Fragen zum Christentum?

Hey zusammen

Ich bin Katholik und glaube sehr an Gott, Jesus.
Heute habe ich in der Schule mit einem Muslim ein Gespräch geführt (er liebt religiöse Themen) und mir dabei immer mehr den Eindruck gegeben, dass der Islam das Richtige sei und das Christentum voller „Fehler“.

Er sagt, Jesus sei Moslem gewesen, da er angeblich (keine Ahnung, wo er das her hat) wie ein Muslim betete (mit dem Kopf auf dem Boden etc.), keinen berauschenden Wein trank (?) und wie er als Gott zu sich selber gebetet haben soll. Außerdem (was mich ärgerte) sagte er, ich solle den Koran lese und so werde ich Muslim automatisch.

Noch einmal: Ich liebe meinen Glauben, ich liebe unseren Herrn Jesus.

Aber wie kann man anderen Menschen von der Trinität erzählen. Ich weiss, es ist so unglaublich schwer zu verstehen, dass Gott als Mensch auf die Erde kam, aber immer noch betete.

Außerdem sagte er, dass die Bibel über die Jahre wegen der ganzen Übersetzungen (aramäisch, griechisch etc.) verfälscht worden sei und der Koran viele Dinge voraussagte (dass das Universum weiter expandiert).

Zudem (meine eigene Frage) sagt man ja, dass mit Jesus Erscheinung die Gesetze des alten Testaments aufgehoben sein sollten (Schweinefleisch etc.), das stimmt doch oder? Aber was ist mit den 10 Geboten von Mose beispielsweise? Was sagt die Bibel/Jesus zu Andersgläubigen in Bezug auf Himmel und Hölle? Würdet ihr mir empfehlen, die Bibel zu lesen?

Islam, Kirche, Christentum, Bibel, Evangelium, Gott, Jesus Christus, Judentum, Theologie
Praktizieren heutzutage Christen noch die Kastration?

Paulus sagte laut Galater 5,12

Wenn diesen Unruhestiftern die Beschneidung so wichtig ist, dann sollen sie sich doch gleich kastrieren lassen!

Es gab eine christliche Sekte die Valesianer, die die Kastration praktizierten. Die Valesianer hatten nicht nur sich selbst kastriert, sondern waren auch dafür berüchtigt, Reisende, denen sie begegneten, und Gäste, die sie besuchten, zwangskastriert zu haben

Die Skoptsy waren eine Sekte innerhalb der größeren Bewegung des Christentums im Russischen Reich, die vor allem dafür bekannt war, dass sie die Kastration von Männern und die Mastektomie von Frauen im Einklang mit ihren Lehren gegen die sexuelle Lust praktizierte.

Es gibt nämlich Zeugungsunfähige (Eunuchen, Kastraten), denen es von Mutterleib an so erging, und es gibt Zeugungsunfähige (Eunuchen, Kastraten), die wurden von den Menschen (Männern?) entmannt (kastriert), und es gibt Zeugungsunfähige (Eunuchen, Kastraten), die aus eigenem Antrieb zeugungsunwillig sind (die sich selbst entmannten/ kastrierten) wegen des Himmelreiches.
Wer in der Lage ist, [das] zu (er)fassen (verstehen, begreifen), (er)fasse (verstehe, begreife) es.

https://offene-bibel.de/wiki/Matth%C3%A4us_19

Justin der Märtyrer erwähnte den Fall eines jungen alexandrinischen Christen, der um Erlaubnis bittet, um sich von einem Arzt kastrieren zu lassen (lust.1 apol 29)

Bibelkommentare zu Offenbarung 14,3

Expositor's Greek Testament

Dieses Privileg ist auf (Offenbarung 14,4-5) ihren früheren Charakter und ihr Verhalten zurückzuführen, Dieser innere Kreis sind Asketen, παρθένοι. d.h. nicht nur unverheiratet oder frei von sexuellen Lastern, sondern Zölibatäre
Selbst Methodius, der die sieben Köpfe von Offenbarung 12,3 als die sieben Todsünden und die Sterne von Offenbarung 12,2 als Ketzer allegorisiert, nimmt diesen Satz wörtlich, im Sinne von Jungfräulichkeit und nicht einfach von Reinheit
In der Volksreligion Phrygiens herrschte das Gefühl (das z. B. im Eunuchismus der Priester von Hierapolis zum Ausdruck kam), dass man dem göttlichen Leben näher kommt, wenn man den Unterschied zwischen den Geschlechtern aufhebt

