Arbeit und Arbeitskollegen machen mich psychisch fertig was tun?

Ich hatte heute einen Nervenzusammenbruch auf der Arbeit weil ich die Schikane nicht mehr ausgehalten habe. In regelmäßigen Abständen gab es Seitenhiebe in meine Richtung von „Kollegen“ die sich aufspielen wie Chefs. Ich war bereits einmal beim Chef deswegen und da gab es ein Dreier Gespräch. Das Thema galt fortan als „geklärt“ und als „erledigt“ doch die stiecheleien hören nicht auf.

Jeder Fehler den ich mache wird mir vorgehalten, es vergeht keine Woche in dem mir nicht Vorwürfe gemacht werden die nicht meine Arbeit betreffen sondern meine Person. Mir wird unterstellt ich interessiere mich nicht und alles mögliche und das nicht von Chefs sondern von Arbeitskollegen die sich wie Chefs aufspielen. Ich wurde angeschrien und richtig rund gemacht und ständig Vorwürfe über Sachverhalte für die ich noch nicht einmal Schuld bin.. Ich bin der neuste der dabei ist und ich halte es nicht mehr aus. Das geht bereits über 1 Jahr lang so und ich war am Anfang top motiviert. Als ich wieder so eine Tortur über mich ergehen lassen musste bekam ich einen Nervenzusammenbruch und bin nach Hause gegangen(mit Abmeldung) ich habe einen Termin beim Hausarzt gemacht, der steht aber erst für Montag an. Ich bin im Augenblick psychisch zerstört, ich traue mir nichts mehr auf der Arbeit zu. Ich fühle mich unfähig irgendwas zutun, ich fühle mich falsch im Beruf, ich fühle mich fehlerhaft für die Position im Unternehmen. MIch macht es kaputt dorthin zu gehen, ich bin verzweifelt und möchte den Job schmeißen. Gibt es irgendwelche stellen an die ich mich wenden kann? Betriebsrat zum Beispiel oder sowas? Personalchef? Ich möchte mich nicht mehr an meinen Chef wenden denn ich will definitiv weg aus der Abteilung. Wenn das nicht bewilligt wird, würde ich kündigen weil ich echt nicht mehr kann. Was sollte ich tun und wie sollte ich vorgehen?

Arbeit, Mobbing, Stress, Psychologie, Burnout, Ausbildung und Studium
Freund hat psychische Probleme/schottet sich ab/braucht mich/WAS SOLL ICH TUN?

Ein guter Freund (m/14) von mir (m/18) aus dem Internat schottet sich in letzter Zeit komplett von mir ab. Ich weiss, dass es nicht an mir liegt; er hat mit schweren Problemen zu kämpfen. Er ist sehr introvertiert und extrem kontaktempfindlich (er hat selbst mit seiner Mutter und seiner Freundin nur sehr wenig Kontakt) und sagte mir mehrmals, dass er grosse Angst hat, dadurch unsere Freundschaft zu zerstören. Ich habe ihm dann natürlich klargemacht, dass ich Verständnis für ihn habe und solange ich weiss, was los ist, kann ich auch dementsprechend reagieren.

Ich vermute, dass ihm mal irgendetwas Schlimmes zugestossen ist und er versucht, es zu verdrängen. Er hat grosse Schwierigkeiten damit, Leuten zu vertrauen, deswegen hat er auch niemanden, der wirklich für ihn da wäre.

Er hat jedoch angefangen, Vertrauen zu mir aufzubauen und ich habe ihm auch klargemacht, dass ich jederzeit für ihn da bin und er sich immer bei mir melden kann, wenn es ihm nicht gut geht.

Ich weiss, dass er mit allem, was er mir sagt, aufrichtig und ehrlich ist (Bitte fragt nicht nach einer Erklärung, ich weiss es).

Am Dienstag hat er mich plötzlich auf WhatsApp und Telefon geblockt und ist seitdem auf keinem Wege erreichbar. Wir waren uns am Montagnachmittag und Dienstagmorgen zufällig begegnet, aber da hatte er nichts gesagt oder gemacht, was sich irgendwie hätte deuten lassen (nicht einmal mit viel Fantasie). Er wohnt in einem anderen Internatshaus 10km entfernt und geht in eine andere Schule als ich; an den beiden Tagen hatte ich Termine nahe seiner Schule und fuhr deswegen seinen Weg.

Das Problem ist, dass ich es (aufgrund sehr schlimmer Erfahrungen) extrem schlecht vertrage, wenn plötzlich zu einem Freund der Kontakt abbricht (das führt bei mir unter Umständen zu heftigen, panikartigen Attacken).

Die Abschottung dieses Freundes hat in Kombination mit dem Abistress und der aktuell äusserst anstrengenden Wohnsituation in meinem Internatshaus (5 kleine extrem-ADHS-Kinder) letztendlich dazu geführt, dass bei mir ein Burnout diagnostiziert wurde.

Normalerweise würde ich mich vorübergehend etwas von ihm distanzieren, um mich aufs Abi konzentrieren zu können.

Wenn ich meinen Freund aber jetzt allein lasse, nachdem er angefangen hat mir zu vertrauen nach diesem schlimmen Erlebnis (was auch immer ihm zugestossen ist), dann würde ich ihn damit komplett zerstören. Er würde sich Vorwürfe machen, diese so vielversprechende Freundschaft zerstört zu haben und ich bin aufgrund seines Zustands nicht in der Lage abzuschätzen, welch fatale Konsequenzen das haben könnte. Ich muss ihm helfen und ich weiss auch dass ich es kann, aber was soll ich jetzt tun? Einen Psychiater kann ich erst nach dem Ferien fragen, und diesen Status Quo halte ich keine zwei Wochen durch.

Freundschaft, Psychologie, Burnout, Kontakt, Liebe und Beziehung, psychische Probleme, Trauma, beistand, verarbeiten
Stehe ich kurz vorm Burnout?

