Genitalverstümmelung ist im Christentum der Fall aber nicht im Islam?
Das habe ich heute hier gelesen.
Es geht um solche Berichte.
Was sagt ihr dazu?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
11 Antworten
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Durch Studien dokumentierte Hauptverbreitungsgebiete sind das westliche und nordöstliche Afrika sowie der Jemen, der Irak, Indonesien und Malaysia. Alles hauptsächlich islamische Länder.
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Diese grausame Tradition hat nichts mit dem Christentum zu tun, aber auch nicht mit dem Islam. Diese Tradition ist sehr viel älter.
Ich habe 2019 eine Rundreise durch Äthiopien mitgemacht. Dort gibt es Christen, Muslime und Anhänger animistischer Religionen. Die weibliche Genital-verstümmelung ist, wie ich von der Reiseleitung erfuhr, unter allen weit verbreitet. Es gibt einen Stamm (den Namen habe ich mir nicht gemerkt), der diese Tradition nicht praktiziert. Dessen Frauen werden von allen anderen Stämmen gemieden, da sie als "unrein" gelten.
Die Beschneidungen werden in den meisten Fällen von Frauen durchgeführt, die selbst beschnitten sind und dies als notwendig erachten.
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Schau hier:
Befürwortern der Frauenbeschneidung gilt diese Gier der Frau als vorrangiges Argument zur Begründung der notwendigen Entfernung eines Teils oder der gesamten Klitoris und der kleinen oder sogar großen Schamlippen, denn außer einigen wenigen, sich positiv dazu äußernden Überlieferungen und dem vermeintlich wissenschaftlich bewiesenen medizinischen "Nutzen" ist es ihre "Unfähigkeit, sich bei Erregung zu beherrschen" und das unverhältnismäßige sexuelle Verlangen der Frau, das 'zurückgeschnitten' werden muss, um ihr damit zu einer "angemessenen sexuellen Erlebnisfähigkeit" zu verhelfen.
Quelle: Frauen und die Scharia von Prof. Dr. Christine Schirrmacher und Prof. Dr. Ursula Spuler-Stegemann, 2. Auflage, Taschenbuchausgabe Juni 2006, Seite 199.
Aber: Weder im Christentum noch im Islam ist sie ein Gebot, kommt jedoch heutzutage besonders in islamischen Staaten vor. Das hängt auch mit dem Frauenbild des Islam zusammen.
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"Die Gier der Frau" ist ja lächerlich. Ich habe bisher vor allem gierige Männer erlebt, die ihre Erregung nicht beherrschen können. Es geht wohl eher darum, den Frauen jede Lust am Sex auszutreiben, damit der Ehemann sicher sein kann, dass die Kinder von ihm sind.
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Das nennt man pharaonische Beschneidung weil es von den alten Ägyptern kommt. Vermutlich auch die männliche Beschneidung, die von den Juden übernommen wurde. Warum ist unklar, schließlich waren sie dort in Gefangenschaft und die Frauen bei den Juden blieben verschont.. Christen haben das nicht übernommen, aber da in afrikanischen Ländern auch Christen leben und in Ägypten die Kopten, die direkten Nachfolger der alten Ägypter , ist das in solchen Ländern leider auch üblich.
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Genitalverstümmelungen gibt es vor allem in islamischen Ländern.
Doch auch in christlichen Familien in Afrika wird diese schreckliche Beschneidung angewandt.
Dabei gibt es keinen Text im Koran oder der Bibel, welcher so etwas verlangt.
Es sind patriarchale-kulturelle Traditionen.
Dort wo sich Pastoren und Imame gegen die Genitalverstümmelung einsetzen, ist sie weitgehend verschwunden.
![](https://images.gutefrage.net/media/default/user/15_nmmslarge.png?v=1551279448000)
Die weibliche Beschneidung hat nichts mit dem Islam zu tun!
Es ist eine altägyptische Unsitte, welche sich auch in schwarzafrikanischen Ländern verbreitet hat
Sowohl bei der muslimischen als auch christlichen Bevölkerung, ebenso bei den Naturreligionen....
Ohhhh, das ist eine therapeutische Maßnahme wegen der Gier der Frau (sic).
Das ist doch dann gut, denke ich.