Bibelkommentar Offenbarung 14, 4

Meyers NT-Kommentar

Johannes beschreibt die einhundertvierundvierzigtausend als eine ausgewählte Zahl, die alle anderen Gläubigen an moralischer Vollkommenheit übertrifft.
ΠΑΡΘΈΝΟΙ. Dieses Prädikat wurde nicht selten auch den Männern zugeschrieben.
ΠΑΡΘΈΝΟΙ. Dieses Prädikat wurde nicht selten auch den Menschen zugeschrieben.
[...] wird es entweder direkt als bildlich angesehen und auf die geistige Reinheit, insbesondere auf die Enthaltung von der Götzenanbetung oder wenn wir uns an den eigentlichen Wortsinn halten, auf die sexuelle Reinheit als Beispiel aller Tugenden bezogen
Es scheint nichts anderes übrig zu bleiben, als mit Augustinus,Hieronymus, Beda, Andr. es im richtigen Sinne zu erklären, und den Gedanken anzuerkennen, zu dem auch andere Punkte im Text führen, [...]  die völlige Enthaltsamkeit von allem geschlechtlichen Verkehr
Christentum, Bibel
Ein veganer Lebensstil – was sagt die Bibel?

Ist die Bibel für oder gegen einen vegangen Lebensstil?

Was meint ihr?

Hier mal einige Anregungen:

Auf der ganzen Welt wächst das Interesse am Veganismus.

 „Veganismus ist eine Philosophie und Lebensweise, die – so weit wie möglich und praktisch durchführbar – versucht, alle Formen der Ausbeutung und Grausamkeit an Tieren zu vermeiden, ob für Essen, Kleidung oder andere Zwecke“ (The Vegan Society).

Manche entscheiden sich nicht nur aus Sorge um Tiere und die Umwelt für einen veganen Lebensstil, sondern auch aus gesundheitlichen oder religiösen Gründen.

„Im Gegensatz zu den meisten anderen Ernährungsformen wird der Veganismus häufig als philosophischer Ansatz, als ethische Entscheidung und als eine Form des individuellen Aktivismus betrachtet, der eine globale Wirkung haben soll“ (Britannica Academic).

Ebnet der Veganismus den Weg in eine bessere Zukunft für unseren Planeten? Was sagt die Bibel?

Der Standpunkt unseres Schöpfers zu Mensch und Tier:

Wie aus der Bibel hervorgeht, hat unser Schöpfer den Menschen den Auftrag gegeben, sich um die Tiere zu kümmern – was deutlich macht, dass der Mensch eine übergeordnete Rolle einnimmt (1. Mose 1:27, 28).

Irgendwann erlaubte Gott den Menschen, Tiere zu Nahrungszwecken zu verwenden (1. Mose 9:3).

Er heißt es jedoch nicht gut, Tiere grausam zu behandeln (Sprüche 12:10).

Ob man Fleisch isst oder nicht, ist gemäß der Bibel eine persönliche Entscheidung.

Sie macht uns in Gottes Augen weder zu besseren noch zu schlechteren Menschen (1. Korinther 8:8). Niemand hat das Recht, die Entscheidungen anderer auf diesem Gebiet zu kritisieren (Römer 14:3).

Der Weg in eine bessere Zukunft Wie die Bibel deutlich macht, werden wir durch unseren Lebensstil die Probleme der Welt nicht lösen können. Viele Missstände wurzeln in politischen, sozialen und wirtschaftlichen Systemen, die sich einfach nicht reformieren lassen. In Prediger 1:15 heißt es:

In der Bibel findet man zudem auch das Gebot: „Enthaltet euch … von Blut“ (Apostel­geschichte 15:28, 29). Das bedeutet, kein Blut zu trinken und kein unausgeblutetes Fleisch zu essen; dieses Gebot schließt auch den Genuss von Nahrungsmitteln aus, denen Blut beigemischt wurde. Ausgeblutetes Fleisch jedoch ist zum Verzehr erlaubt.

M31 - keine Veganer

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