Ich mache im Moment beruflich so einiges durch da ich einen neuen Chef habe, der alles andere als menschlich und sozial ist und einen heftig (vorallem mich) unter Druck setzt. Er hat mich sogar zur Arbeit im Verkauf verdonnert, obwohl ich eigentlich Bürokraft bin und mir im stehen eigentlich schwer tue zu arbeiten. Ich überlege auch langsam zu kündigen.

Da ich generell an Panikattacken und Angststörungen leide, bin ich momentan im Krankenstand aufgrund meines Chefs und war heute bei meiner Psychiaterin die mir in ihrem Arztbrief folgendes geschrieben hat.

Anamnese: Der Patient kommt zur neuerlichen Konsultation. Folgende Symptome sind zu erheben: depressive Reaktionslagen, Antriebsverminderung, Konzentrationsstörungen, Angstzustände, Schlafstörungen. Die Belastbarkeit ist zu vermindern.

Diagnose: akute Belastungsreaktion, Angst und Panikstörung, Panikattacken, Alkoholabhängigkeitssyndrom (bin schon seit über 3 Jahren trocken), depressive Episode.

Procedere: Ergänzung der Medikation, Dosisanpassung, Verlaufskontrollen mit supportiven Gesprächen, Psychotherapie ist etabliert, psychophysische Schonung empfohlen, eine Arbeit mit Lasten, stehend oder Nachtdienste sind zu vermeiden. Büroarbeit am geeignetsten.

Ich hole mir auch noch ein Gutachten von einem Orthopäden, dass ich bei langen Stehen Rückenschmerzen bekomme, was aber noch dauert.

Was ist eure Meinung dazu? Stehe ich kurz vorm Burnout?

Burnout, psychische belastung, psychische Probleme, Psychotherapie
Wie Eltern sagen, dass ich glaube, dass ich ein Burnout habe?

BITTE GANZ DURCHLESEN!

Hey,

mir geht es seit längerem echt schlecht. Bin oft verwirrt, lustlos, will immer allein sein, tu mich beim Lernen wahrnsinnig schwer und suche nach dem Sinn des Lebens. Allerdings bin ich ein Mensch der eigtl nie über seine Gefühle redet mit niemandem und deshalb ist es glaub ich noch keinem aufgefallen, dass es mir schlecht geht. Doch langsam wird es zu schlimm und ich würde gern zu einem Arzt gehen, damit ich genau weiß, was mir fehlt. Allerdings funktioniert das ganze nicht ohne dass meine Eltern was davon mitbekommen, denn spätestens wenn sich rausstellt, dass ich ein Burnout oder ähnliches habe müssen sie es natürlich wissen. Ich weiß aber nicht wie ich es meinen Eltern sagen soll, denn ich kann nicht einfach sagen: "Ich glaube ich sollte mal zum Arzt gehen, weil mir aufgefallen ist, dass ich sämtliche Symptome eines Burnouts habe" oder so ähnlich. Hinzu kommt dass meine Mutter sowieso sehr sensibel ist und ich weiß, dass es ihr schrecklich gehen würde, wenn sich rausstellt, dass ich so eine Krankheit habe und das würde mir wiederum das Herz brechen. Wie könnte ich das also anstellen?

Es ist echt ernst und ich hoffe ihr gebt mir vernünftige Antworten. Danke im Voraus.

Gesundheit, krank, Familie, Freundschaft, Stress, Krankheit, Gehirn, Psychologie, Arzt, Burnout, Gesundheit und Medizin, Liebe und Beziehung
Zu länger Schulweg macht mich fertig?

Hallo liebes Gutefrage.net-Team,
Ich habe einen sehr langen Schulweg.

Morgens sieht er so (normalerweise) aus:
6.00 das Haus verlassen
20 min laufen
25 min Bahn
15 min laufen
7.05-7.45 Zug
5 min laufen + warten
20min Bus
-> wenn alles pünktlich ist, komme ich ca.3 min zu spät zum Unterricht.
Mein Zug um 7:05 kommt leider sehr oft zu spät, fällt aus oder macht früher Halt. Ich bin deshalb schon ca. 30 mal mind. 60 min zu spät zum Unterricht gekommen.

Wenn ich den früheren Zug nehme, muss ich um 4:20 aufstehen. Und habe einen längerem Weg, bin aber 10 min früher in der Schule und dieser Zug fällt nie aus Bzw hat Verspätung.

Ich habe immer bis 15.50 Schule und bin dann um 18.45 zuhause.

Ich finde auch öfters ausreden, um nicht in die Schule zu kommen da ich einfach keine Lust habe und fertig bin. Meine Noten sind völlig in Ordnung nur kann ich nicht mehr. Mich macht das jeden Tag fertig ich bekomme zu wenig Schlaf ich mache mir meine Ohren durch das viele Musikhören im Zug kaputt usw.

Ich schäme mich auch immer total für‘s Zuspätkommen obwohl ich nichts dafür kann. Manchmal komme ich dann lieber gar nicht.ich hab auch unter der Woche kaum noch Freizeit und bin nur fertig musste auch meine Hobbys teilweise komplett ausgeben.
Am Wochenende bin ich dann immer so kaputt dass ich teilweise nicht mal was mit meinen Freunden mache.

Ist jemand in einer ähnlichen Situation und möchte mit mir darüber reden Bzw mir Tipps geben?

Ps. Ich bin in der 10. Klasse eines Gymnasiums.

Schule, Burnout, Fahrt, Schulweg
Führungskraft - Positionswechsel nach Burn Out?

Hallo liebe Community,

nach 5 1/2 Jahren in der Position als Führungskraft und der nun nach zwei Jahren zweiten Krankschreibung wegen Burn Out, bin ich nun unsicher, wie es beruflich weitergehen soll.

