Ich hasse meinen Job und werde wahrscheinlich gekündigt?

Hallo, ich bin 19, gelernte Hauswirtschafterin und arbeite seit 6 Monaten in einer Kantine. Und ich hasse meinen Job.

Anfangs kam ich mit der Arbeit gut zurecht, habe immer die Verpflegungsautomaten befüllt, die Kasse gemacht, Speisenausgabe gemacht, Brötchen belegt usw.

Diese Woche hat unser Koch Urlaub und ich sollte ihn vertreten, er hat mir auch alles bereitgestellt und erklärt. Allerdings habe ich sehr wenig Erfahrung was das Kochen betrifft und es macht mir auch einfach keinen Spaß.

Ich habe meine Kollegin, die schon 20 Jahre in dieser Kantine arbeitet, um Hilfe gebeten, sie hat mir auch geholfen, aber jetzt ist sie sauer weil ich ja eigentlich kochen sollte und meint ich bin ungeeignet dafür.

Nächste Woche möchte sie mit unserem Chef reden und ich denke mal, dass das ganze nicht gut für mich ausgehen wird..

Ich würde am liebsten einfach kündigen und einen neuen Beruf lernen, allerdings gibt es bei uns in der Gegend nicht viele Möglichkeiten und ich würde gerne abwarten, bis die ganze Situation (Corona) sich etwas aufgelockert hat.

Was soll ich tun, wenn ich tatsächlich gekündigt werde? In der Gastronomie bekommt man wahrscheinlich momentan nur schwer einen Job, und ich möchte ja eigentlich auch raus aus der Gastro. Arbeitslosengeld 1 bekomme ich noch nicht.

Habe so Angst alle zu enttäuschen, bin seit Tagen nur noch am weinen..

Habt ihr Tipps, Ideen, aufmunternde Worte?

Liebe Grüße und einen schönen Abend

Beruf, Job, Gastronomie, Hauswirtschaft, Ausbildung und Studium
Studium endgültig nicht bestanden?

Hallo zusammen...

der Titel verrät, was mich bedrückt... nachdem ich nun über eine Woche am Erdboden zerstört war, weder essen noch schlafen konnte, nach jeder Kleinigkeit in Tränen ausgebrochen bin, habe ich mich nun wieder, Gott sei Dank, soweit gefasst. Frustriert und todestraurig bin ich jedoch nach wie vor...

Wie man es dem Titel entnehmen kann: Ich habe mein Studium endgültig und ireversibel nicht bestanden. Ohne die Möglichkeit auf "Härtefallantrag", Anfechten oä. Vorbei. Finito. Die letzten fünf Jahre (ja, 5, nicht 3, da ich aus verschiedenen Gründen überzogen habe) technisch gesehen für den Mixer. Ein Schock, ein Albtraum... Bei mir ist es besonders ärgerlich: Ich habe mein Fach (so darf ich es ja gar nicht mehr nennen...) mit Leidenschaft studiert und hatte immer gute bis sehr gute Noten. Dann jedoch: das letzte offene Modul. Nur 3 ECTS. Ungelogen. Sogar meine Bachelorarbeit habe ich komplett geschrieben und eingereicht. Alle anderen Module auch bestanden, alle beim ersten Versuch, manche zum Teil mit sehr guten Noten. Meine Durchschnittsnote war auch mehr als zufriedenstellend... bis dieses eine Modul kam, ein Pflichtmodul leider, an dem ich mir nun die Zähne ausgebissen habe... Aus eigener Blödheit. Dieses eine Modul, das mich nach 5 Jahren wieder zurückwirft... All die Jahre und ich habe nichts! Wenn ich auf mein Umfeld schaue, wie sich alle in der Zeit weiterentwickelt haben und ich.. habe nun keinen Abschluss, vom Abitur abgesehen. Dass ich jemals in so eine Lage gerate... Ich weine bei dem Gedanken... ich hatte schon eine Masterzusage und mir mein Leben ganz genau vorgeplant. Alles für die Katz... Wegen eines Moduls und das auch noch ganz am Ende des Studiums. Es ist grausam...

Einerseits wollte ich mir hier in diesem anonymen Forum den Frust von der Seele schreiben, andererseits habe ich ein paar Fragen zu einem möglichen weiteren Vorgehen. Zum Glück habe ich mich soweit gefasst, dass ein Denken an andere Wege wieder möglich ist. Vor einer Woche noch, da habe ich mich gefühlt, als sei mein Leben nun vorbei.

1) gibt es die Möglichkeit mein Studium in Österreich oder der Schweiz "fortzusetzen", bzw zu BEENDEN. Die Sperre gilt doch nur deutschlandweit. Im Internet habe ich dazu verschiedenes gelesen, deshalb bin ich mir nicht sicher? Wenn ja, wie lange dauert so etwas im Schnitt? Immerhin habe ich schon ein quasi fertiges Studium, kann ich mir die Scheine von da auch anrechnen lassen oder sind die auch im Ausland "gesperrt"?

2) sollte ich einen neuen Bachelor anfangen, bestünde die Möglichkeit vor Regelstudienzeit fertig zu werden? Ist es realistisch die Zeit eines Bachelors auf die Hälfte zu drücken? Ich möchte so unbedingt in diesen einen Master, der mir zugesagt hat. Das würde mit anderen Bachelorabschlüssen in einer ähnlichen Richtung auch gehen.

Nachdem ich eine Woche durchgeheult, gefühlt gefastet und durchgemacht habe, bin ich froh, dass ich mich nun doch gegen das Aufgeben entscheiden werde!

Ich danke euch!

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