Gespräch mit einem Fachpsychologen beim Auswahlverfahren?
Ich habe bald einen Eignungstest im Oberlandesgericht Frankfurt zum Justizfachwirt und nach einem schriftlichen Teil und einer Gesprächsrunde wird es anschließend ein Einzelgespräch mit einem Fachpsychologen geben. Was hat das damit auf sich? Kann man sich in irgend einer Weise darauf vorbereiten?
6 Antworten
Ich schätze mal, dass der Fachpsychologe zwei Fragen nachgehen wird:
- ist der Bewerber pesychisch gesund und gegenüber den teils sehr belastenden Kriminaldelikten in der Lage, psychische Belastungen zu ertragen, ohne aus dem Gleichgewicht zu kippen?
- Ist der Bewerber in der Lage, sich auch bei extremen Kriminalfällen neutral und nüchtern zu verhalten - oder neigt er auf Grund eigener Wertevorstellungen dazu, parteiisch zu denken und zu handeln?
Ich denke, dass Du gut vorbereitet bist, wenn Du Antworten zu diesen beiden Fragen für Dich vorbereitest.
Zu 1 gehören Fragen nach Deiner Gesundheit, nach bisher erlebten Stress-Situationen, nach der Art und Weise, wie Du Dich in Stress-Situationen verhalten hast.
Zu 2 gehören Fragen nach Deinen moralischen und religiösen und politischen Einstellungen.
Wenn du aber hinter diesen Antworten selbst nicht stehst, kommt das sehr schlecht rüber.
Nein, du sollst dich darauf nicht vorbereiten. Alles Vorbereitete wird aufgesetzt und wäre für dich nachteilig. Du sollst schon als der in das Gespräch reingehen, der du bist.
So war das auch gar nicht gemeint. Aber stimmen tut diese Aussage natürlich.
erstmal gibt es einen schriftlichen Test (der sehr schwer ist), da wird sehr stark gesiebt, dann kommt zu einem späteren Zeitpunkt die Gesprächsrunde.
hast du auch eine Einladung für den 01.07 bekommen ?
An welchen Oberlandesgericht ?
Frankfurt am Main, tut mir leid das ist im text unter gegangen
Zu diesen beiden Fragen stehen schon Antworten parat. Danke!