Ich bin mit meinen fachlichen Aufgaben im Großen und Ganzen recht zufrieden, allerdings traue ich mir die personelle Führung nicht mehr unbedingt weiter zu. Ich bin ein recht introvertierter Mensch und habe Ende 2016 ein anderes Team übernehmen müssen, da mein alter von mir über 5 Jahre mit aufgebauter Bereich weggebrochen ist. An der Übernahme des neuen Teams bin ich u.a. auf Grund meiner persönlichen Eigenschaften und damit mangelnden Führungskompetenz nun scheinbar gescheitert, mir fehlt auch der Rückhalt aus dem Team. Ich werde mir das natürlich gut und individuell für mich überlegen und weiterhin eine Therapie anstreben.

Als Hilfe würde ich mich aber über Erfahrungswerte und Empfehlungen freuen.

Ich möchte den Arbeitgeber eigentlich nicht wechseln. Habe ich überhaupt ein Recht darauf, dass mich mein Arbeitgeber in einer anderen Position weiterbeschäftigt?

Mit der Abgabe der Führungsrolle wäre recht wahrscheinlich auch ein geringeres Gehalt verbunden. Ich habe zwar eine Berufsunfähigkeitsversicherung, allerdings wird es wohl in dem Fall schwer sein, Ansprüche geltend zu machen.

Arbeitsrecht, Psychologie, Berufsunfähigkeitsversicherung, Burnout, Führungskraft, introvertiert, Führungsposition, Jobwechsel, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Ausbildung, Depressionen, chronisch krank und viele Fehlzeiten?

Hallo,

ich bin nun am Tiefpunkt angelangt. Ich mache nun im 5. Jahr meine Ausbildung zur Erzieherin. Seit genauso vielen Jahren habe ich einen Reizdarm, der Jahr zu Jahr schlimmer wird. Ich war schon bei allen möglichen Ärzten und habe nun eine gefunden, die auch endlich mal etwas gefunden hat. aber der Aufbau dauert lange und es gibt auch Rückschläge, wenn z.B. eine Prüfung ansteht und ich die gemeistert habe, dann spinnt mein Magendarmtrakt wieder total. Komme nicht vom Klo herunter, meine ich muss mich übergeben usw. Letzte Woche war Prüfung. Am Freitag bin ich etwas früher von der Arbeit nach Hause gegangen und heute daheim geblieben, weil es mir einfach das ganze Wochenende dreckig ging und ich auch nervlich am Ende bin. Ich bin eigentlich relativ gut abgesichert. Ich splitte mein Anerkennungsjahr auf 2 Jahre und arbeite dafür nur 50%. In dieser Zeit darf ich in beiden Jahren zusammen 30 volle Arbeitstagefehlen. Oder 60 halbe Tage in meinem Fall. So viele habe ich noch nicht. Und auch, wenn mich mein Beruf mich kündigen wollen würde, bräuchten sie erst mal die Bestätigung der Schule (habe mich genau informiert). Ebenso habe ich -IMMER- ein Attest (für jeden einzelnen Tag). Aber die Arbeit ist sauer und nun auch meine Anleiterin. Im Juli wäre ich fertig, aber niemand steht dort anscheinend mehr hinter mir. Meine Noten sind hervorragend, aber was nutzt mir das, wenn mich anscheinend niemand mehr ausstehen kann. Heute habe ich mir eine Überweisung zu einer Psychologin geholt. Zu sehr dreht sich alles um Krankheiten. Mein Zimmer ist eine Katastrophe, ich finde keine Kraft mehr. Für nichts. Was soll ich tun?

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Wie schaffen andere das? Kinder, Haushalt und Vollzeitjob?

Ich Frage mich momentan wirklich wie andere es schaffen das alles unter einen Hut zu bekommen. Ich arbeite Vollzeit, hab zwei Kinder und nebenher natürlich noch den Haushalt zu machen. Meine Große ist momentan ziemlich schwierig da ihr Vater für 6 Monate im Auslandseinsatz ist, die Kleine ist erst knapp 9 Monate alt. Ich arbeite Mo- Fr von 7:30- 16:30/17:30 Uhr. Viel Zeit bleibt da leider nicht. Ich fühle mich schrecklich...die Kinder sind den ganzen Tag weg, der Haushalt sieht aus wie Sa* und ich selbst bin dauermüde. Wie schaffen das andere? Und wie bekomme ich dieses schlimme Gefühl weg? An der Arbeit verschwinde ich regelmäßig auf Toilette weil ich weinen muss, ich habe jeden Tag Magenschmerzen wenn ich zur Arbeit geh. Einfach weil ich mich so schlecht fühle. Ich vermisse meine Kinder und hab das Gefühl es ist alles zu viel. Die Kleine schläft nachts noch nicht durch, ich bekomme also sehr wenig Schlaf und geh ziemlich auf dem Zahnfleisch. Mein Mann ist selbst arbeiten und nachts hört er die Kleine einfach nicht.

Mir wächst alles irgendwie über den Kopf und ich bereue es sehr so früh wieder arbeiten gegangen zu sein :( Am liebsten würde ich alles hinschmeißen.

Theoretisch wäre das auch machbar denn ich verdiene sehr sehr schlecht und auf das Geld sind wir nicht zwingend angewiesen. Der Lohn meines Mannes würde reichen.

Aber dann wird bestimmt von allen Seiten wieder gelästert. Meine Schwester hat mitbekommen, dass mir das zu viel wird und meinte gleich "andere haben sogar noch mehr Kinder und schaffen das locker"...-.- Ja, schön. (Sie selbst hat wohlgemerkt noch nie Vollzeit gearbeitet).

Hat einer einen (oder mehrere) Tipps für mich? Wie ich das schaffen soll oder ob ich vielleicht wirklich erst nochmal Elternzeit machen soll?

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Ich glaube ich habe burnout. Aber Angst zum Arzt zu gehen?

