Darf der Vermieter einen Zettel an die Tür hängen, dass ich mit der Miete im Rückstand bin?

Als ich heute Vormittag meine Wohnung verliess, klebte an meiner Tür, zum Treppenhaus für alle sichtbar, ein handgeschriebener Zettel, dass ich seit einer Woche keine Miete gezahlt habe. Dass dieses nicht zulässig ist, weiss ich wohl. Nicht aber, was ich nun tun soll. ich habe den Zettel natürlich fotografiert und dann hängen gelassen - den beiden anderen Mietparteien hat die Vermieterin eh schon erzählt, dass ich bisher nicht gezahlt habe. Morgen habe ich einen Termin beim Mieterverein, da werde ich natürlich auch das Foto zeigen. Meine Frage ist nun, was für ein Tatbestand ist sowas, und wie gehe ich gegen so etwas akut vor? Polizei?

Um hier eines klarzustellen:

Ich wohne seit 1.08. in der Wohnung, habe schon vor dem Unterschreiben des Mietvertrages geholfen, den Garten "urbar" zu machen, die Küche einzubauen und vieles mehr. Die Terrasse habe ich mit Holzdielen versehen (natürlich auf eigene Kosten), unterm Strich habe ich gut 5000 € investiert, weil ich es mir einfach schön machen wollte.

Vom ersten Tag an wurde ich von einer anderen Mieterin gemobbt, was teilweise auch zu beweisen ist. Auf die Bitte an den Vermieter, mich doch etwas zu unterstützen, hat dieser sich komplett auf die Seite der anderen Mieterin geschlagen, so dass nun von zwei Seiten gemobbt wird. Ich habe freiwillig den Mietvertrag zum 30.11. gekündigt - nachdem ich erst einen Monat dort gewohnt habe - weil ich das einfach nicht mehr ertragen kann. Jetzt kam noch die fristlose Kündigung, weil ich angeblich die Wohnung verwahrlosen lassen würde. Wer investiert soviel und kündigt dann einfach so???

Ich bin KEIN Mietnomade, wie einige hier vermuten!!! Ich wollte es mir schön machen und in Frieden hier leben. Statt dessen spüre ich Hass und Ablehnung, Reparaturarbeiten werden nicht oder nur provisorisch durchgeführt - es ist eine Dauerbaustelle. Alles hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen, aber eins muss ich noch anmerken; die Vermieterin war widerrechtlich in meiner Wohnung, hat Fotos gemacht die sie als Beweis gegen mich verwenden will. Ich hatte noch nie in meinem Leben auch nur das geringste Problem mit Vermietern oder Nachbarn - aber jetzt kommt alles ganz geballt!!!

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Datenschutz, Mietrecht
E-Mailkonto legal ohne Angabe von Daten erstellen?

Meine Mutter möchte gern bloggen, aber sie möchte das anonym tun, da sie über ihren Alltag etc. bloggen möchte und nicht möchte, dass alle Nachbarn, Bekannten etc. sie gleich wiedererkennen können.

Ich habe wohl länger keine E-Mailadresse mehr erstellt, denn bei yahoo wurde gleich mal die Telefonnummer abgefragt (Pflichtfach) und bei fast allen anderen Diensten muss man Namen, Adresse usw. angeben.

Nun haben die meisten, die ich kenne, doch eine seriöse Adresse mit ihrem echten Namen und ein oder ein paar Adressen für Foren, Chats usw. Geht das heute nicht mehr ohne weiteres?

Ich wollte ihr eben ein Konto erstellen, und lese dann die Info, dass bei regelmäßigem Einloggen die IP-Adresse und somit Name, Adresse usw. herausgefunden werden können (vom Provider). Okay. Aber bedeutet das auch, dass ich keine E-Mailadresse erstellen kann oder sollte in Deutschland, ohne meinen echten Namen, meine Adresse und Telefonnummer anzugeben?! Stört das keinen?

