Hauptschulzeugnis für Mittlere Reife durch Ausbildung relevant?

Hallo,

ich werde ab dem 01.08.19 eine 2-Jährige Ausbildung zur Verkäuferin beginnen. Mein Hauptgrund für die Ausbildung ist dadurch meine Mittlere Reife nachzuholen, um später eine 2. Ausbildung zu machen oder weiterhin auf die Schule zu gehen. Beim Bewerbungsgespräch habe ich leider voll vergessen zu fragen, ob ich durch die Ausbildung die Mittlere Reife erreichen kann, ging aber davon aus dass es eigentlich gehen sollte. Nun habe ich auf der Website meiner (vorraussichtlichen) Berufsschule folgendes gelesen:

"Schüler der Hauptschule können den mittleren Bildungsabschluss erwerben, wenn sie aus dem Hauptschulabschluss, dem Berufsschulabschluss und dem Berufsausbildungsabschluss jeweils eine Durchschnittsnote von mindestens 2,5 erreichen. Durch Zusatzunterricht in Englisch und Mathematik können sie außerdem die Aufnahmevoraussetzungen für das einjährige Berufskolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife erfüllen (mind. die Note ausreichend in beiden Fächern). Dieser mittlere Bildungsabschluss (9+3) berechtigt aber nicht zum Eintritt in ein berufliches Gymnasium."

Bedeutet das mein Hauptschulabschluss muss ebenfalls mind. 2,5 sein? Meiner ist 2,7. Kann ich jetzt die Mittlere Reife durch die Ausbildung garnicht nachholen, auch wenn ich in der Beruffschule mind. einen 2,5 Durchschnitt schaffe? Und gibt es noch andere Möglichkeiten um danach aufs berufliche Gymnasium zu können?

Ich werde meinen Ausbildungbetrieb bei der nächsten Gelegenheit natürlich fragen, aber das beschäftigt mich grad doch sehr. Wäre für jede hilfreiche Antwort dankbar. Wohne übrigens in BW

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Gynäkologin als Traumberuf?

Hallo liebe Community,

ich bin Kaia und mache bald mein Auslandsjahr, da ich dieses Jahr mein Abitur bestanden habe. Nach meinem Auslandsjahr möchte ich Medizin studieren und Gynäkologin werden. Ich bin Türkin mit strenggläubigen Eltern, für welche es schon eine große Verletzung der Ehre war, als ich letztes Jahr, mit 18, mein Kopftuch für immer abgelegt habe. Wie bringe ich denen bei, dass mein Traumberuf Gynäkologin ist? Sie werden das NIEMALS unterstützen und ich habe große Angst davor, dass sie mit mir brechen könnten. Mein Bruder hat einen sehr großen Einfluss auf sie und er und ich haben sowieso ein SEHR schlechtes Verhältnis, auch aufgrund des Kopftuches. Wenn er davon erfährt, wird er sicher auf sie einreden. Ich liebe meine Eltern, aber ich möchte auch meinen Traum verwirklichen und den Beruf ausüben, der mich glücklich macht. Ich sehe keinen Ausweg aus dieser Situation und erhoffe mir, dass mir irgendjemand einen Rat geben kann.

Bitte keine dummen Sprüche über meinen Berufswunsch. Der weibliche Körper und die Fruchtbarkeit ist ein Wunder, welches mich unfassbar interessiert und fasziniert und ich durfte mir schon genug dumme Sprüche über diesen Wunsch anhören...

Ganz liebe Grüße und Danke!

Kaia-Hortensia

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Informatik Studium mit Autismus?

Hallo,

ich habe mich schon immer für Informatik und Computer interessiert und schon in der Schule etwas darüber gelernt, unter anderem die Basics wie Microsoft Office (Word, Excel, PowerPoint, Access usw.) aber auch zum Beispiel SQL und Datenbanken. Auch ein wenig programmiert haben wir schon, und ich muss sagen das hat mir am meisten Spaß gemacht! Ich war auch immer Klassenbeste und hatte sehr viel Freude daran.

In Mathe war ich immer sehr gut und hatte praktisch immer Einsen, nur leider hatte ich in den letzten zwei Jahren etwas Schwierigkeiten, weil der Lehrer sehr inkompetent war und nie etwas erklärt, sondern nur die Lösungen an die Tafel geschrieben hat. Ja ich weiß, es ist einfach die Schuld auf andere zu schieben. Ich gebe auch zu dass ich vielleicht mehr hätte machen müssen aber wir hatten andere und schwierigere Fächer auf die ich mich konzentrieren musste und deswegen bin ich in Mathe ein wenig abgerutscht.