Hallo. Ich bin seit 4 Jahren in diesem Beruf. Aber ich Schilder erst mal mein Ablauf auf der Arbeit. Wir sind 2 Arbeitnehmer(mit mir) auf der Arbeit. Ich Arbeite dort 3 Jahre ohne Pause. Ich bin Fleischer, z.b. wenn ich gerade das Schwein oder Rind ausbeine, kommt immer jemand anders aus dem Verkauf oder gar der Chef ich soll dies machen und das und kann dann logischer Weise nicht weiter machen kann. Mach ich die Arbeit und gehe wieder ans ausbeinen zurück, bekommen ich von meinem Mitarbeiter oder Chef Abschiss und fragt wieso ich noch nicht damit fertig bin mit dem ausbeinen. Das hatte ich mir gefallen lassen und heute wenn es passiert, werde ich schnell gereitzt. Sagt jemand ich soll dies und das jetzt machen, während ich mit einer anderen Beschäftigung beschäftigt bin, werde ich auch schnell gereitzt und mir tut es schon weh der stress in der b Brust. Momentan arbeite ich alleine, weil mein Mitarbeiter im Urlaub ist und da Spiele ich auch den depp und kann alles alleine machen. Mein Chef sorgt dafür (so habe ich das gefühl) das ich später in den feierabend Komme, da er sich ständig zurückzieht und ich es alleine machen muss. Mittlerweile bin ich auch gegenüber meiner Freundin und Eltern schnell gereitzt. Manchmal breche ich auch in Tränen aus weil mir alles auf der Arbeit zuviel wird. Ich habe auf die Arbeit keine lust mehr. Ich hatte noch nie auf etwas so wenig Lust wie dort. Ich habe generell auf nichts mehr Lust ich bin ständig müde und habe magenprobleme und zieh mich vor allem zurück sogar von meinen Eltern. Ich werde schnell gestresst mittlerweile und morgens sogar aggresiv. Jeder Stress tut mir innerlich sehr weh, das mir manchmal die Luft wegbleibt. Rufe ich mal beim Chef an, um mich Krank zu melden dann bekomme ich am Telefon wieder Abschiss und bringt mich wieder in einem Stress moment. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich merke das es mir so wie es gerade ist nicht gut geht aber ich habe auch Angst dort mich Krank zu melden.

Angst, Psychologie, Burnout, Gesundheit und Medizin
Neuer Job macht mich gesundheitlich kaputt, was soll ich tun?

Hallo zusammen.

Ich bin in einer sehr verzweifelten Situation. Ich arbeite seit mehreren Jahren für eine Firma in der es immer wieder hoch und tiefs für mich gab. Im genauen handelt es sich dabei um ein Callcenter. Um nach einigen Jahren telefonie und dem damit verbundenem Stress zu entkommen, habe ich mich auf eine bessere Stelle beworben. Nach einem Auswahlverfahren das in 2 Monaten stattfand, habe ich diese Stelle auch bekommen. Meine Freude war groß: Endlich weg vom Telefon! Eine bessere Anstellung, mehr Urlaub, mehr Gehalt ( vorher alles minimum vom Minimum, Mindestlohn, 20 Tage Urlaub im Jahr)!

Meine Freude währte nicht besonders lange.

Ich habe nun fast meine einmonatig anhaltende einlernungsphase hinter mir, und ich bin ganz ehrlich: Ich wusste das mehr Verantwortung auf mich zukommen wird, aber das Ausmaß habe ich wohl entsetzlich unterschätzt.

Ich befinde mich nun in einem Team von unter 8 Mitarbeitern, die sozusagen alles am Laufen halten: Sie überwachen die Arbeit von allen Telefonisten, Planen die Arbeitszeiten der Mitarbeiter, sind für sämtliche technischen Probleme aller Agents zuständig, kümmern sich um Arbeiten der Teamleiter, sind direkte Ansprechpartner der Auftraggeber (Firmen für die im Unternehmen telefoniert wird). Es gibt dutzende sogenannter To-Do's, die in früh- sowie spätschicht abgearbeitet werden müssen, während du IMMER ansprechbar bist, vom Telefonie-Agent bis hin zum Standortleiter. Dazu kommen dutzende, wenn nicht sogar hunderte E-Mails pro tag, mit neuen Arbeitsanweisungen, To-Do's usw., da die obhut über 3 Projekten von ~8 Leuten übernommen wird.

Normalerweise werden die Projekte einzeln gesteuert, aber natürlich kann es auch sein, das ein MA krank und der andere im Urlaub ist: Dann kommt die sogenannte Duale Steuerung. Das steuern von gleichzeitig mehreren Projekten mit allen Aufgaben, Anforderungen und Ansprechpartnern.

Der Lohn im Vergleich zu einem Telefonisten ist nicht einmal 50c mehr pro Stunde.

Sehr viel Verantwortung, Massive belastung von allen Seiten.

Ich habe seit wochen Schlafstörungen, habe mich in der letzten Zeit mehrmals übergeben, Esstörungen und war auch schon krankgeschrieben. Ich bin körperlich wie geistig total kaputt und weis nicht was ich tun kann.

Ab nächste woche soll ich alles können was jeder in dieser Position kann. Bei dem Gedanken dreht sich mir mein Magen um.

Am liebsten würde ich alles hinschmeissen, alleine für das Gehalt. Allerdings habe ich auch eine Art Verantwortungsgefühl. Extra für mich zum Einlernen wurde mir für einen Monat eine Kollegin zur Seite gestellt. Diese hat allerdings auch keine probleme damit, mir immer wieder zu sagen das sie nach meiner Einlernung geht, gerade WEIL diese zustände in dieser Abteilung herrschen.

Was habe ich für möglichkeiten? Ich kann nicht einfach kündigen, weil ich auch private Verpflichtungen habe. Aber ich weis ganz genau, in diesem Job halte ich vielleicht ein vierteljahr aus, danach bin ich reif für die Tonne.

Gesundheit, Arbeit, Stress, Krankheit, Burnout, kündigen, Kündigungsfrist, Psyche
Keine Lust mehr auf "Mama sein", was soll ich nur tun?

HalloIch bin absolut neu hier und sonst eher stille Leserin. Aber nun ists bei mir auch mal soweit ;)Also ganz pauschal gesagt, ich kann nicht mehr 😔 Ich bin 30 Jahre alt,verheiratet und habe 3 kleine Jungs. 8,3 und 1,5 Jahre. Der große geht in die Schule,der kleine in den Kindergarten.

