Feindschaften zwischen den Religionen?

9 Antworten

Zur Zeit der Katholischen Kirche hatten Kriege oft Handelsgründe. Es gab sogar Fälle, wo man Israel z.B. schützen wollte und dann sich doch dafür entschied das orthodoxe Reich an zu greifen, weil man deren Handelswege haben wollte.

Bei weitem die meisten Kriege aller Religionen haben die Muslime geführt, mehr als alle anderen Zusammen und auch hier kann ich nicht erkennen, dass es jemals um Gott dabei ging. z.B. waren Marokko, Algerien, Tunesien oft in Konflikten um Sklaven verwickelt - auch hier ging es also um Geld.

Juden können sowohl Täter als auch Opfer sein. Opfer = Holocaust (E), denn sowas gab es immer wieder. Täter z.B. aktuell Angriffe auf Christen in Jerusalem, weil - das sagen die Orthodoxen Juden selbst - sie Angst haben zu viele orthodoxe Juden an christliche Evangelisten zu verlieren. Diese Begründung nannten verschiedene orthodoxe Juden in den Medien.

Der objektive Grund, warum es Konflikte gibt, weil nur Christen MIT HEILIGEN GEIST, ihre Sünden nicht verwalten wie es alle andere Weltsichten tun sondern mit der Hilfe des Kreuzes kreuzigen, töten usw. - während alle anderen immer versuchen schlechte Taten durch gute Taten aus zu gleichen, was jeder Logik widerspricht. Mal aus Gottes Sicht: Du verprügelst eines seiner Kinder und dann spendest du an Unicef. Die Folgen deiner ersten Tat und alle Auswirkungen bleiben doch und multiplizieren sich oft auch noch. Nach der Logik der Kritiker des christlichen Glauben MÜSSTEN ALLE Kritiker der Katholischen Kirche die Inquisition verzeihen, weil die Katholische Kirche ja auch Krankenhäuser gebaut hat. Aber man WILL es nicht sehen, dass Gute Taten Böse Taten nicht aufwiegen und das vor Gott keinen Sinn haben kann.


bracchus  19.08.2023, 18:09

Die weltweit meisten Kriege wurden von Christen entweder direkt oder im Namen des christlichen Gottes geführt, und zwar schon zu Zeiten, als es den Islam noch gar nicht gab.

Hierzu zähle ich auch die vielen Zwangsmissionierungen, Kreuzzüge und selbst den 2.WK, dessen Anstifter sich als Fortsetzer den Mission Jesu bezeichnete.

Ohne dass dieser lächerliche Gott auch nur ansatzweise was dagegen hatte oder gar unternahm.

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Bodesurry  19.08.2023, 19:03
@bracchus

Weshalb gab es denn die Kreuzzüge? Wegen den Eroberungsfeldzügen des Islam. Die Muslime eroberten ganz Spanien und kamen bis nach Wien.

Hitler sah sich als Heilsbringer, aber wollte mit Garantie nicht die Mission von Jesus fortführen. Nichts widerspricht so sehr dem Vorgehen Hitlers wie dem wichtigsten Gebot von Jesus.

Hitler hasste die Geistlichen. Er lies Tausende in Polen und Russland umbringen.

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bracchus  19.08.2023, 19:20
@Bodesurry

Bodesurry, du bist wie gewohnt, christlich verblendet. Schau mal in ein (möglichst christlich nicht verseuchtes) Geschichtsbuch.

Es gab nämlich nicht nur Kreuzzüge gegen die Moslems. Und selbst die Raubzüge der Moslems gegen die christlichen Kreuzzüge erfolgten mehrheiltlich deshalb, weil die Christen im "gelobten" Land immer frecher wurden und anfingen, alle Bereiche des gesellschaftlichen Lebens mit ihrem (Irr-)Glauben zu dominieren!

Weitere Geschichtslektionen gefällig? Immer gerne!

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Onesimus  19.08.2023, 19:22
@bracchus
im Namen des christlichen Gottes geführt

Ja, selbst Putin lässt seinen Überfall auf die Ukraine von seinem Hauspatriarchen absegnen.

Ich würde aber nie auf die Idee kommen, den Ukrainekrieg religiös motiviert zu nennen. Genausowenig die Weltkriege, die aktuellen Konflikte in Afrika, die Kriege des römischen Reiches, den Afghanistan- und Irakkrieg.