Meine Mutter würde über ihren Alltag bloggen, also was sie macht (mit Fotos, nicht von ihr). Wenn nach einiger Zeit Leser sie erkennen, wäre ihr das egal, aber das Gefühl sich sofort "nackt" ins Internet zu stellen macht ihr große Angst, insbesondere die potentielle Angabe der Adresse (Hacker, Angst vor Einbrüchen oder so).

Kurz gesagt:

Kann man noch anonym oder mit ausgedachten Daten Mailkontos erstellen? Ist das dann illegal? Was machen Leute, die chatten oder sich sonstwo anmelden wollen, wo sie nicht sofort erkannte werden möchten (z.B. für intime Fragen bzgl. Sex, Krankheiten oder so oder eben bei der Diskussion heikler Themen oder beim Blog über eher Persönliches etc.)? Meldet sich heute wirklich jeder mit Klarnamen und allen Daten für ein E-Mailkonto an und gibt diese ggf. sogar freiwillig im Netz noch weiter? (Das wäre bspw. mein Grund, Facebook fernzubleiben...).

Sind wir beide - ich fühle mich damit auch nicht wohl - zu empfindlich, zu rückständig, weil diese Praxis schon allg. verbreitet ist oder posten noch viele Leute (halb) anonym?

Internet, Datenschutz, E-Mail, Anonymität, bloggen, Pseudonym
Ist es besser Telekom Hybrid zu nehmen als normales DSL?

Bei uns ist keine gute DSL Leitung nur 6 MBit/s bei Telekom und auch bei Vodafone. Bei 1&1 sollen es 16 sein aber ich glaube da wird es auch nicht mehr als 6 MBit/s

Sollte ich daher lieber Hybrid nehmen denn das Verspricht mit seinen besten Tarif bis zu 106 MBit/s

Ich weiß das "bis zu" nur eine Ungefähre Angabe ist und es auch Deutlich weniger sein kann aber ich wäre auch schon mit 25-50 MBit/s zufrieden

Allerdings habe ich auch von Schwankungen gehört und das Hybrid als letztes Internet von den Mobilfunkmasten bekommt.
Also als erstes bekommen die Handy Tarife Internet dann die Call and Surf Tarife und als letztes Hybrid und dann ist die Internet Geschwindigkeit halt geringer.

Sollte ich daher lieber Hybrid nehmen den 6 MBit/s sind mir zu wenig und die LTE Geschwindigkeit wäre laut Telekom Netzausbau Karte 150 MBit/s

Denn das ist doch der einzige Weg bei uns Highspeed Internet zu bekommen (ohne Drossel)?
Oder gibt es noch Alternativen zu Hybrid also um schnelles Internet zu bekommen ?

Also was meint ihr was soll ich nehmen normales DSL oder Hybrid ?

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(Wie) Kann ich verhindern dass jemand meine Adresse aus dem Impressum missbraucht?

Hallo! Ich habe eine kleine Homepage mit Wordpress erstellt, weiß allerdings dass jede nicht private oder familiäre Internetseite, also jede die nicht sowas wie eine ich sag mal "Familiengallerie" oder sowas in der Art ist ein Impressum braucht, mit vollständigem Namen, E-Mail, PLZ, Straße, Hausnummer, Telefon usw. Ich weiß dass man das Impressum von Suchmaschinen verstecken kann, doch da das Impressum irgendwo auf der Homepage sein muss, also der Link dazu, und sichtbar platziert sein, ob im Menü, Footer-Bereich oder in der Sidebar, kann ja immer noch jemand einfach darauf klicken, meine Adresse usw. herausfinden, und sie dann veröffentlichen, missbrauchen, was auch immer. Ich bin mir da nicht ganz so sicher ob das eine gute Idee ist da seine Adresse reinzuschreiben. Natürlich wird es wohl kaum jemanden interessieren wo eine nicht prominente, nicht kriminelle, nicht vermisste oder nicht besondere Person lebt, aber trotzdem: Kann man das irgendwie verhindern, und wenn ja wie? Muss man das verhindern? Ich meine es gibt ja genug Leute im Internet die alles mögliche anstellen... Es kann auch sein dass ich für einige jetzt total dumm rüberkomme, aber aus Fehlern lernt man!

