Bewerbung bei der Bundeswehr - Motivationsschreiben in Ordnung?

Guten Abend, ich bin gerade dabei, den Lebenslauf und das damit verbundene Motivationsschreiben anzufertigen. Ich möchte mich als Offizier in der Heereslogistik bewerben, mit dem Studium der Wirtschaftsinformatik.

Ich wollte hier mal fragen, wie ihr folgendes Motivationsschreiben findet und ob ich das so nehmen kann. Gerne auch Verbesserungen in der Grammatik und Kommasetzung.

Vielen Dank!

Warum ich den Arbeitsgeber Bundeswehr gewählt habe

Ich interessiere mich schon sehr lange für die Aufgaben eines Soldaten in der Bundeswehr. Es war schon immer mein Wunsch, mich für die Sicherheit anderer Leute einzusetzen und auch aktiv daran teilzunehmen. Auslandseinsätze sind für mich ein wichtiger Teil der Bundeswehr, da dadurch den betroffenen Ländern und deren Einwohner in schwierigen Situationen geholfen wird und sie tatkräftig unterstützt werden.

Mich fasziniert die Kameradschaft, welche ich sehr zu schätzen weiß, da die Verlässlichkeit in Ausnahmesituationen eine wichtige Rolle spielt und ich sehr gerne Teil davon werden möchte. Ich bin motiviert, schwierige Aufgaben gemeinsam im Team oder auch alleine zu bewältigen. Auch finde ich die in der Bundeswehr herrschende Disziplin bemerkenswert, da ich der Meinung bin, dass Ordnung und der respektvolle Umgang miteinander, bedeutende Kriterien zur Konfliktlösung sind.

Die Offizierslaufbahn schlage ich aus dem Grund ein, da ich besonders gerne Verantwortung für Mensch und Material übernehme und dies organisiert zum Ziel bringen will. Ich habe schon immer Spaß und Motivation an der Organisation und Verwaltung von Projekten oder Teams gefunden und würde diese Fähigkeiten sehr gerne in diesen Beruf einbringen. Die Herausforderungen der Führung und Organisation will ich deshalb als Offizier bei der Bundeswehr bewältigen.

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Soll ich mit der Bundeswehr aufhören?

Hallo zusammen,

und zwar bin ich jetzt seit dem 1.10 bei der Bundeswehr und mache dort momentan meine Grundausbildung. Die Aufgaben an sich machen mir auch Spaß und ich bin froh, zwischendurch gefördert zu werden, doch leider besteht die meiste Zeit nur aus bloßem rumstehen und Langeweile. Außerdem nervt mich das Kasernenleben und ich wäre viel lieber am Abend zu Hause oder würde eigenen Hobbys nachgehen. Die Motivation sinkt jeden Tag mehr, und ich weiß nicht, ob ich mich weiterhin vereidigen, geschweige denn verpflichten möchte.

Da ich gleich nach der Schule zur Bundeswehr gegangen bin, habe ich auch leider keinen Vergleich zur zivilen Wirtschaft. Da ich in der Unteroffizierslaufbahn bin, müsste ich mich für 9 Jahre verpflichten, bekomme allerdings auch eine Berufsausbildung und gutes Gehalt.

Nun bin ich mir nicht sicher, ob ich aufhören soll, da es ja in der Stammeinheit angenehmer werden soll und mir Zivil das Geld und der sichere Arbeitsplatz fehlen würden. Zudem bin ich erst 18, aber bis 25 Kasernenplichtig, ansonsten würde ich mir wohl eine Wohnung mieten können.

Außerdem sorge ich mich noch darum, nach einer Kündigung arbeitslos zu werden und ich weiß nicht, welche Möglichkeiten zur Überbrückung es gibt.

Ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich die die 6 Monate Probezeit ausnutzen sollte, um in der Zeit nicht arbeitslos zu sein und weiter gutes Geld zu verdienen oder ich nicht lieber doch gleich aufhören sollte, da ich in der Kaserne nicht dazu komme, Bewerbungen zu schreiben oder berufl. Termine wahr zu nehmen.

Also meine Frage(n):

  • Welche Möglichkeiten zur Überbrückung der Arbeitslosigkeit gibt es?

  • Wie sehr verändert sich das Klima in der Stammeinheit?

  • Kann ich auch schon vor 25 in einer eigenen Wohnung schlafen oder MUSS ich in der Kaserne bleiben?

  • Müsste ich auch in Zukunft ein Großteil des Dienstes mit Warterei und Langeweile verbringen oder bessert sich das auch?

  • Wann sollte ich am besten kündigen sollte?

Ich wäre auch schon über die Beantwortung einzelner Fragen oder andere Meinungen dankbar, da die Entscheidung für mich sehr schwer ist. Allerdings glaube ich, mit einem zivilen Beruf auf Dauer glücklicher zu werden (Ich habe aber noch keine Berufserfahrung, sondern bisher nur Praktika gemacht)

Ich bedanke mich schonmal im Voraus!

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Freund möchte sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten lassen-Hilfe!?

Guten Abend,

Mein Freund und ich werden nächstes Jahr unser Abitur machen. Während ich für ein Jahr ins Ausland gehe, möchte mein Freund zuerst ein Jahr arbeiten. Danach möchte er sich für 13 Jahre bei der Bundeswehr verpflichten lassen und dort sein Studium in München machen. Als ich davon gehört habe, wurden alle meine Hoffnungen und Träume einer perfekten Beziehung zerstört. Ich habe mir immer gewünscht Mitte 20 Mutter zu werden, zu heiraten und mit meinem Freund zusammenzuziehen. Wenn er wirklich 13 Jahre wegbleiben sollte, würde ich schon über 30 sein und ich möchte weder in diesem Alter mein erstes Kind haben noch Alleinerziehende sein. Ich weiß, dass das ziemlich naiv gedacht ist und ich nicht alles in voraus "planen" soll, aber wer möchte denn schon 13 Jahre eine Fernbedienung führen? Ich würde selbst für etwa vier Jahre in die Niederlande zum Studieren gehen, aber selbst nach meinem Studium würde ich noch das "perfekte" Alter haben, um eine Familie zu gründen. Ich möchte mit meinem Freund zusammen bleiben und ich möchte auch, dass er das macht was er will und deshalb weiß er nichts von meinen Ängsten. Doch irgendwie finde ich die Vorstellung schrecklich. Immerhin wird er dann nach meinem Studium etwa 600km von mir entfernt wohnen und dadurch, dass er vermutlich oft seinen Wohnort wechseln muss können wir auch nicht zusammen wohnen wenn ich einen festen Job habe.

Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation oder weiß jemand mir zu helfen? Bin ich zu egoistisch? Was soll ich tun?
Danke

Liebe, Kinder, Studium, Familie, Zukunft, Bundeswehr, Freunde, Fernbeziehung

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