Überfordert auf dem Gymnasium, aber extrem unterfordert auf der Gesamtschule?
Ich bin nach den Sommerferien auf die Gesamtschule gewechselt, nachdem ich mit dem geforderten Arbeitspensum auf meinem Gymnasium einfach nicht klar kam.
Allerdings habe ich bereits nach ein paar Tagen festgestellt, dass ich hier extrem unterfordert bin, da hier Stoff behandelt wird, den ich vor mindestens 2-3 Jahren hatte.
Es frustriert mich einfach extrem, da ich im Unterricht einfach nur da sitze und mich Frage, wofür ich überhaupt hier herkomme ... Abgesehen davon komme ich mit der Klasse überhaupt nicht klar.
Meine neuen Mitschüler sind einfach ungebildeter als so manch ein Grundschüler, der Umgangston den Lehrern gegenüber ist schockierend, es werden sich Sachen erlaubt, für die man auf meiner alten Schule locker suspendiert worden wäre (die Lehrer hier scheinen aber ein dickes Fell zu haben) und der Unterricht wird massiv gestört.
Aber ich weiß nicht, ob ich einfach wieder auf das Gymnasium wechseln kann, da ich Angst habe, dass wieder Überforderung eintritt und ich einen halbwegs guten MSA will (ich bin jetzt in der 10. Klasse)
Was sagt ihr ?
2 Antworten
hmm, obwohl häufig das Gegenteil behauptet wird, können die Ansprüche zwischen zwei Gymnasien oder auch zwei Gesamtschulen sehr unterschiedlich sein.
Wenn die Schwierigkeiten am Gymmie zu groß waren, war die Entscheidung zu wechseln sicher richtig. Aber das Niveau an der Gesamtschule ist eben deutlich geringer. Vllt. hätte es ein 'einfacheres' Gymmie gegeben, ODER eine anspruchsvollere Gesamtschule!
Allerdings ist es etwas spät für einen Wechsel, vor allem wenn man noch suchen müsste und es erstmal nur für 1 Jahr ist.
MMn solltest Du versuchen das beste draus zu machen. Mach einen guten Abschluss und sieh dann erstmal weiter, bzw. später wo Du dann weiter machen willst.
Besprich das mit deinen neuen Lehrern. Die freuen sich, wenn sie einen ambitionierten Schüler haben. Vielleicht kriegst du zusätzliche Aufgaben? Wichtig ist, dass du es schaffst, mit deiner neuen Klasse klarzukommen, ohne schulisch auch auf Minimalismus zu schalten.