Ich habs einfach satt. Die Kids streiten sich in einer Tour sobald sie zusammen hängen. Dann ist nur noch Geschrei, gequietsche und gehauen. Das zerrt echt an den Nerven. Man rennt nur noch hinterher, damit nichts schlimmeres passiert. Wenn ich gerade aufgeräumt habe,dauert es 10 min und es sieht genauso aus wie vorher. Alles fliegt durch die Gegend. Die Kinder schreien ständig,das sie Hunger haben. Wenn es dann was zu essen gibt,ne ich bin satt. So geht es den ganzen Tag. Ich hab zu funktionieren. Mein Mann ist Handwerker und arbeitet viel,versteh es auch,wenn er müde ist. Aber da kommt gar keine Unterstützung. Ausser es war grad Streit. Dann klappts ein paar Tage. Ansonsten kommt er nach Hause und spielt am Handy. Wenn ich dann was sage,knallt es direkt. Soziale Kontakte fast null. Alle gehen arbeiten und denen ists zu anstrengend mit 3 Kids im Schlepptau 😔 Ich selber gehe auch noch arbeiten. Ca 10 Abende im Monat von 20:30 bis 0:30. Nichts desto trotz hab ich morgens ab 6:20 den Wecker zu spielen. Dann weck ich meinen Mann. Um 7:00 weck ich den großen. Meistens nutze ich dann die Stunde bis 8:00 noch um mich wieder hinzugehen. Dann muss der mittlere in Kiga. Natürlich verschlafen ich da des öfteren. Nervt mich natürlich selber an,aber ich bin soooo müde 😢 

Finanziell und organisationstechnisch kümmer ich mich um absolut alles. Mann bezahlt Miete. Ich muss drauf achten,daß alles da ist,alles geregelt und alles bezahlt wird. Alles wächst auf meinem Mist. 

Weihnachtsgeschenke für die Kids hab ich allein besorgt und bezahlt. Für nichts in der Hinsicht hat mein Mann Interesse. Ich kauf natürlich auch gern schöne Dinge für die Wohnung. Aber es dauert maximal einen Tag bis es kaputt ist. Gestern zb hab ich deko für Weihnachten aufgehängt. Guck es heut an,kaputt. Ich könnte ewig so weiter machen. 

Seit 3 Monaten bin ich beim Fitnesscenter angemeldet. Ich war sage und schreibe 10 mal da. Immer kommt was dazwischen. Erst Magen Darm, dann Erkältung und wieder Magen Darm. Beim Fitness wird Kinderbetreuung geboten. Alles schön und gut,mein kleiner ist aber so auf mich fixiert,das er niemand anderes akzeptiert und somit die ganze Hütte da zusammen schreit 😣 Meine Familie wohnt 260 km entfernt, wo leider auch momentan eher schlechter Kontakt herrscht. Die Familie meines Mannes... Naja... Lassen wir es lieber. Okay ich hör nun erstmal auf. 😂 werd mal wieder anfangen aufzuräumen und die Teller die immer so überall abgestellt werden,on die leere freie Spülmaschine zu räumen 😒

Vielen Dank fürs Lesen und das ich mir Luft machen konnte-habt ihr einen guten Rat für mich?

Männer, Kinder, Erziehung, Eltern, Burnout, Ehe, Psyche
Was tun beim Burnout?

Hallo community, ich (M, 21J.) bin im 3. Lehrjahr einer Ausbildung als Fotograf und glaube, einen Burnout zu haben. Ich erledige Dinge auf der arbeit, die mich sehr frustrieren, mache aushilfsarbeiten, bekomme ständig zu hören, ich würde alles falsch machen. Ich bekomme jeden Tag zu spüren, dass ich von der chefin gehasst werde (sie ist die einzige person mit der ich jeden tag zusammen arbeite). Ich bin eigentlich belastbar, jedoch macht mich diese Frust und Wut langsam kaputt.

Ich stehe seit Monaten tagtäglich unter sehr starken druck und bin dadurch extrem gestresst. Ich habe keine Motivation mehr, habe keinen Antrieb. Fühle mich sehr hoffnungslos und innerlich "leer". Ich habe mittlerweile die lust verloren, am leben teilzunehmen. Ich unternehme nichts mehr, in der beziehung läuft es auch nicht mehr besonders gut, ich würde mich am liebsten im bett verkriechen und nie wieder aufstehen. Ich kann nicht klar denken, weil ich das positive gar nicht mehr wahrnehme, habe kopfschmerzen, tägliche magenprobleme (Magenschleimhautentzündung, auch stressbedingt). Ich fühle mich wie 'ne maschine, der langsam aber sicher der saft ausgeht. Habe einfach keine kraft mehr.

Das einzige was ich von meinem neurologen zu hören bekam, war "ja und was soll ich jetzt ihrer meinung nach tun??" Und "jaaa da müssen sie jetzt durch" - was mir natürlich super geholfen hat.
Er hat mich für 2 wochen krankgeschrieben, weswegen ich im moment auch ein sehr schlechtes gewissen hab, weil ich in gewisser hinsicht meine chefin "im stich" lasse. Auf meine email, dass ich krankgeschrieben wurde wegen verdacht auf burnout, hat sie mir nicht mal zurückgeschrieben (habe nicht angerufen um unnötige rechtfertigungen zu vermeiden).
Was soll ich eurer meinung nach tun? Wie kann ich besser mit stress umgehen? Wie kann ich wieder "frei" leben?

Antworten wie "lehrjahre sind keine herrenjahre" brauche ich nicht. Das ist nicht die erste arbeit in meinem leben und ich weiß, dass das leben kein ponyhof ist. Jedoch finde ich unmenschliches und respektloses verhalten einfach falsch, und ob ausbildung oder normale arbeit - das darf einfach nicht sein.

Danke im Voraus

Stress, Ausbildung, Burnout
Was sage ich dem Arzt, wenn mir psychisch schlecht geht?

