Ist meine Aufregung über die geschriebene Klausur gerechtfertigt oder ein Indiz für realistische Sorgen ?
Ich hab am Montag eine Klausur geschrieben. Dies war auch gleichzeitig die letzte Klausur überhaupt in meinem Studium. Nach 4 Jahren will ich endlich auch fertig sein. Jedoch handelte es sich um ein ziemlich anspruchsvolles Modul aus dem zweiten Semester (Hydromechanik/Grundstudium).
Problematisch war es vor allem weil man das Grundstudium abgeschlossen haben muss damit man mit einem Praktikum anfangen darf und erst dann darf man auch die Bachelorarbeit schreiben. Das Praktikum was ich gefunden hab ist der Hammer. Riesen Unternehmen/extrems sympathische Mitarbeiter/interessanter Job/weit überdurchschnittliche Vergütung/ eine Freundin die ich sehr mag die zufällig auch dort anfagen wird.
Sollte ich nicht bestehen kann ich das alles vergessen und ich muss wegen einem Modul ein halbes Jahr länger studieren.
Dementsprechend hab ich über die letzten 4 Monate wöchentlich immer wieder etwas dafür gelernt und ca 2,5 Wochen vor der Prüfung täglich viele Stunden geübt und gelernt. Zum ende hin hatte ich ein gutes Verständnis und ich kam mit allen altklausuren sehr gut zurecht.
Die Prüfung am Montag war dann tatsächlich ziemlich schwer von den Aufgaben her im vergleich der letzten Semester. Jedoch kam ich tatsächlich realtiv gut damit zurecht. Die Zeit (was meistens ein Problem im allgemeinen ist) bekam ich super hin, ich hab keine Aufgaben leer gelassen, ich hatte fast immer selbstbewusst einen plan wie der rechenweg sein muss und die gerechneten Ergebnisse sahen fast alle gut und realistisch aus. Zu dem kommt noch hinzu dass die Profs sehr lieb korrigieren. Trotzdem fallen jedes Jahr immer die hälfte durch. Eigentlich viel mehr deswegen wird die Punktzahl die benötigt wird auf 24-26 Punkten statt 30 punkten (50%) gesenkt. (Insgesamt gibt es 60 Punkte)
Nach der Klausur hatte ich ein Top Gefühl dass es ziemlich gut war (dem schwierigkeitsgrad der Klausur entsprechend) und ich konnte den ganzen Abend mit freunden gut gelaunt Chillen ohne rum zugrübeln. Wir haben sogar gekifft was eigentlich bei mir in stressigen Situationen panik und sorgen auslösen kann.
Die Profs sind ultra schnell mit dem korrigieren und zur jeder Stunde können plötzlich die Ergebnisse hochgeladen werden. Jetzt bin ich trotzdem so unfassbar angespannt und nervös über dem Tag hinweg gewesen. Ich kann mir eigentlich überhaupt nicht vorstellen dass es schief laufen wird, Jedoch grübele ich trotzdem. Ich wage es nicht daran offen zu denken aber ich weiß nicht wie ich reagiere wenn doch das unerwartete passiert. Bin immer wieder in so ein Kreislauf von Sorge, Prüfung Revuepassieren und beruhigen gefangen was extrems anstregend ist.
Was wäre euer Rat ? und was denkt ihr allgemein über die Situation ?
3 Antworten
Ändern kannst du NICHTS. Also lasse das Grübeln. Es ist aber gut, wenn man einen Plan B hat. Denke darüber nach, was du im worst case scenario machen kannst.
Vermutlich hast du aber bestanden und alles wird gut.
Da keiner bei der Klausur dabei war, höchstwahrscheinlich dein Prof nicht diese Frage liest, und keiner in die Zukunft schauen kann...
Keep calm stay tuned. Du kannst nix machen außer die Zeit totschlagen. Entsprechend kann man dir keinen Ratschlag geben
Freunde dich mit der Tatsache an, dass du die Prüfung geschrieben hast und im Rückblick nichts mehr tun kannst.
Je öfter man nach erbrachter Leistung über etwas nachdenkt, desto mehr (vermeintliche?) Fehler fallen einem auf.