Falls sich jemand fragt, was das für eine Homepage ist: Ich habe einen kleinen YouTube-Kanal auf dem ich zeichne sowie Animationen erstelle. Meist zeichne ich Anime Figuren, eigene, oder animiere witzige Stellen mvon YouTubern wie Zombey, Paluten, GLP, usw. Ich verdiene damit kein Geld. Allerdings würde ich gerne mein Wissen über Wordpress, da ich schon oft damit einiges angestellt habe, mal wieder anwenden, und eine Website erstellen auf der ich einerseits diese Videos poste, aber auch wo ich mit den bis jetzt wenigen Zuschauern besser schreiben kann, besser Vorschläge bekommen kann, etc., und wo ich besser Neuigkeiten verbreiten kann, was z.B. Ideen, mein Sketchbook usw. angeht. Dafür ein extra Video zu machen ist nicht so meins, vorallem weil ich meine Stimme geheim halten will und sie einfach nur mit Audacity hochpitchen...jeder der meine Stimme unbedingt hören will kann es wieder runterpitchen und TADA! Man kennt meine Stimme...naja. Andere Geschichte. Falls hier sich jemand mit diesen ganzen Gesetzen auskennt, der kann mir vielleicht sagen ob ich überhaupt ein Impressum brauche, aber lieber zu viel als dass ich dann eine Abmahnung bekomme!

Danke im Voraus! -Lisa

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Videoüberwachung an Waschstrasse erlaubt?

Hallo,

mein Chef hat heute bei uns im Betrieb (ich arbeite in einer Auto-Waschstrasse) drei 6Megapixel IP-Videokameras der Marke "Mobotix" anbringen lassen. Ihm geht es darum Vorschäden an den Fahrzeugen wie Kratzer im Lack, beschädigte Aussenspiegel, etc. zu erkennen bevor die Kunden durch die Waschstrasse gefahren sind, um bei einer etwaigen Reklamation eines Kunden einen Gegenbeweis zu haben. Das sagt er zumindest. Ich habe schon davor für eine Waschstrasse gearbeitet und dort wurde mir eigentlich gesagt, dass der Kunde immer in der Beweispflicht sei das der Schaden hier passiert sei.

Ich fühle mich ehrlich gesagt unwohl bei der Sache, da die Kameras auch Mikrofon und Lautsprecher haben, schwenkbar sind und natürlich von daheim aus eingesehen werden können. Ich habe gelesen dass es unzulässig sei Tonaufnahmen anzufertigen, aber wie soll ich das überprüfen? Da wir ein sehr kleiner Betrieb sind in dem der Chef noch selber mitarbeitet und ich auf den Job angewiesen bin, möchte ich die Sache eigentlich nicht so gerne persönlich ansprechen. Die Kameras erfassen den kompletten Vorwaschbereich. Eine Kamera befindet sich über der Kasse und filmt in Richtung Einfahrt der Waschstrasse, die andere ist auf der Gegenseite montiert und filmt die Autos beim Einfahren in die Waschstrasse.

Was kann ich dagegen tun? Kann ich einem Datenschutzbeauftragten den Fall (anonym?) melden und der geht der Sache nach? Zum besseren Verständnis habe ich ein Bild angehangen - entschuldigt meine Paint-Skills :D, Grobmotoriker und Laptop-Touchfeld :3. Ein richtiges kann ich leider nicht schiessen da man sonst evtl. wüsste um welche Waschstrasse es sich handelt. Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.

Gruss

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Datenschutz, Arbeitsrecht, videoueberwachung, Kameraüberwachung, Waschstraße
Privaten Anrufer identifizieren, geht das?