Des Weiteren ist Informatik ja bekanntlich ideal für Autisten da diese sehr präzise arbeiten und ihnen das Arbeiten mit Zahlen sehr gut liegt. Das ist bei mir auch so.

Nun meine Sorge: Ich weiß von anderen Leuten dass das Studium auf der Uni sehr chaotisch sein kann, das heißt der Studienleiter plappert relativ schnell den Unterrichtsstoff runter und man muss überall mitkommen. Als Autist natürlich ein wenig schwierig. Deswegen dachte ich auch daran eher auf eine Fachhochschule als auf eine Uni zu gehen da dort die Klassen kleiner sind und man mehr Feedback bekommt. Außerdem ist das Arbeiten an einer Fachhochschule eher praktisch als theoretisch was bei Informatik und Mathematik natürlich ideal ist. Zumindest bei mir weil ich es so schneller lerne.

Nun habe ich natürlich Angst dass ich versagen werde, wegen meinem Ausrutscher in der Mathematik, auch wenn mir das logische Denken allgemein sehr einfach fällt. Und dass es einfach zu viel ist und ich als Autist komplett überfordert bin.

Ganz zu schweigen von den sozialen Kontakten. Ich hatte praktisch nie Freunde außer einem Kumpel der ebenfalls Autist ist und Bauingenieurwesen studieren möchte. Und immer wieder höre ich wie wichtig doch der Zusammenhalt der Kommilitonen wichtig ist. Dabei würde ich mich lieber alleine durchkämpfen, habe aber Angst dass ich dann scheitern werde.

Ich weiß ihr könnt es nicht für mich entscheiden aber vielleicht einen Ratschlag geben? Ich wäre euch sehr dankbar.

Liebe Grüße :-)

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Ist das Normal im 2. Semester Mathematik?

Hallo!

Zu mir: Ich bin Max, 19 Jahre alt und habe nach dem Abitur am Gymnasium mich für ein Mathestudium entschieden (nicht auf Lehramt).

In dieser Frage beschränke ich mich hauptsächlich auf das Fach Analysis. Inzwischen bin ich im 2. Semester und es ist einfach nur verdammt schwer... Ich habe mich zunächst auf dieser Plattform angemeldet um Fragen zu Übungsaufgaben, die wir wöchentlich abgeben müssen um uns für die Klausur zu "qualifizieren" indem wir am Ende mind. 50% der Punkte erreichen, zu stellen. Später habe ich mich noch in einem Mathe-Forum angemeldet. Naja nun will ich fragen, ob ihr meint, dass es normal ist was für Sachen wir machen und in welcher Form sie ausgeführt werden. Natürlich ohne selber zu sagen, es sei ja viel zu schwer und völlig übertrieben etc.

Beispiel 1:

Satz über Implizite Funktionen. Er ist sehr wichtig und kann für reelle Räume definiert werden aber auch in Allgemeiner Form für Banachräume. Ich habe ihn zunächst nicht gut verstanden und habe deswegen hier gefragt ob ihn mir jemand etwas simpler näher bringen kann. Als Antwort erhielt ich eine Erklären, die mit der "reellen Version" zusammenhängt. Darauf sagte ich, dass wir ihnen in Allgemeiner Form für Banachräume hatten und dieser sogar dreiteilig ausgeführt wurde. Daraufhin sagte die andere Person es sei schon hart das zu verstehen, wenn vorher nicht die "einfachere" Version vorgeführt wurde und es wurde sogar vermutet ich sei in einem höheren Semester Funktionalanalysis.

Beispiel 2:

Ich habe mal wieder eine Frage in dem Matheforum zu einer Aufgabe gestellt und als Antwort kam folgendes. Es schien der Person für eine Übungsaufgabe sehr Komplex und umfangreich. Darauf folgten Tipps und Ansätze. Und sowas ist nicht nur einmal vorgekommen...

Beispiel 3:

Jetzt befinden wir uns im Kapitel 10: Banachalgebren. Als erstes wird der Begriff Algebra definiert und kurz darauf auch Banachalgebra. Habe ich verstanden, ist ja auch nicht besonders schwer. Doch auf ein mal wurden als Beispiel für eine Banachalgebra die Quaternionen vorgestellt mit einem zweiseitigen Text darüber. Dazu kamen noch unglaublich schwere Übungsaufgaben.