Hallo! Die ganze Sache ist mir unangenehm und ich weiß nicht, ob mir der Arzt bei solchen Problemen helfen kann bzw. ob ich überhaupt Hilfe benötige. Ich fühle mich psychisch nicht mehr in der Lage zu arbeiten. Angefangen hat es eigentlich schon vor langer Zeit, ca. vor 1,5 Jahren, denn da hatte ich meinen ersten Zusammenbruch. Nun ist es bald wieder soweit fürchte ich. Ich kann mich nicht motivieren, morgens aus dem Bett zu steigen und zur Arbeit zu gehen. Das einzige was hilft, dass ich daran denke, wie schlecht es mir ging, als ich von Arbeitslosengeld leben musste. Aber das soll nicht wirklich die Motivation sein, oder? An sich macht mir meine Arbeit Spaß. Ich verstehe mich sehr gut mit den Kollegen und bin an manchen Tagen sehr gerne dort. Der Gehalt ist nicht die Welt, aber ich lebe allein, daher geht das. Ich arbeite in einer großen Kantine seit ca. einem Jahr. Seitdem unser Kantinenleiter wieder da ist (lange Krankheit und Urlaub), ist es fast unerträglich geworden auf der Arbeit. Er teilt die Leute echt mies ein, dass wir dadurch Minusstunden bekommen, so dass er uns dann nach Belieben einsetzen kann, wie es ihm gerade passt. Selber tut er gar nichts, teilweise schickt er Frauen um schwere Kisten zu schleppen, obwohl einige Männer und er selbst auf der Schicht sind und das deren Aufgabe ist. Dann müssen wir die Nachtschichten alleine machen, weil das angeblich von oben kommt und wir kein Personal haben. Ich weiß in der Gastronomie ist Stress üblich, aber es ist nicht üblich 12 Tage durchzuackern um dann einen Tag frei zu haben und danach wieder 12 Tage ackern. Zu dem gibt es in der Küche sowieso Stress ohne Ende. Ich komme nach Hause und das einzige was ich mache ist duschen und ins Bett gehen, nächsten Tag wieder das gleiche. Ich bin vor kurzem umgezogen, naja eigentlich vor fast 2 Monaten und meine Wohnung sieht immernoch nicht so aus, als könnte ich in nächster Zeit Besuch einladen, ich komm ja nicht dazu und wenn ich mal einen Tag frei hab, dann ist es das letzte was ich tun will. Ich schlafe kaum noch, weil ich ständig dran denken muss, wie ich die Arbeit und mein Leben unter einen Hut bringen soll. An meinen freien Tagen komme ich auch erst gar nicht aus dem Bett, da mir die Motivation etwas in der Wohnung zu machen oder einkaufen zu gehen fehlt. Es ist so, als ob ich überhaupt nichts gebacken krieg, weder auf Arbeit, noch Haushalt. Nächste Woche habe ich Nachtschicht und es gruselt mich schon davor. Ich habe mit unserem Kantinenleiter gesprochen, ich hab ihn angepfleht, dass ich Angst habe, dass er mir bitte noch einen Mitarbeiter zuteilen soll, aber alles erfolglos. Ich wollte mir schon was antun, damit ich nicht hin muss, aber dann komm ich mir erst recht faul und verantwortungslos vor. Und den Kollegen gegenüber wäre das auch nicht fair. Ich weiß nicht mehr weiter

Burnout
Kann so ein Burnout aussehen / Kann man ein Burnout vortäuschen?

Eine Bekannte von uns (47 J., geschieden, keine Kinder) ist seit April 2016 wegen Burnout krankgeschrieben und wird seitdem in einer Tagesklinik behandelt (im Moment vorläufig bis September, eine erneute Verlängerung ist wahrscheinlich).

Mein Freund und ich sind hier etwas geteilter Meinung: ich versuche immer noch – wobei es mir zunehmend schwer fällt – mich in sie hineinzuversetzen und versuche; ihre Probleme zu verstehen. Andererseits denke ich dann immer häufiger: Sie hat doch gar keine (ernstzunehmenden)! Muss nur IHREN Lebensunterhalt bestreiten, hat KEINE Kinder, muss sich KEINE Sorgen machen über deren Krankheiten, schlechte Noten oder Nichtversetzung. Hat NICHT ständig die Zeit im Nacken, wenn man z. B. zu spät von der Arbeit kommt, das Kind schon vor der Tür warten könnte, der eine vom Judo abgeholt werden muss und der andere eigentlich schon beim Handball sein müsste.

Hat einen gesicherten Job, arbeitet sonst Vollzeit, muss sich finanziell keine Gedanken machen und kann sich wahrscheinlich nicht vorstellen, von einem oder 1,5 Gehältern zwei Erwachsene und zwei Kinder (oder noch mehr) versorgen zu müssen. Braucht sich um ihre spätere Rente mal keine Sorgen machen, weil sie immer Vollzeit gearbeitet hat. Bei uns Müttern sieht das schon anders aus…

Mein Freund – und viele andere, die ich kenne – sind ist vor diesem Hintergrund mit ihrem Verständnis schon lange am Ende, vor allem deshalb, weil es ihr immer dann schlecht geht, wenn es um ihren Arbeitsplatz geht: Die Kollegen sind ALLE blöd, ihre Leistung wird nicht anerkannt, es ist einfach alles negativ. Überhaupt ist ihre ganze Lebenseinstellung und Haltung zu vielem grundsätzlich negativ, was sich auch an ihrem ganzen Auftreten bemerkbar macht und weshalb sie im allgemeinen nicht sehr beliebt ist und nur wenige Freunde hat. Viele haben sich jetzt mit der Zeit auch von ihr abgewendet, was sie natürlich wieder darin bestätigt, wie unbeliebt sie ist. Ich weiß, dass viele aber auch einfach genervt sind, mitanzusehen, wie sie den Lebensunterhalt von jemand mit einer schwer greifbaren psychischen Krankheit, der nicht arbeitet, mit finanzieren.

