Mit 22 nach 2 Jahren abbrechen und eine andere Ausbildung anfangen?

Hey, ein Szenario für Euch, welches mir meinen Kopf zerreißt:

Ich bin momentan 22 und ab September im 2.Lehrjahr der Ausbildung zum Elektroniker für Informationstechnik.

Ich bin zwar technisch begabt und in der Schule gut, jedoch war mir nach den ersten Monaten der Ausbildung schon klar, dass ich nach der Ausbildung weder in der Firma bleiben werde, noch weiter mit dieser Technik zu tun haben will.

(Technik: trocken/ Job: langweilig/ Betrieb: bescheiden)

Da mir mit dieser Ausbildung viele Türen in der Technikbranche offen liegen, wollte ich sie erst durch ziehen, doch mittlerweile habe ich eine ganz andere Erkenntnis erlangt: Ein Beruf in der Technikbranche wird mich nie im Leben ausfüllen.

Ich war immer ein kreativer Kopf der gerne geplant, erstellt und gestaltet hat. Freunde schauen mich auch schief an, dass ich momentan sowas mache, anstatt was kreatives wie z.B. Mediengestalter.

Nun konfrontieren sich diese Gedanken miteinander:

Etwas Neues anfangen und glücklicher durchs Leben starten, dafür evtl. weniger verdienen, 2 Jahre in den Sand setzten und erst mit 26 aus lernen statt mit 24

Oder

Ab Sep.22, durch weitere 1,5 Jahre quälen und die Ausbildung durchziehen, in der Hoffnung danach einen Job zu finden, welcher spannender ist.

Sry für den Roman, doch ich stecke echt in der bis jetzt größten Krise meines Leben.

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Technik in der Schule erklärt?

Es gibt so einige Dinge bei denen ich mich Frage, wieso sie nicht in der Schule gelehrt werden... Aber was mich besonders beschäftigt ist allgemeinwissen über Technik...

Man hört immernur "die Jugend, die wächst ja jetzt mit der Technik auf, die können das" und so ein Zeugs... Dabei merke ich (16 Jahre) selbst, dass es eigentlich 2 Gruppen von Jugendlichen gibt;

1. Die, die es selbst interessiert und die sich damit beschäftigen

2. Und die, die einfach keinen Spaß dran haben, glücklich sind wenn alles funktioniert und sich dann halt ein iPhone oder so kaufen um möglichst wenig einstellen zu müssen...

(Und ja natürlich gibt es auch andere, die eben einfach schnell lernen oder einfach intuitiv wissen, wie etwas zu bedienen ist... Aber darum geht es jetzt Mal nicht...)

Ich habe neulich selbst erlebt wie mehrere Leute in meinem alter es nicht geschafft haben einen Computer anzuschließen und einzurichten... Da hab ich mich gefragt, wieso sowas eigentlich nicht Mal in der Schule behandelt wird...

Natürlich nicht einfach als "so schließt man einen PC an"... Aber man könnte sich ja wenigstens Mal eine Stunde in der Woche mit Dingen aus dem echten Leben beschäftigen (statt Pflicht Sport, Kunst oder Religion 2 Stunden die Woche)...

Wieso werden einem nicht Mal Steckerstandards oder sowas erklärt... Für viele Leute sind das einfach irgendwelche Stecker...

Ich finde es einfach traurig zu sehen, wie junge Menschen TECHNIKER holen, damit der Fernseher angeschlossen wird (nicht, weil sie keine Zeit hätten, sondern einfach, weil sie nicht wissen wie man ihn EINRICHTET und anschließt (hinstellen und montieren Mal außer acht gelassen))

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Physiotherapie Ausbildung mit richtiger Sozialassistenten Ausbildung oder lieber nur ein Jahr Schule mit MSA?