Nur weil eine oder beide Seiten versuchen, für ihre Sache zu mobilisieren, indem sie den Krieg zu einem Glaubenskrieg erklären, heißt das noch lange nicht, dass es ein religiös motivierter Krieg ist.

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bracchus  19.08.2023, 20:05
@Onesimus

Doch waren das religiös motivierte Kriege, wenn man als Religion auch die politischen "Religionen" hinzuzählt!

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Onesimus  19.08.2023, 20:28
@bracchus

Jetzt hast du "Religion" so breit definiert, dass du eine sehr religiöse Person bist.

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Jesus

Für die Juden nicht der erhoffte Messias.

Für die Christen ist Jesus Gott. Teil des dreieinigen Gottes.

Für die Muslime ist Jesus nicht Gott. Sie haben eine Person Namens Isa. Die aber nicht in Ansätzen Jesus entspricht.

Für die Christen führt der Weg zum ewigen Leben nach dem Paradies nur über Jesus. Es gibt keinen anderen. Das ist für die anderen Religionen eine "Provokation".

Für die Muslime ist Allah der Richter nach dem Tod. Für Christen ist es Jesus.

Für die Christen bringen gute Taten und Werke keinen Menschen ins Paradies. Es ist alleine die Gnade Gottes und die Nachfolge von Jesus.

Für die Muslime zählen die guten Taten und Werke. Nach ihnen wird ein Mensch beurteilt.

Stimmt. Weil alle 3 nicht den Glauben haben, den Abraham hatte, deshalb gibt es immer Konflikte, bis Gott selbst eingreift und sie beseitigt. - Offenbarung 18:4

Ist doch klar: alle 3 behaupten, einzig richtig zu sein. Das kann doch nir streit geben!

Die Animositäten zwischen Juden und Christen sind schon in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts entstanden, weil Judenchristen aus der Synagoge ausgeschlossen wurden und unbeschnittene Heidenchristen nicht anerkannt wurden (sehr grob dargestellt). Als das Christentum dann im römischen Reich zur Mehrheitsreligion wurde, kam dann die Retourkutsche. (auch wieder sehr grob dargestellt). Heutzutage kommen Christen und Juden aber eigentlich gut miteinander aus. Das Judentum ist ja quasi die Mutter des Christentums. Jesus war Jude ...

Der junge Islam war zunächst sehr aufgeschlossen gegenüben den bestehenden "Buchreligionen", hat sich aber von Beginn an militärisch-expansiv verbreitet, was natürlich für Spannungen sorgt. Diese Konflikte sind aber nicht nur religiös begründet. Kriege haben meist vielfältige Ursachen. Ein Problem für den Islam ist, dass er die Evangelien anerkennt, diese seinen Lehren aber widersprechen. Deshalb werden Christen auch Buchfälscher genannt und wegen der Dreieinigkeit der Vielgötterei beschuldigt.


Bodesurry  19.08.2023, 19:06

Der Islam anerkennt die Evangelien nicht. Die Muslime folgen nicht den Weisungen von Allah, die Tora und die Evangelien zu lesen. Irgendein Geistlicher hat mal damit begonnen, von Verfälschung zu reden. Doch dazu musste er ja wissen, was verfälscht worden ist. Doch, aus der Sicht des Islam, richtige Evangelien hat man nie herausgegeben. Man missachtet damit die Weisungen Allahs.

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Onesimus  19.08.2023, 19:14
@Bodesurry
Der Islam anerkennt die Evangelien nicht.

Ja doch, schon. Nur halt die "wahren" Evangelien, welche "die Christen" irgendwann nach dem 6. Jahrhundert verfälscht haben sollen.

Doch dazu musste er ja wissen, was verfälscht worden ist.

Naja, alles, was dem Islam widerspricht natürlich. Also: Jesus sei "nur" ein Prophet. Er wurde nicht gekreuzigt, ist also auch nicht auferstanden. Er wurde nicht als Sohn Gottes verehrt. Das sei alles erst von den Christen irgendwann nach dem 6. Jahrhundert dazugedichtet worden.

Klar, dass solche Vorwürfe Feindschaft schüren.

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