Wenn es darum geht, in den Urlaub zu fahren (damals noch mit ihrem Mann vor der Scheidung) oder um Erzählungen vom Urlaub, blüht sie auf, und schlagartig geht es ihr für einen Moment besser.

Mein Freund ist der Meinung, dass Sie den Burnout sowieso nur vortäuscht, um nicht arbeiten zu müssen.

Meine Frage an euch: Was meint ihr? Kann so ein Burnout aussehen? Oder kann man das tatsächlich so lange vortäuschen? Wenn nicht, kann man so etwas überhaupt heilen?

Leben, krank, Menschen, Burnout, Psyche, vortäuschen
Ausgelaugt und antriebslos in der Ausbildung?

Hallo zusammen,

Ich befinde mich derzeit am Anfang meines 3. Ausbildungsjahres. Seit ca. einem Jahr fühle ich mich ausgelaugt, kraftlos/antriebslos, vernachlässige Freunde und Hobbys außerdem bin ich so unglaublich müde den ganzen Tag über, obwohl ich 9 Std. oder mehr schlafe. Eigentlich möchte ich das gar nicht, aber mir fehlt die Kraft mich aufzurabbeln. Ich bin froh wenn ich meine Ruhe abends nach der Arbeit oder dann eben am Wochenende habe.

Ich habe schon seit längerer Zeit gemerkt, das mir die Arbeit keinen Spaß macht und ich morgens heulen könnte, wenn ich daran denke wieder 9 Stunden an der Arbeit zu sitzen. Ich habe für mich aber den Entschluss gefasst, diese Ausbildung zu beenden und nicht abzubrechen.

Ich weiß manchmal nur ehrlich gesagt nicht so recht, wie ich dieses Jahr noch schaffen soll. Ich bin mit meiner Kraft irgendwie am Ende. Klar, Lehrjahre sind keine Herrenjahre aber man soll an seiner Ausbildung doch auch nicht "kaputt" gehen.. Außerdem ist es bei mir so, dass ich nicht wirklich was beigebracht bekomme und alles von jetzt auf gleich können muss, ohne es gezeigt bekommen zu haben. Im Stress machen ist mein Chef absoluter Profi. Ich habe einfach Angst dem ganzen nicht mehr gerecht zu werden..

Jemand hier der dasselbe durchgemacht hat oder sich auch in dieser Situation befindet und mir vielleicht Tipps oder ähnliches geben kann? Meine Schilddrüse wurde übrigens untersucht und da ist alles in Ordnung, deshalb weiß ich auch nicht woher diese Müdigkeit kommt.

Lg

Beruf, Ausbildung, Burnout
Meine Arbeit macht mich krank. Was soll ich tun?

Achtung, das wird ein etwas längerer Post, der leider mehr als 3000 Zeichen hat:

Nach der Ausbildung wurde ich, ohne zuerst gefragt zu werden, in eine Abteilung gesteckt in die ich nie rein wollte. Ich wusste schon vorher, dass ich dort nicht viel zu tun haben werde. Das ist dann leider auch so eingetroffen. Wenn ich mit meiner Arbeit werden war, durfte ich auch keiner anderen Abteilung helfen. Mir wurde immer gesagt, dass ich entweder etwas langsamer arbeiten soll oder mich mit Dingen wie „Kataloge durchblättern“ beschäftigen soll. Jedes Mal als ich gefragt habe, ob ich etwas anderes machen könnte, wurde nur gesagt „Ja ja, ich guck Mal.“ Ich saß dann ca. 2 Std. vor-und nachmittags einfach nur dumm herum und durfte nichts tun. 1. ging die Zeit nicht herum und 2. habe ich ein schlechtes Gewissen bekommen, weil ich nichts gemacht habe und ich wusste, dass andere Abteilungen gut meine Hilfe gebraucht hätten. Ich bin dann auch zu unserem Prokuristen gegangen der sich mit allen Personal Dingen beschäftigt. Er sagte, dass sich alles noch ändern wird, weil wir ja dieses neue System bekommen und weil ein Kollege aus meiner Abteilung entlassen wird (er hat das mit dem entlassen nur angedeutet und es ist dann auch tatsächlich passiert). Durch den Wegfall meines Kollegen habe ich ein paar neue Aufgaben bekommen. Dann hatten wir Anfang April die Systemumstellung und es hat sich kaum etwas gebessert. Einen Großteil meiner Tätigkeit wurde automatisiert und dies durfte ich dann kontrollieren. Dazu kam noch eine andere Aufgabe, die mir zwar richtig Spaß gemacht hat, bis einige meiner Kollege aus meiner Abteilung meinten, dass diese Aufgabe besser in einer anderen Abteilung passen würde. Es ist nur eine Frage der Zeit bis das dann auch in die Tat umgesetzt wird. Wenn ich meine jetzige Arbeitszeit schätzen würde, wären es ca. 2 – 3 Std. morgens und mittags kommt es immer drauf an, wie viel Arbeit ich bekomme, aber meistens sind es 3. Dazu muss ich sagen, dass ich eine 40 Std. Woche habe. Manche denken sich jetzt sicher warum ich mich so anstelle, nichts tun und bezahlt zu werden ist doch ein Traum. Aber ich kann das nicht, so etwas macht mich krank. Darüber hinaus sitze ich mit Menschen in einer Abteilung die ich persönlich gesagt nicht ausstehen kann. Ich darf meinen Mund nicht aufmachen und sagen, dass ich Unterfordert bin, weil die Leute dort den halben Tag selber nur rumsitzen, am Handy spielen und sich über Fußball unterhalten.

[...]

Der Text geht auf pastebin noch weiter: http://pastebin.com/YpUsR20A Tut mir leid das ich einen ganzen Roman geschrieben habe, aber es tut gut, alles mal nieder zu schreiben.

Jetzt noch einmal das Ende meines Textes:


Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

tl;dr meine Arbeit macht mich krank. Ich bin seit drei Wochen krankgeschrieben, was nun?

Gesundheit, Arbeit, Krankheit, Burnout
Krankengeld, Aussteuerung, Nahtlosigkeit, ALG I – und dann?