All dies zusammen (vor allem die Reaktionen von Menschen die mir bei Aufgaben diesen Levels helfen können!) und die sehr schweren Übungsaufgaben, welche meiner Meinung nach nicht wirklich den Übungsprozess gut wiedergeben, da keine einfachen Beispiele einfach mal durchgerechnet werden um Begriffe und Sätze gut verstehen zu können, lässt mich manchmal denken, wir würden vielleicht ein wenig zuuu anspruchsvolle Sachen machen...

Was denkt ihr dazu? Bin ich einfach noch nicht vollständig bereit für solche Dinge und rede mir das alles nur ein? Oder ist es vielleicht wirklich ein wenig zu viel, was unser Prof uns "zumutet"? Ich habe den vergleich nicht und kann deshalb auch keine wirkliche Aussage treffen... (Ich will hier natürlich nicht auf die "ooch die armen Studenten müssen auch mal nachdenken" -Schiene geraten. So ist das nicht gemeint)

 LG Max St.

Nicht zu schwer 78%
Zu schwer 22%
Schule, Mathematik, Universität, Ausbildung und Studium, Analysis
Vom Professor an der uni gemobbt?

Hallo

Ich studiere im 2 semester. Und seit dem ersten semester hat es der Studiengangsleiter mit mir. Bei jeder vorlesung von ihm muss ich mich vor allen studierenden stellen und seine Fragen beantworten. Wenn ich ihm eine Frage nicht beantworten kann kommen sachen wie: Sowas müssen sie wissen, machen sie überhaupt irgendetwas? Sie wissen selbst nicht was sie wissen liegt es bei ihnen in der natur ? Vorhin konnte ich ihm eine frage nicht beantworten ich sagte ihm ganz ehrlich das ich die antwort nicht weiß in der hoffnung, er lässt mich in ruhe. Zur gleichen zeit kam eine Studentin in den Raum und fragte ob jemanden den ausweis gehört den sie gefunden hat. Daraufhin meinte er, sie solle bloß rausgehen denn er vermutet das manche im raum nicht einmal ihren eigenen namen kennen. Großes Gelächter, ich den tränen nahe.

Dann hat er mich gefragt warum ich überhaupt studiere ich soe arbeiten gehen wenn ich ihm keine frage beantworten kann. Von frühren studenten habe ich gehört, dass er es mit vielen schon getan hat. Ich bin echt am boden ich liebe mein Studium und tue wirklich was dafür und kann ihm die meisten fragen beantworten. Aber er löchert so lange bis eine frage kommt die ich nicht beantworten kann. Ich weis nicht was ich tun soll bei wem ich mich beschweren soll denn er ist der Studiengangsleiter.

Ich habe überlegt mal nach einer vorlesung zu ihm zu gehen aber weiß auch nicht was ich sagen soll ich weiß das er mich runter machen wird

Überlege auch schon die uni zu wechseln

Schule, Liebe und Beziehung, Professor, Universität, Ausbildung und Studium
Psychisch krank und trotzdem studieren?

Hallo ihr Lieben,

ich weiß, das Beste wäre wohl im Dekanat anzurufen und dort nachzufragen, aber ich traue mich das gerade nicht. Man wird dort erfahrungsgemäß gleich angegangen und runtergemacht. Deshalb wollte ich zuvor hier nach Lösungsvorschlägen fragen.

Ich studiere Medizin und habe übermorgen eine praktische Erfolgskontrolle, von der ich wegen körperlicher Erkrankung bereits einmal zurückgetreten bin. So, wie ich das verstanden habe, kann ich für diese Nachprüfung nicht erneut zurücktreten ("Die Teilnahme ist obligat.") und habe auch für mich beschlossen teilzunehmen, auch wenn ich mit meinen Gedanken gerade ganz woanders bin.

Seit ich 12 bin, leide ich bereits unter einer posttraumatischen Belastungsstörung infolge sexuellem Missbrauch, die Depressionen mit absichtlicher Selbstschädigung und einer Essstörung zur Folge hatte. Meine schulischen Leistungen sind damals massiv abgefallen und ich habe mich mehr und mehr zurückgezogen. Alle Hobbys habe ich beispielsweise aufgegeben, weil ich von Männern unterrichtet/trainiert wurde. Ich hatte zu der Zeit eine massive Abneigung gegen Männer und sogar gegen meinen Vater und Stiefvater entwickelt. Ich war über ein halbes Jahr in einer psychosomatischen Klinik und gehe seither (Alter von 15) auch einmal die Woche zur ambulante Psychotherapie.