Hallo zusammen, seit ca. 4 Wochen werde ich des nachts (und mittlerweile auch schon am frühen Abend) von einem unbekannten Anrufer- also mit unterdrückter Nummer- genervt. Ich vermute, dass es jedes Mal der selbe Anrufer war und würde nun gerne herausfinden, wer das ist, da ich aufgrund der Häufigkeit und der Uhrzeiten der Anrufe und auch aufgrund der auf der Mailbox hinterlassenen Nachricht (eher obszöner Natur) nicht von jemandem ausgehe, der sich einfach nur ständig verwählt. Bei meinem Telefonanbieter habe ich schon angerufen und wurde auch sehr nett informiert, die sagten mir, dass ein EVN aber leider nur die ausgehenden Anrufe und nicht die eingehenden speichert und von ihrer Seite her gäbe es keine Möglichkeit den Anrufer zu identifizieren. Anrufe von privaten Nummern will ich nicht automatisch ablehnen, da Arbeitskollegen und die liebe Oma auch immer mit unterdrückter Nummer anrufen; eine Anzeige gegen Unbekannt bei der Polizei halte ich für recht sinnlos, wegen so ein bisschen Belästigung/Missbrauch einer Rufnummer machen die sich jetzt nicht verrückt. Ich fühle mich einfach hilflos, da ich genau weiß, dass irgendjemand, der definitiv nicht mit mir in Verbindung stehen sollte, meine Nummer hat (die ich bis dato als gut gehütet glaubte) und ich würde jetzt ganz gerne wissen, welcher Horst denn meint, mich da immer belästigen zu müssen. Die Stimme scheint mir am Telefon verstellt oder ich kenne sie nicht. Vielleicht weiß von euch jemand, wo ich einen Einzelverbindungsnachweis (oder etwas ähnliches) für Mobilfunk anfordern kann, in dem auch die eingegangenen Anrufe verzeichnet sind?

Datenschutz, Anruf
Frage zum Datenschutz bei Fahrerflucht?

Hallo! Ich bräuchte dringend Rat. Und zwar ist mir vor 3 Wochen etwa beim Ausparken jemand ins Auto gefahren. Anstatt stehenzubleiben und eventuell auf Schaden zu prüfen und Nummer zu hinterlassen, einfach weitergerauscht. Meine Kollegin stand gerade zufälig unten und hat das ganze beobachtet, geistesgegenwärtig gleich Automarke und Nr. notiert. Daraufhin bin ich zur Polizei - es ging mir eher darum, dass es sich um Fahrerflucht handelt, mein Auto ist kaum beschädigt bzw. ist die Stoßstange schon generell sehr "angeschlagen". Die Polizei meinte, Fahrerflucht wird sowieso angezeigt, Automarke passt mit Kennzeichen auf überein. Jetzt ruft mich dieser Typ heute mehrmals an, ohne eigentlich etwas zu wollen, meint nur, er war es nicht (er war es bestimmt, denn er hat indirekt schon zugegeben, dass er an besagtem ort zwar war, aber nicht reingefahren ist). Egal, mit dem möchte ich eigentlich auch nicht wirklich diskutieren und hab ihm das auch gesagt. Habe ihn gefragt, woher er bitte meinen Namen und meine Telefonnummer überhaupt weiss (ich stehe natürlich nicht im Telefonbuch) und er meint, bei Anzeige steht drauf. Jetzt frage ich mich natürlich, was um Himmels Willen bewegt die Polizei, meine Daten herzugeben, ich meine, der Typ weiss jetzt wo ich wohne und alles. Der kann doch jetzt wenn er will seine ganze Truppe auf mich hetzen?? Ich bin eine junge Frau und wohne alleine, selbst das wird er wenn er möchte in kurzer Zeit herausgefunden haben. Lt. Polizei ist es das Recht eines Beschuldigten, die Daten einzusehen. Aber was ist denn das für ein Rechtsstaat, wo jeder Daten einsehen kann und das dann bei Bedarf "persönlich" regeln kann.... Was sagt ihr dazu?

Datenschutz, Polizei, Versicherung, Fahrerflucht
Besitzer/Eigentümer/Nutzer Online Accounts?

Meine jetzige E-Mail wurde bis 2009 von einer anderen Person genutzt. Dass heißt eine andere Person war zum damaligen Zeitpunkt rechtmäßiger Besitzer dieser E-Mail. Diese Person hat mit dieser Mail einen Apple Account eröffnet und nutzt diesen gegenwärtig noch mit der E-Mail Adresse von damals.
Die E-Mail Adresse wurde gelöscht und gehört nun rechtmäßig mir. Die E-Mail Adresse wurde bei dem Apple Account nie geändert.

