Ich bin seit 9 Jahren Filialleitung im Einzelhandel. Ich hatte 2010 ein Burnout mit Klinikaufenthalt und bin jetzt 2016 wieder zusammen gebrochen. Ich habe einen Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben gestellt. Für mich war die Arbeitsbelastung zu hoch, die unregelmäßigen Arbeitszeiten, ich habe wochenlang 6 Tage gearbeitet und oft 13-15 Stunden ohne Pause und aufgrund von Personalmangel oft die Filiale alleine geschmissen. Rund um die Uhr erreichbar sein sogar im Urlaub arbeiten oder diesen ständig verschieben. Da ich unter einen Posttraumatischen Belastungstörung leide hat mein Perfektionismus und die Angst Grenzen zu setzen zu Angstzustände bei der Arbeit geführt und ich will auf keinen Fall im den EH zurück. Ich habe aber Angst nicht die richtigen Argumente für eine Umschulung anzugeben. Im Büro hat man geregelte Arbeitszeiten und wird nicht noch um 22 Uhr vom Bereichleiter angerufen und der Samstag ist definitiv frei. Alleine das würde bei mir schon ein Burnout vorbeugen..Aber was soll ich der vom Arbeitsamt erzählen? Das allein wird ja nicht als Argument reichen für eine Umschulung. Ich weiß nicht mehr weiter, wenn das mit der Umschulung nicht funktioniert. Ich hoffe auf Rat.