Wie wird man Sargträger?
Wo bewirbt man sich da am besten? Und kann man das auch als Frau machen? Braucht man dafür eine Ausbildung oder kann man das auch als Minijob machen?
5 Antworten
Hallo,
in dem man sich einfach bei einer Kirchengemeinde danach erkundigt, ob die noch Hilfskräfte dafür suchen.
Denn das ist eigentlich die Pflicht von Gemeindemitgliedern aber da man heutezutage immer weniger aktive Kirchenmitglieder hat........nun ja.
Vorasussetzung ist natürlich, das man körperlich in der Lage ist, das Gewicht einer Leiche samt Sarg auch anteilig zu tragen und über entsprechende Trauerkleidung verfügt.
In großen Städten gibt es auch noch die Möglichkeit,bei Bestatter-Instituten zu arbeiten,wobei die in der Regel aber feste "Stamm-Helfer" haben und man da wirklich Glück haben muss, um eine Freie "Stelle" zu erwischen.Denn es gibt nur eine kleine Aufwandsentschädigung für die Arbeit und daher "nehmen" die dort bereits tätigen Leute natürlich "alles mit" :-)
Sowas macht man eigentlich immer ehrenamtlich. Einfach mal bei den Friedhofsbetreibern nachfragen. Die werden ja immer welche suchen. Klar kann man das auch als kräftige Frau machen.
Das ist kein Ausbildungsberuf.
Du kannst dich ja mal bei verschiedenen Friedhofsverwaltungen erkundigen.
Beim Bestatter nachfragen.
Sargträger sind oft gesucht, fast immer aber ist Voraussetzung, dass man einen PKW-Führerschein hat und auf Abruf kommen kann.
Na auf Abruf :-) Beerdigungen "Fallen" nicht vom Himmel sondern werden geplant...schlißelich ist die Kirche ja kein Wohlfahrtsunternehmen sondern Geschäft :-)
Beerdigt wird nach "Fahrplan" an bestimmten Tagen in vielen Gemeinden,weil es ja nicht nur an Sargträgern mangelt, sodnern auch an Leuten, die das Loch ausheben.Die entsprechende GaLA-Firma kommt dann mit dem Minibagger und macht den Loch auf/zu.
Der Sarg wird auch aus einem Haus getragen.
Die Beerdigung ist nicht am gleichen Tag.
Wann jemand stirbt und wo und welches Beerdigungsinstitut hierbei beauftragt wird, ist nicht absehbar.
Aus dem Sterbehaus tragen tun die Bestatter und dafür brauchen die keinen Haufen Leute, sondern nur 2 und das keineswegs imemr MIT Sarg :-)
Die Beerdigung DARF gar nicht am gleichen Tag sein,das ist Gesetz.
Wann jemand stirbt,ist in der Tat nicht absehbar.....aber die Beauftragung eines Bestattungsinstitutes sehr wohl....das machen nämlich entweder die Angehörigen selber oder die Kommunalverwaltung.
Du darfst aber nicht ein paar Großstädte wie Berlin,Frankfurt am Main oder Köln als Maßstab für ganz Deutschland nehmen.
Es gibt in ganz Deutschland gerade mal 5.000 Institute und der Wettbewerb ist hart.
Denn seit die Krankenkassen Beerdigungen nicht mehr bezahlen und auch die Freiwillige Versicherung der Leute immer weniger wird (kein Wunder,ohne Geld keine Versicherung) ist die Zahl der (Lukrativen) Sargbeerdigungen deutlich zurück gegangen und mittlerweile werden die Hälfte aller Verstorbenen in einer Urne beigesetz,denn nur diese Art der Beerdigung wird von den Sozialämtern bezahlt.
Ich kenne bei uns niemanden, der es nötig hätte, seine Beerdigung vom Sozialamt zahlen zu lassen.
Wohne nicht im Norden.
Das macht man meist ehrenamtlich. Frage mal bei deiner Friedhofs- und Stadtverwaltung nach. Alles Gute.
eher nicht :-))