landstraße fahren, Schalten, ect. geht soweit, halt diese Grundsachen. Aber sobald wir in der Innenstadt sind, wo alle paar Meter ne Kreuzung ist und viele andere Verkehrsteilnehmer und dann alles auf einmal, da hörts auf. Mein Gehirn schaltet total ab, ich vergesse alles was ich schon so oft geübt habe und verfalle einfach in so ne Schockstarre :(

Normalerweise bin ich jemand, der sich durch nix aus der Ruhe bringen lässt und nicht so schnell verunsichert ist. Aber sobald ich im Auto sitze bekomme ich ne halbe Panikattacke und ich könnte so anfangen zu heulen. Mich lässt das nicht los, sobald die FS zuende ist denke ich nur noch an die nächste und fürchte mich so davor. Ich finde das selbst so albern und dämlich und könnte mich jedes mal selbst ohrfeigen. Ich hab mit meinem Fahrlehrer schon drüber gesprochen und ist auch echt super nett, ich glaube an ihm liegt es wirklich nicht. Aber sobald er mir sagt dass ich was vergessen habe oder ne Vollbremsung macht, weil ich mal wieder ein Stoppschild überfahren habe bin ich so verunsichert und weiß nicht was ich tun soll.

Ich hab irgendwie die Hoffnung, dass jemand das kennt und mir Tipps geben kann, wie ich ruhiger werden kann und mich besser konzentrieren kann. Ich weiß doch dass Autofahren eig. nichts schlimmes ist und so gut wie jeder auf der Welt kann das... wieso krieg ich das dann nicht hin?

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LKW & Warndreieck?

Hallo

Schon seit Tagen quält mich ein Gedanke, es geht um das Warndreieck bei einem Lastkraftwagen. Vor ca. einem halben Jahr war ich bei einem Nothelferkurs und da lernt man auch, bei einem Unfall sofort rechts ranfahren und ein Warndreieck hinten aufzustellen (Innerorts 50m Abstand & auf der Autobahn mind. 100m Abstand glaube ich).

Und da ich Sohn eines Fernfahrers und in einem Lastkraftwagen aufgewachsen bin, habe ich schon einige Unfälle auf der Strasse mit meinem Vater erlebt, schliesslich sind die ~130'000km pro Jahr auf der Strasse nicht ohne. Und ich weiss auch, dass in der Praxis nur manchmal ein Warndreieck aufgestellt wird, man versucht halt als erstes instinktiv den Verunfallten zu helfen, was ich auch absolut nachvollziehen kann.

Ehrlich gesagt hätte ich auch keine Lust dazu, vor einem Unfall mind. 100m von meinem Vehikel zu rennen um das Warndreieck aufzustellen. Doch dann kam mir ein Geistesblitz.

Wieso sind die Lastwagen nicht mit einem Mechanismus ausgestattet, welches dem Fahrer erlaubt, während dem Fahren das Warndreieck "abzulassen"?

Ich meine, das wäre doch eine super Idee, nicht? Man ist Lastwagenfahrer, man sieht einen Unfall, fährt auf den Pannenstreifen, bremst ab und währenddessen drückt der Fahrer einen Knopf, welches ein Warndreieck auf die Strasse lässt.

Technisch wäre das ja ein Kinderspiel, man müsste unter einem Anhänger/Auflieger nur eine Halterung bauen, bei dem ein Warndreieck befestigt ist. Und sobald der Fahrer den Knopf in der Kabine betätigt, wird die Halterung gelöst und das Warndreieck fällt automatisch auf dem Boden. Ich habe als Anhang ein Bild, bei dem ungefähr symbolisiert wird, wo man die Halterung anbringen könnte.

Und physikalisch gesehen ist das ebenfalls sehr leicht. Das Warndreieck besitzt ja relativ wenig Eigengewicht, deswegen muss man nur an den "Stützen" vom Warndreieck mehr Gewicht anbringen, damit - beim runterfallen - das Warndreieck nicht umfällt.

Meine Idee kam ursprünglich von der Ram-Air-Turbine am Flugzeug. Falls alle Triebwerke versagen, kann der Pilot per Knopfdruck einen kleinen Propeller aktivieren, der sich von einer Halterung löst und somit dem Cockpit genug Strom speist, um die wichtigsten Computerelemente am Leben zu halten.

Die Idee ist doch genial, nicht? Man fährt ja bei einem Unfall dann sowieso rechts an, da kann man eben direkt mal die Halterung für das Warndreieck lösen und als LKW-Fahrer schon mal sein 40Tonnen Gefährt langsam abbremsen. Oder?

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