Hi, was haltet ihr von dieser These ?
Gibt schon seit geraumer Zeit den Trend hin dazu, dass die deutsche Streit-Kultur am untergehen ist, was nicht nur durch die Verweichlichung der Jugend, sondern auch mit dem Aufstieg der sozialen Medien meiner Meinung nach zusammenhängt.
Nie war es leichter Jemanden mit einer Kamera auf einer Demo oder beim äußern von prekären Meinungen zu filmen, diese im Netz schnell und effizient zu Verbreiten und dadurch den Arbeitsplatz oder sozialen Stand einer Person zu gefährden.
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Gegen das Argument "seine Meinung zu äußern hat halt auch mal Konsequenzen" stelle ich mich hier entschieden, da so ein Klima auf diesem Level wie wir es derzeitig haben dazu führt, dass viele Menschen sich fühlen als würde ein Damoklesschwert beim Meinungsaustausch über Ihnen hängen, was zu einer absolut gestörten Freiheit der Meinung und des Denkens führt.
Begriffe wie Hetze und Hass im Bezug auf normal geäußerte Meinungen, sehe ich als Schlagworte, die einen Diskurs verhindern sollen.
Es ist absolut frei zu definieren, was "Hetze" bedeutet und frei von Hass ist ausnahmslos niemand, am wenigsten die welche diesen Begriff häufig verwenden.
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Ich finde eine Streitkultur für welche die deutsche Bevölkerung noch bis vor 20 Jahren bekannt war, ist ein hohes gut in einer Gesellschaft, was droht gänzlich verloren zu gehen und Denunziation über soziale Medien sowie ein fehlendes Verständnis für den Meinungsaustausch sind die größten gefahren für diese.
Für alle die viel Zeit und Interesse an dem Ganzen Thema haben, würde ich diese Video da lassen.
https://www.youtube.com/watch?v=a0s4sszmfKw
Freue mich schon auf eure Meinungen und Beiträge.