Wegen Stress/emotionaler & körperlicher Erschöpfung krankschreiben?
Hey ihr,
kurz zu mir: Ich bin w/22 und arbeite in der Pflege.
Die Arbeit fordert mich aktuell körperlich wie emotional sehr heraus, dadurch kann ich seit einigen Wochen nach der Arbeit nicht mehr richtig abschalten, schlafe nicht mehr richtig, habe kaum Appetit und fühle mich einfach dauerhaft gestresst und körperlich und emotional erschöpft.
Ich bin mir unsicher und mache mir Sorgen ob das schon Anzeichen für ein Burnout sein können, ohne den Teufel jetzt an die Wand zu malen.
Ich könnte mir gut vorstellen, weil ich mich selber denke ich auch gut einschätzen kann, dass mir 1-2 Wochen „Pause“ von der Arbeit gut tun würde, um mich einfach wieder von allem erholen zu können.
Denkt ihr ich kann wegen sowas zum Arzt gehen und mich krankschreiben lassen?
Wenn ja, bin ich tatsächlich etwas überfordert was ich denn da sagen soll. Auch kommt die Angst hinzu, dass man mich vielleicht gar nicht krankschreibt sondern mich zur Therapie verweist. Wobei ich denke dass das auf jeden Fall noch nicht notwendig ist.
Hoffe auf hilfreiche Antworten!
4 Antworten
Es hört sich danach an als ob du sehr erschöpft bist von der Arbeit. Gehe einfach zum Hausarzt oder zur Notpraxis die offen hat. Dort erzählst Du einfach Deine Symptome und fragst ob er/sie dich 2-3 Tage krankgeschreiben kann. Es wäre wichtig da du dich ja auf der Arbeit auch konzentrieren musst und viel Verantwortung trägst .
Besprich das mit deinem Hausarzt.
Für sowas ist eigentlich Urlaub da.
Also ich kann dir aus eigener Erfahrung nur raten, geh zum HA und laß dich krankschreiben. Du brauchst eine Auszeit!!!! Ich war in dem selben Alter wie du und hatte ein Burnout durch die Arbeit bekommen mit Angst u Panikattacken. Bei mir ging nichts mehr. Du hast die besten Anzeichen dafür. Dein Körper fährt momentan auf Überlebensmodus. Du hast eindeutig zu viel Stress. Nimm dir Zeit für dich...nur als Tipp...1-2 Wochen sind da leider lächerlich und ne Therapie nichts schlimmes.
Alles Liebe dir :)
Es gibt auch die Möglichkeit, Urlaub zu nehmen, wie von ErsterSchnee erwähnt.
Allerdings kenne ich die Problematik.
In der Rehaklinik, in der ich arbeite, herrscht solch enormer Personalmangel, dass ich mich als Renter dazu bereit erklärte, noch 50 % weiterarbeiten.
Das entspräche 8-9 Nachtschichten.
'Gnadenlos ... werde ich ständig angefragt, und hatte im Juni sogar 21 Nachtschichten.
Zwar könnte ich "Nein" sagen, wenn ich es denn könnte.
Kann ich jedoch nicht, weil ich mit den stillen Vorwürfen der Kollegen und der Führungsebene nicht umgehen kann.
Konkret sehe ich nur eine Krankmeldung, oder den endgültigen 'Cut.
(Wobei ich das als Rentner natürlich tun kann)
Gespräche und Hinweise meinerseits in den letzten Monaten, dass es mir 'zuviel wird, brachten nur Vertröstungen auf den nächsten Monat.
Und dies jetzt seit vielen Monaten ...