Guten Abend.

ich würde gerne folgendes Wissen. Ist es ein gutes Ansehen wenn man einen Sozialassistenten als Ausbildung hat und sich damit für die Physiotherapie Ausbildung bewirbt (Ausbildung geht 2 Jahre und man hat danach den MSA) oder lieber ein Jahr nur Schule im Bereich Gesundheit um seine mittlere Reife nach zu holen und sich dann zu bewerben. Ein sehr guter Freund von mir hatte einen Schulplatz für einen Sozialassistenten. Dort hat er heute abgebrochen um in einem Jahr seine mittlere Reife im Bereich Gesundheit auf einer anderen Schule nachzuholen. Er arbeitet nebenbei als Minijob, wohnt noch bei seiner Mama und laut seiner eigenen Aussage ist er fest der Überzeugung, dass er kein Bafög bekommen würde, da seine Eltern ganz gut verdienen. Sein Wunsch ist es Physiotherapeut zu werden, die mittlere Reife in einem Jahr schnell nachzuholen und das er dann nur noch ein Jahr statt zwei Jahre im Minijob arbeiten muss. Ich habe für ihn diesen Schulplatz auf meiner Schule als Sozialassistent noch schnell vor Schulbeginn besorgt, da er vorher leider viel Pech hatte. Ich hoffe einfach nur das auf der anderen Schule alles gut läuft. Gerne würde ich eure Meinung wissen.

Viele Grüße und Danke im Voraus. :)

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Ist meine Aufregung über die geschriebene Klausur gerechtfertigt oder ein Indiz für realistische Sorgen ?

Ich hab am Montag eine Klausur geschrieben. Dies war auch gleichzeitig die letzte Klausur überhaupt in meinem Studium. Nach 4 Jahren will ich endlich auch fertig sein. Jedoch handelte es sich um ein ziemlich anspruchsvolles Modul aus dem zweiten Semester (Hydromechanik/Grundstudium).

Problematisch war es vor allem weil man das Grundstudium abgeschlossen haben muss damit man mit einem Praktikum anfangen darf und erst dann darf man auch die Bachelorarbeit schreiben. Das Praktikum was ich gefunden hab ist der Hammer. Riesen Unternehmen/extrems sympathische Mitarbeiter/interessanter Job/weit überdurchschnittliche Vergütung/ eine Freundin die ich sehr mag die zufällig auch dort anfagen wird.

Sollte ich nicht bestehen kann ich das alles vergessen und ich muss wegen einem Modul ein halbes Jahr länger studieren.

Dementsprechend hab ich über die letzten 4 Monate wöchentlich immer wieder etwas dafür gelernt und ca 2,5 Wochen vor der Prüfung täglich viele Stunden geübt und gelernt. Zum ende hin hatte ich ein gutes Verständnis und ich kam mit allen altklausuren sehr gut zurecht.

Die Prüfung am Montag war dann tatsächlich ziemlich schwer von den Aufgaben her im vergleich der letzten Semester. Jedoch kam ich tatsächlich realtiv gut damit zurecht. Die Zeit (was meistens ein Problem im allgemeinen ist) bekam ich super hin, ich hab keine Aufgaben leer gelassen, ich hatte fast immer selbstbewusst einen plan wie der rechenweg sein muss und die gerechneten Ergebnisse sahen fast alle gut und realistisch aus. Zu dem kommt noch hinzu dass die Profs sehr lieb korrigieren. Trotzdem fallen jedes Jahr immer die hälfte durch. Eigentlich viel mehr deswegen wird die Punktzahl die benötigt wird auf 24-26 Punkten statt 30 punkten (50%) gesenkt. (Insgesamt gibt es 60 Punkte)

Nach der Klausur hatte ich ein Top Gefühl dass es ziemlich gut war (dem schwierigkeitsgrad der Klausur entsprechend) und ich konnte den ganzen Abend mit freunden gut gelaunt Chillen ohne rum zugrübeln. Wir haben sogar gekifft was eigentlich bei mir in stressigen Situationen panik und sorgen auslösen kann.

Die Profs sind ultra schnell mit dem korrigieren und zur jeder Stunde können plötzlich die Ergebnisse hochgeladen werden. Jetzt bin ich trotzdem so unfassbar angespannt und nervös über dem Tag hinweg gewesen. Ich kann mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen dass es schief laufen wird, Jedoch grübele ich trotzdem. Ich wage es nicht daran offen zu denken aber ich weiß nicht wie ich reagiere wenn doch das unerwartete passiert. Bin immer wieder in so ein Kreislauf von Sorge, Prüfung Revuepassieren und beruhigen gefangen was extrems anstregend ist.

Was wäre euer Rat ? und was denkt ihr allgemein über die Situation ?

Schule, Klausur, Ausbildung und Studium

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