Ist das ein Gedicht des lyrischen Ichs?

Die Wälder schweigen

Die Jahreszeiten wandern durch die Wälder. Man sieht es nicht. Man liest es nur im Blatt. Die Jahreszeiten strolchen durch die Felder. Man zählt die Tage. Und man zählt die Gelder. Man sehnt sich fort aus dem Geschrei der Stadt.

Das Dächermeer schlägt ziegelrote Wellen. Die Luft ist dick und wie aus grauem Tuch. Man träumt von Äckern und von Pferdeställen. Man träumt von grünen Teichen und Forellen. Und möchte in die Stille zu Besuch.

Man flieht aus den Büros und den Fabriken. Wohin, ist gleich! Die Erde ist ja rund! Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken und wo Spinnen seidne Strümpfe stricken, wird man gesund.

Die Seele wird vom Pflastertreten krumm. Mit Bäumen kann man wie mit Brüdern reden und tauscht bei ihnen seine Seele um. Die Wälder schweigen. Doch sie sind nicht stumm. Und wer auch kommen mag, sie trösten jeden.

Wenn ja, was wäre mit dem Satz gemeint "Die Seele wird vom Pflastertreten krumm", sind das folgen im Stadtleben etwa ?

und was meint der erzähler mit "Dort, wo die Gräser wie Bekannte nicken und wo Spinnen seidne Strümpfe stricken, wird man gesund" ?

auch verstehe ich nicht z.B. in der zweiten und auch der dritten Strophe was der erzähler da mit dem leben in der Natur eigentlich sagen möchte.

Wäre echt cool wenn hier jemand sich auskennt mit Gedichten und mir helfen kann. Lg

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