Nun habe ich letztes Jahr mein Abitur mit einem sehr guten Durchschnitt bestanden und konnte so meinen Traum vom Studium der Medizin verwirklichen. Ich bin unglaublich glücklich, da das für mich vor noch fünf Jahren unvorstellbar war. Allerdings habe ich natürlich immer wieder mit psychischen Rückschlägen zu kämpfen. In der Schule wurde mir mit viel Verständnis begegnet. Eine Krankmeldung aus psychischen Gründen, wurde beispielsweise akzeptiert.

In der Uni ist das jetzt alles anders. Ich bin unter knapp 500 Studenten nur noch eine gesichtslose Nummer, deren Wohlbefinden niemanden auch nur die Bohne interessiert. Ich verstehe, dass ein Studium ein ganz anderes Kaliber ist, als das Abitur, aber dennoch bin ich der Meinung, dass auch die Universität eine gewisse Rücksicht auf psychisches Wohlbefinden nehmen sollte. Nur, weil ich psychisch erkrankt bin, heißt es nicht, dass ich nicht studieren kann. Oder etwa doch? Bisher habe ich auch alles mit lückenloser Teilnahme bestanden, aber an die 1-2 Mal im Jahr, kann es eben zu Extremsituationen kommen.

Ich frage mich, wie ihr in eurer Universität mit Depressionen und Co. umgegangen seid. Wurde auf euch Rücksicht genommen? An wen habt ihr euch gewendet? Habt ihr Tipps?

Ich hatte gestern aufgrund einer Schlüsselreiz-Situation einen Flashback. Ich habe nicht geschlafen und kann mich kaum auf das Lernen konzentrieren. Ich werde am Mittwoch zur Prüfung antreten und wenn sie schlecht läuft, läuft sie eben schlecht. Ich frage nur für die Zukunft: wie viel Verständnis kann ich in Bezug auf meine psychische Situation erwarten?

Ganze liebe Grüße

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Sind Eliteuniversitäten wie das MIT oder das CalTech wirklich besser als deutsche Universitäten?

Ich möchte Physik studieren. Mein Problem ist dabei, dass ich mir noch nicht sicher bin, wo ich das tun möchte. Für den Fall, dass ich in Deutschland bleibe, werde ich in München studieren (TUM) und versuchen einen Platz für den Elitemaster in mathematischer und theoretischer Physik zu bekommen, der in Kooperation mit der LMU angeboten wird. Meine Alternative dazu wären eben noch Cambridge, das MIT oder das CalTech. Hierbei sei aber gesagt, dass ich eigentlich überhaupt keine Lust habe, mein ganzes Studium im Ausland zu absolvieren. Mir wäre es lieber meinen Master oder Doktor im Rahmen eines Austausches zu machen, als direkt an einer ausländischen Universität zu studieren. Außerdem kommen alle genannten amerikanischen und britischen Universitäten für mich nur dann in Frage, wenn ich in ein Finanzierungsprogramm aufgenommen werden würde, was aber angeblich nach einer erfolgreichen Bewerbung nicht sehr schwierig sein soll.

Da ich sehr gute Noten habe, und mir auch des öfteren dazu geraten wurde, unter anderem von der Studienberatung, mich an einer Eliteuniversität zu bewerben, denke ich darüber tatsächlich nach. Dabei stellt sich mir die Frage, ob ich letzten Endes nach erfolgreichem Absolvieren des Studiengangs an einer deutschen Universität, mit viel Mühe und Ehrgeiz, tatsächlich schlechter sein sollte, als ein Absolventen einer Eliteuniversität.

Da ich später in die Forschung gehen möchte (an einer Universität oder am Max-Planck-Institut) und ehrlich gesagt eine Habilitation anstrebe, könnte es eben durchaus sein, dass schon der Name der Universität einen Vorteil haben könnte (ich meine wer stellt nicht gerne einen MIT-Absolventen ein). Wie viel Wahrheit steckt dabei aber letzten Endes dahinter, sind Universitäten wie das MIT grundsätzlich besser und werden Stellen tatsächlich eher an Absolventen solcher Unis vergeben oder ist das eher ein Gerücht?

Studium, Amerika, Deutschland, Auslandsstudium, Physik, Universität, Ausbildung und Studium

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