Hallo zusammen, vielleicht kann mir jemand helfen.

Folgender Fall:

Ich bin 59 Jahre alt, männlich. Angestellter. Seit 1973 durchgehend beschäftigt. Seit 07.05.2015 arbeitsunfähig erkrankt. Diagnose: Lungenkarzinom, dadurch Depressionen, Burnout, Panikattacken usw. Schwerbehindert mit 80 Grad. Mit dem 06.11.2016 läuft nun meine Krankengeldzahlung aus.

Bisher verlief der Heilungsprozess der Lunge positiv, aber bei der letzten CT-Untersuchung wurden Unregelmäßigkeiten usw. festgestellt. Ich soll mal abwarten und in 3 Monaten wieder eine CT-Untersuchung machen lassen, sagt der Arzt. Ich war eigentlich wieder so gut drauf, dass ich versuchen wollte eine Wiedereingliederung anzustreben.

Nun bin ich durch die o.g. Diagnose wieder in ein tiefes psychisches Loch gefallen und spüre keine Kraft mehr, im Moment eine Wiedereingliederung durchzuführen. Es sieht dann wohl so aus, dass ich über den 06.11.2016 weiterhin arbeitsunfähig bleibe. Doch dies ist der Zeitpunkt der Aussteuerung durch die Krankenkasse. Ich müsste dann im Rahmen der Nahtlosigkeitsregelung ALG I beantragen. Das ALG I ist bekanntlich weniger als das Krankengeld.

Nun meine komplizierten Fragen:

Wie viel weniger ist das ALG I? Kann ich hierzu einen ALG I-Rechner im Internet benutzen, oder wird das anders berechnet? Gehalt: vormals ca. 3000 € brutto, 1850 € Krankengeld, Anspruch auf EM-Rente 1340 € nach 10,8 % Abzug.

Wie viel ALG I käme da wohl raus? Wie lange läuft die Nahtlosigkeit? Normaler weise habe ich mit 59 Jahren Anspruch auf 2 Jahre Arbeitslosengeld. Ich muss dann wohl auf Mitteilung der Arbeitsagentur einen Antrag auf Erwerbsminderungsrente stellen. Bis der von der Rentenversicherung genehmigt wird, werden wohl einige Monate vergehen.

Was ist, wenn es mir innerhalb dieser Monate des laufenden Verfahrens der Beantragung der EM-Rente wieder so gut geht, dass ich dann eine Wiedereingliederung beginnen möchte? Kann ich dann den Antrag auf EM-Rente zurückziehen oder ist dieser Antrag „unwiederbringlich“ gestellt?

Stimmt es, dass wenn ich 6 Monate ALG I im Rahmen der Nahtlosigkeit bekomme, dann wieder mit derselben Krankheit weiterhin 78 Wochen eine Krankengeldzahlung bei meiner Krankenkasse durch ärztlichen Attest beantragen kann?

Muss ich im Rahmen der Nahtlosigkeit meine Krankmeldungen der Arbeitsagentur vorlegen? Ich habe gehört, wenn ich das mache, die Arbeitsagentur mir dann nur noch eine Art „Lohnfortzahlung“ für 6 Wochen gewährt. Danach käme ich in Hartz IV.

Was ratet Ihr mir? Wiedereingliederung? Nahtlosigkeitsregelung? EM-Rente beantragen? Habe noch knapp 4 Jahre bis zur Rente mit 63.

Viele Fragen, aber vielleicht findet sich ja jemand mir zumindest einen Teil davon zu beantworten.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

LG

Erwerbsminderungsrente, ALG II, Arbeitsamt, Burnout, eu-rente, Krankengeld, Krankenkasse, Aussteuerung
Langzeitkrank "19 Monate" wegen Burnout, jetzt nach Reha BEM Gespräch. Möchte aufhören, jedoch das Beste für mich rausholen! Bitte um Tipps fürs Gespräch!?

Hallo liebe Leute,

ich möchte Euch meinen Sachverhalt schildern. Ich bin seit 2011 unbefristet tariflich für eine Privatbank beschäftigt und bin seit September 2014 wegen einer depressiven Störung krankgeschrieben.

Nach langer Psychotherapie habe ich nun eine 6 Wöchige Rehabilitation beendet und diese Arbeitsfähig verlassen.

Aus dem Jahr 2014 stehen mir nun noch Urlaubstage zu, die jedoch Ende diesen Monats verfallen. Auch aus 2015 sind es volle 30 Urlaubstage.

Nun möchte mein AG ein BEM Gespräch mit mir führen, dass neben dem BR auch mit dem Personalreferenten und dem Vertriebsdirektor stattfinden wird. Auch möchte er meinen Filialschlüssel zurück haben.

Ich möchte aus der Beschäftigung gehen und das beste für mich rausholen ohne einen Kündigungswunschzu äußern. Die Kündigungsfrist in meinem Vertrag besagt, dass eine Kündigung fristgerecht spätestens 6 Wochen vor Ende des Quartals ausgesprochen werden muss.

BEST CASE wäre für mich, wenn ich meinen Resturlaub nehmen könnte unter vollen Bezügen, um dadurch über die Frist am 15 Mai zu kommen die ein Ausscheiden zum 30 Juni unmöglich macht und mein AG mich bis Ende September beschäftigen/freistellen muss.

Möchte daher eine Wiedereingliederung ablehnen um wieder in die Lohnfortzahlung zu fallen. Wie gehe ich nun strategisch in dieses Gespräch um eine Kündigung oder einen für mich positiven Aufhebungsvertrag zu erreichen.

WORST CASE wäre, wenn mein AG mich bewusst versetzt, um mich unter Druck zu setzen oder mir meinen Urlaub nicht gewährt.

Wie kann ich nun am besten in dieses Gespräch gehen? Bin sehr nervös und unsicher, da ich nicht weiß was auf mich zukommt. Gibt es iwelche Ratschläge von Euch?

Kündigung, Aufhebungsvertrag, Reha, Burnout, Urlaubsanspruch, Wiedereingliederung

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