Jetzt wollte ich mir einen Apple Account anlegen und habe gesehen, dass die Mail bereits existierte. Ich habe das Passwort zurücksetzen lassen, weil ich nicht sicher war, ob ich vielleicht schon einen Account hatte.

Passwort wurde über Mail zurückgesetzt und ich habe Zugriff auf die Apple ID. Dort habe ich gesehen, dass die Apple ID der anderen Person gehört. Die E-Mail Adresse allerdings meine ist und nicht geändert wurde.

Apple und die Telekom über die meine Mail läuft konnten mir in der Hinsicht 0 weiterhelfen.

Über die iCloud habe ich Zugriff auf die Daten (E-Mails, Bilder, Dokumente Kontakte etc.) der anderen Person bekommen. Somit den Nutzer ausfindig machen können.

Meine Frage ist jetzt:
Habe ich mich strafbar gemacht, weil ich mir unerlaubt (?) Zugriff zu dem Account verschafft habe?
Ist die andere Person Schuld, weil sie die Mail nicht geändert hat bei damaliger Löschung?
Wer haftet für Schäden die mit dem Account passieren?
Wer ist Besitzer diese Apple Accounts?

Ich weiß es ist sehr kompliziert...
Vielen Dank im Voraus

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Warum braucht ein Vermögensberater meine persönlichen Daten?

Hallo zusammen,

meine Frage ist wie folgt:

Warum sammelt ein Vermögensberater (in diesem Fall von bzw. im "Franchise" von der Deutschen Vermögensberatung) so viele meiner Daten? Im expliziten Fall hat er von uns folgende Daten notiert: Ein- und Ausgaben (erscheint mir sinnvoll) Jahresgesamtbrutto / -netto (okay, ist ein Vermögensberater) Kontonummer (falls etwas zustande kommt, das fand ich schon seltsam, aber okay...) Steuer-ID (?) Ausweisnummer (wtf?) Unterschrift (Einwilligung, dass er diese Daten - ohne sie an Dritte weiterzugeben - in seinen Computer übernehmen darf) Vertragsunterlagen bestehender Versicherungen

Jetzt habe ich etwas Bammel. Ich muss dazu sagen, dass wir den Menschen persönlich kennen. Er hat uns etwas überrumpelt, aber wir vertrauen ihm durchaus, deshalb haben wir dann auch die Daten rausgerückt. Wir haben keinen Vertrag oder ähnliches unterschrieben. Ich habe mich nur im Nachhinein gefragt, wozu zum Henker er diese Daten denn brauchen soll? Für ein unabhängiges Angebot wären doch die Vertragsunterlagen und die Übersicht über Ein- und Ausgaben ausreichend oder nicht?

Mir ist bewusst, dass dieser Mensch - ob bekannt oder nicht - uns Verträge andrehen möchte. Ich werde diese keinesfalls spontan unterschreiben und werde sie stets genau prüfen, vermutlich am Ende nichts abschließen. Dennoch: Malen wir mal ganz schwarz: Habe ich durch die Preisgabe soviele meiner Daten evtl. einen Riesenfehler gemacht? Kann man mit krimineller Energie etwas Böses mit all diesen Daten anfangen? Im Endeffekt dachte ich mir in dem Moment (das Problem mit der Bekanntschaft, einem Fremden hätte ich das niemals anvertraut), dass keine der Daten für Kriminelle unerreichbar wären. Alles könnte man - wenn man es drauf anlegt - irgendwie herausfinden. Dennoch: Kann mir da was passieren? Die einzig logische Erklärung wäre für mich: Der Vermögensberater hat nun schon alle für einen Vertragsabschluss relevanten Daten und senkt somit die Hemmschwelle zum Unterschreiben bei den Kunden ("Das geht jetzt ganz unkompliziert"). Ansonsten kann ich mir keinen Reim darauf machen, warum er diese Daten hätte brauchen sollen.

Ich freue mich über jede Hilfe. Vielen Dank! :-)

Datenschutz, Betrug, Vermögensberatung

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