Langweile in der Ausbildung Verwaltungsfachangestellter?
Ich mache seit einem halben Jahr eine Ausbildung in der Stadtverwaltung als Verwaltungsfachangestellte. Ich stehe sehr früh morgens auf und komme sehr spät nach Hause. In der Verwaltung langweile ich mich nur und habe keine Aufgaben. Alles erscheint mir sinnlos und ich weiß einfach nicht was ich tun soll. Ich bin immer müde und schlapp. Ich will nicht mehr arbeiten, weil ich habe besseres zu tun. Ich habe einfach keine Lust mehr zu leben und bin mit allem momentan überfordert obwohl ich ja gar nichts zu tun habe... Arbeitet jemand von euch auch in der Verwaltung und hat nie was zu tun ? Ist das normal?
6 Antworten
Hallo :)
ich arbeite als Verwaltungsfachangestellte. Die Thematik, die du beschreibst trifft genau auf die "Bürgermeinung" über einen Behördenablauf zu. Bei mir wurde in der Ausbildung der Plan genau eingehalten. Ich konnte mir alle unterschiedlichen Themengebiete im Haus ansehen und bekam dort auch entsprechende Aufgaben und Tätigkeiten im Rahmen meines Ausbildungsstandes zugeteilt. Wenn du nur mit Assistenzaufgaben beschäftigt wirst, solltest du mit dem für Ausbildung verantwortlichen sprechen und sagen, dass du gerne einen Überblick über deine künftige Tätigkeit bekommen würdest und nicht nur "nichts tun" willst. Wenn ihr eine JAV habt, würde ich mich erst mal an die wenden, vielleicht nimmt sie dir dieses Gespräch ab. Vielleicht darfst du ja auch mal auf den ein oder anderen Außentermin mitfahren. Wenn du nichts bekommst, solltest du dich mit dem Studium von Gesetzestexten und Vorschriften befassen und dich auf anstehende Klausuren und Prüfungen beschäftigen.
Du solltest nicht aufgeben, da es in der Verwaltung wirklich viele interessante Stellen gibt und die Arbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern echt viel Spaß macht.
Wenn du erst mal deine eigene Tätigkeit hast, wird dir auch nicht mehr langweilig sein.
Viel Erfolg auf deinem Weg!
Ich war als Quereinsteiger in die Verwaltung (Gemeinde) gekommen.
Zunächst auch nur hi un da. Ein etwas von heute etwa in deb besten Jahren
drückte mit die Bundes und die Landesausgabe der DVP in die hand und sagte. Du hast das wissen ich kenne deine Eltern Les die Gesetzestexte und mach mit mir die Vollstreckungsarbeiten , ich rede mit dem Bos und dann kommst du einen Platz in der Kasse.
Der Chef fragte mich ob ich das den wohl wollte, Ich sagte mehr scherzhaft,wenn ich soll und mein Gehalt weitergeht mach meine Lehre Nebenbei. Gut sagte er, kannst dich anmelden. Drei Tage später kam er zu mir ins Büro und sagte was hast du den hier gemacht, Ja du solltest das schreiben aber Unterschreiben das muß ich und mit Siegel.
Er hat meine Unterschrift durchgestrichen, Unterschrieben Siegel hab ich den beigedrückt. und in 3. Wochen gings dan los. Nach dem Ende der Lehrzeit, hab den AI sofort hinterhergeschoben. Zwischendurch hatten wir einen neuen Chef bekommen, sonst hätte ich den AII sofort hinterhergeschoben. Nur der jüngere Chef wollte auch lieber jüngeres Personal.
Aber ich bin in 7 Jahren 6 mal Hochgestuft und zusätzlich bei einer Höhergr, ob Schreibfehler oder gewollt 2 Stufen auf einmal.Dann wollten alle. und dann wurde gelost.
Und die Zulage als Vollstreckungbeamter (im Angestelltenverhältnis wurde Renternerh, hinzugerechnet)
Dann Kann auch Verwaltung Freude machen. Nach anfang des AI wurde ich zum Stellvertr. Kassenverwalter ernannt.
Mir hts Spass gemacht.
Mit freundlichem Gruß
Bley 1914
Ich hab früher auf dem Bau als Elektriker gearbeitet. Jetzt sitz im Ich Büro und beantworte Fragen auf Gute Frage weil mir teilweise 3-4 Stunden langweilig ist ^^ Lenk dich ab. Denk dir immer: Leicht verdientes Geld. Leg dir ein Hobby zu das du auf der Arbeit machen kannst.
Ein Kollege arbeitet in der IT 90% der Zeit versucht er seinen Rekord zu brechen wie schnell er sich auf seinem Bürostuhl drehen kann.
Hallo Jessi!
Ich habe Industriekaufmann gelernt.. das Berufsbild war etwa vergleichbar vom ABlauf/Umfeld her & da gab es tatsächlich auch bei mir Zeiten, in denen ich mich total träge und schlapp fühlte.. da kam man abends heim & wusste nicht, wofür man eigentlich gearbeitet hat. Jeder Tag glich dem anderen.. es war mitunter echt langweilig und monoton, deswegen habe ich nach der Ausbildung nur noch kurz da gearbeitet & dann die Branche gewechselt.
Ich würde an deiner Stelle vllt. schauen ob es echt an der Ausbildung liegt ODER ob du evtl. andere Probleme hast, die für deine aktuelle Lage verantwortlich sind bzw. da mitspielen. Meist kommen da mehrere Probleme zusammen, wenn es einem schlecht geht & man total überfordert ist.
Es kann aber auch sein, dass es dir einfach schwerer fällt dich ins Berufsleben reinzuarbeiten -------> aber hey, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen & was lange währt, wird endlich gut :) Lass' dir vielleicht einfach etwas Zeit & gehe das Ganze einfach lockerer an.. denn auch mit dem Menschlichen steht und fällt viel.. du solltest etwas optimistischer und lockerer denken, das hilft allemale :)
Sprich' vielleicht auch noch mal mit jemandem (Eltern, Geschwister, Opa, Onkel, Freundinnen, Partner...?) drüber, dem du vertraust & das wird dir bestimmt helfen.
Alles Gute :)
Dann sprich mit deinem Ausbilder und bitte ihn, dass man dich mehr in den einzelnen Tätigkeiten einbindet. Wenn sich deine Langeweile rumdspricht, werden sich deine Kollegen schon rühren
Ich hoffe nur nicht, dass es dir dann zuviel wird. ..