Heute war die Beerdigung, bin ziemlich traurig?

Am 11.11. ist mein Opa urplötzlich verstorben, die Beerdigung war heute Morgen. Bis kurz bevor wir ankamen kam es mir so surreal vor. Manchmal hatte ich verdrängt, dass er tot war, obwohl ich wusste, dass er es war und ich auch manchmal seine Anwesenheit spürte. z.B. als ich für ihn am zeichnen war, er mir über die Schulter schaute - hatte seinen Geruch wahrgenommen - oder am Abend, als er starb und ich dann wieder zuhause war, hatte ich auch seinen Geruch wahrgenommen und es kam mir so vor, als wolle er nach mir sehen und mich trösten bzw. verabschieden.

Als die Tage verstrichen hatte ich mit der Zeit gedacht, ich könne es verarbeiten, da ich immer weniger daran dachte und weniger weinte, aber als wir heute bei der Beerdigung waren, war ich nur noch am heulen, jetzt auch. Ständig. Dabei wollte ich extra ganz stark und tapfer sein, meinem Opa keine Sorgen machen und nicht weinen, aber das ging einfach nicht, der Schmerz über seinen Verlust liegt einfach viel zu tief. Wir haben alle fürchterlich geweint, wir hatten ihn alle sehr lieb.

Ich möchte aber positiv nach vorne sehen und nicht mehr so viel weinen. Nicht nur für mich, ich möchte auch für meine Mutter stark sein und ihr Halt geben. Und meinem Freund nicht so viel Sorgen bereiten. Denn er macht sich ständig Sorgen um mich und er fühlt sich schlecht, dass er nicht ständig bei mir sein kann. :/ Auch soll mein Opa in Frieden ruhen und zu meiner Oma gehen können, ohne, dass er sich einen Kopf um uns (in dem Fall mich) machen muss.

Ich hab das Gefühl, dass die Trauer eher eine Last ist und ich möchte es eher ins Positive umwandeln und daraus Energie ziehen. Ich hasse es, traurig zu sein...

Wie kann ich das am ehesten erreichen?

Familie, Energie, Trauer, Tod, Beerdigung, Gewissen, Positives Denken, Verlust, weinen
Bezahlung der Beerdigung?

Hallo,

ich habe da mal eine Frage zur Bestattungspflicht und der Bezahlung der Beerdigung. Ich werde es als fiktiven Fall schildern, weil mir das leichter fällt.

Nehmen wir an, ein verwitweter Mann stirbt.

Der Mann hat 5 Kinder, das Verhältnis ist allerdings schlecht, weswegen er auch einen gesetzlichen Betreuer vom Amtsgericht hat, der ihn in ein Altersheim eingewiesen hat.

Kontakt zur Familie gibt es nur wenig.

Als der Mann stirbt wird einer seiner Söhne vom Heim informiert.

Der Sohn informiert auch die anderen Kinder, soweit diese für ihn erreichbar waren.

2 der Kinder haben seit ca. 30Jahren keinen Kontakt mehr zur Familie, eine Tochter wohnt weit weg und eine Tochter sagte, sie will damit nichts zu tun haben.

Also organisiert der Sohn die Abholung des Leichnams (natürlich mit einem Bestattungsunternehmen) und die Beerdigung (die preisgünstigste und einfachste Variante).

Da er die Beerdigung organisiert hat, bekommt er auch die Rechnungen für alles. Insgesamt sind die Gesamtkosten ca. 4000€.

Es gibt keine Ersparnisse und auch keine Sterbeversicherung.

Er kontaktiert die beiden für ihn erreichbaren Geschwister, aber beide wollen sich nicht an den Kosten beteiligen.

Eine Schwester sagt wieder, damit will sie nichts zu tun haben, die andere Schwester sagt, sie ist arbeitslos und kann und will nichts bezahlen.

Jetzt die Frage:

Muss der Sohn tatsächlich alles alleine zahlen?

Kann er das Geld einklagen?

Und wenn ja, von allen Geschwistern anteilmässig?

Auch von den beiden, die seit Jahrzehnten keinen Kontakt zur Familie hatten?

Auch von der arbeitslosen Schwester, die mit einem relativ wohlhabenden Mann verheiratet ist?

Sind evtl.auch die 8 Enkel zur Beteiligung an den Kosten verpflichtet?

Ich weiß, das jetzt einige ans Erbe denken und sagen, wenn man das Erbe ausschlägt, muss man auch nicht zahlen.

Aber, jetzt mal ganz hart und gefühlskalt gesagt: der Leichnam muss ja weg und darum muss sich jemand kümmern. Man kann ja nicht warten bis alle Erben informiert (teilweise evtl.ausfindig gemacht werden) und entschieden haben, ob sie das Erbe annehmen oder nicht. Das ganze Thema Erbe/Testament etc. kann ja Wochen, Monate, Jahre dauern.....

Das Heim und die Betreuerin vom Amt haben dem Sohn gesagt, sie seien dafür nicht verantwortlich, das müsse von den Angehörigen gemacht werden.

Recht, Erbrecht, Familienrecht, Beerdigung
Kein Kontakt zu Vater, kein Unterhalt von ihm - muss ich seine Beerdigung bezahlen?

Folgendes: Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich ein Baby war. Gründe sind privat. Er hat nie Unterhalt gezahlt, obwohl er eigentlich hätte zahlen müssen. Meine Mutter hat mehrmals mithilfe eines Anwalts versucht, zu erreichen, dass er Unterhalt zahlt. Leider konnten sie nie etwas erreichen und irgendwann hat sie es aufgegeben. Er hat circa 16.000 Euro Schulden bei mir. Mein Vater war kein toller Mensch, mehr möchte ich da nicht drauf eingehen.
Letztens kam mir der Gedanke: Wenn er jetzt stirbt - muss ich dann seine Beerdigung bezahlen? Denn das ist wirklich das letzte was ich möchte. Für so einen Menschen möchte ich keinen einzigen Cent ausgeben.
Kann ich mich dagegen wehren, dass ich die Beerdigung zahlen muss? Für mich ist er ein Fremder, der das Leben von meiner Mutter und mir ruiniert hat. Der Gedanke, dass ich auch noch Geld für ihn zahlen, geschweige denn bei seiner Beerdigung teilhaben soll, kotzt mich an.
Normalerweise ist es ja so, dass die Kinder die Beerdigung bezahlen. Ich weiß, dass er noch eine weitere Tochter hat, zu der er normalen Kontakt hat. (Glaube ich) Ob er noch andere Kinder hat, weiß ich nicht. Aber da ich ja leider mit ihm verwandt bin, bin ich ja ,laut Papier, auch seine Tochter. Nochmals meine Frage: Müsste ich die Beerdigung bezahlen, oder kann ich das rechtlich verhindern?

Bitte keine unnötigen Kommentare oder Fragen zu meiner Familiensituation. Ich möchte lediglich wissen, ob ich die Beerdigung zahlen muss - und wenn ja, wie ich es verhindern kann.

Familie, Geld, Verwandtschaft, Recht, Vater, Beerdigung, Rechtslage, Beerdigungskosten
Was macht ihr am Laufzeitende eines Grabes mit dem Grabschmuck?

Das Grab des Vaters existiert seit 30 Jahren und dieses Jahr endet die Laufzeit.

Die Mutter, die seinerzeit den Vertrag abgeschlossen hat, ist mittlerweile auch verstorben und die Kinder haben das Grab weiter gepflegt, jedoch das Friedhofsamt nicht darüber informiert, dass die Mutter verstorben ist (Muss man das? Es kam ja nie Post von dort).

Nun fragen sich die Kinder, was man zum Laufzeitende mit dem Grabschmuck macht, z.B. mit fest installierten Metallvasen und Grablichtern, mit teuren Sträuchern usw.

Lässt man diese drauf, so dass sie bei Einebnung dann entsorgt werden (wie der Stein), oder nimmt man sowas mit?

Habt Ihr Pflanzen vom Friedhof als Erinnerung mit nach Hause genommen und im Garten eingepflanzt?

Wir hatten vor Jahrzehnten mal den Fall, dass auf dem Friedhof der Grosseltern regelmässig Metallvasen und Grablichter zerstört und gestohlen wurden und unser Vater hatte die Vase, die mehrmals mit Betonsockel herausgerissen wurde, irgendwann mit nach Hause genommen und Jahre später für ein anderes Grab weiter verschenkt. Auf das ursprüngliche Grab kamen nur noch Kunststoffvasen.

Alles drauf lassen und vernichten lassen. 56%
Alles, was man mitnehmen möchte, mitnehmen. 33%
Das Friedhofsamt schreibt Abgehörige am Ende an, dort ummelden 11%
Nur die Pflanzen als Erinnerung mitnehmen. 0%
Nur den Grabschmuck aus Metall mitnehmen. 0%
Anderes 0%
Familie, Tod, Recht, Beerdigung, Friedhof, Grab, Abstimmung, Umfrage
An die, die schon einmal einen toten Familienangehörigen, Verwandten, Bekannten oder Freund gesehen haben: Wie war das Gefühl, den Toten zu sehen?

Wie habt ihr euch gefühlt? Wie sah der tote Körper aus? Hattet ihr Angst? War es ungewohnt? Ich frag, weil meine Oma liegt im Sterben und meine Familie möchte den Leichnam meiner Oma sehen, wenn sie tot ist, um sich von ihr zu verabschieden. Ich denke, ich möchte das auch tun, um mich von ihr zu verabschieden.

Ich denke, anfangs wird sie sicher noch etwas warm und friedlich sein, als wenn sie nur schlafen würde und ich glaube, ich hätte damit keine Probleme, sie in diesem leblosen Zustand zu sehen, aber ich weiß nicht, wie das ist, wie sie aussehen wird, wenn sie auf dem Friedhof im Verabschiedungsraum oder wie man das nennt, liegt, denn bis zur Beerdigung werden ja einige Tage vergehen und ich habe schon von vielen gehört, dass der Körper des Verstorbenen dann weiß und gewöhnungsbedürftig aussieht. Manche sagen auch, dass es gruselig aussah.

Ich weiß nicht, ob ich meine Oma auch auf dem Friedhof im Verabschiedungsraum noch einmal sehen möchte, da sie ja dann verändert aussehen wird und ich hätte glaube ich ein wenig Angst, ihren Leichnam einige Tage nach ihrem Tod zu sehen. Wie war das bei euch? Habt ihr den Leichnam des Verstorbenen noch am Todestag gesehen oder auch erst kurz vor der Beerdigung noch mal und wie war es, den toten Körper zu sehen?

Tod, Psychologie, tot, Abschied, Beerdigung, Leichnam

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