Panik nach Abgabe der Masterarbeit?

Hi, ich habe über das letzte Jahr lang meine Masterarbeit geschrieben und diese dann endlich gestern abgegeben. Geschrieben habe ich ca. 90 Seiten über die mir gestellte Aufgabe + 30 Seiten Anhang, Titelseite, Verzeichnisse usw. Mit meinem Prof. habe ich mich regelmäßig getroffen und er hat mir Feedbacks gegeben, was gut ist - was ich ändern soll usw. Er hatte mich dann letzte Woche noch konsultiert und mir sein "Ja" zur Abgabe gegeben.

Allerdings hat sich bei mir seit gestern eine regelrechte Panik bemerkbar gemacht - und ich mache mir jetzt haufenweise Sorgen, wegen aller möglichen Dinge, durchzufallen. Zum Beispiel habe ich die Selbständigkeitserklärung (welche man in die Arbeit einbinden und unterschreiben muss) nicht direkt über Latex an die Hauptdatei eingebunden, sondern "nur" mittels Pdf-Creator mit dem Pdf der restlichen Arbeit zusammengefügt. Warum hat die neue Pdf-Datei auf einmal weniger Bytes? Genauso mach ich mir Sorgen, ob vllt. noch irgendwo Rechtschreibfehler zu finden sind oder inhaltlich etwas nicht passt. Ausgedruckt und binden lassen hab ich die Arbeit einseitig, was ist, wenn der beidseitige Druck besser ausgesehen hätte? Stimmt die Schriftgröße, Zeilenabstand etc...

Entschuldigt bitte meinen kleinen Rant, aber ich bin wirklich gerade ein nervliches Wrack und musste Dampf ablassen. Ein paar gute Worte, welche mir evtl. die Sorgen nehmen, könnte ich jetzt echt gut gebrauchen.

Studium, Mathematik, Prüfungsangst, Angst, Noten, Masterarbeit, Universität
Welches statistische Analyseverfahren für Vergleich zweier abhängiger Stichproben (Messwiederholung) unter Einbezug der Kontrollgruppe?

Hey ihr da draußen,

ich schreibe aktuell an meiner Masterarbeit, in der ich den Vokabelzuwachs einer Versuchsgruppe analysieren möchte, die als Treatment/Intervention drei Wochen Minecraft auf Englisch gespielt hat. Dazu habe ich zwei Vokabeltests schreiben lassen, einen Pre-Test und einen Post-Test, und auch die Daten einer Kontrollgruppe eingeholt. Wenn ich mich richtig informiert habe, kann ich über den T-Test für abhängige Stichproben herausfinden, ob sich meine Versuchsgruppe signifikant verbessert hat, oder nicht.

Aber ich weiß irgendwie nicht, wie ich die Daten der Kontrollgruppe mit einbeziehen soll, um auszuschließen, dass der zweite Test vielleicht einfach leichter war, die Kinder in der Zwischenzeit einen Teil der Vokabeln im Unterricht hatten etc. Mein Statistik Buch (Forschungsmethoden und Evaluation von Döring und Bortz) sagt mir, dass ich dafür die zweifaktorielle Varianzanalyse benutzen soll. Aber zum einen habe ich ja gar keine zwei Faktoren, sondern nur einen (ob die Gruppe am Treatment teilgenommen hat oder nicht), und zum anderen habe ich durch einige YouTube Videos herausgefunden, dass sowohl die ein- als auch die zweifaktorielle Varianzanalyse nur benutzt werden, wenn man mehr als zwei Gruppen hat.

Ich bin daher jetzt sehr verwirrt, wie ich vorgehen soll. Hat jemand Erfahrung mit den Verfahren und kann mir sagen welches das richtige ist? Das würde mir unglaublich weiterhelfen!!

Dankeschön!

Forschung, Masterarbeit, spß, Statistik, Stochastik, forschungsmethoden, SPSS Auswertung
Masterarbeit schreiben oder Studienabbruch mit 34?

Hallo,

ich bin 34 Jahre alt, Langzeitstudent Kunstwissenschaften (nur noch Masterarbeit ausstehend); unzufrieden damit und trotzdem keine Ahnung, was ich beruflich machen will - habe immer versucht, in dem Bereich eine halbwegs sichere Tätigkeit zu finden, die mir auch Spaß macht und Raum für Kreativität lässt, aber stattdessen zunehmend das Gefühl bekommen, wie sinnlos, wertlos und perspektivlos der Bereich ist; habe seit 4 Jahren Teilzeitstelle im öD, die meine Existenz sichert, mich aber total unterfordert; von Kolleg*innen wie Angstellte*r 2. Klasse behandelt); vor 2 Jahren einen Heiratsantrag abgelehnt; Torschlusspanik. Mein Plan für das letzte Jahr war es eigentlich, meine erste eigene Wohnung anzumieten, dann meine Abschlussarbeit zu schreiben und mich danach beruflich weiter zu orientieren. Dann kam aber der Griff ins Klo, habe eine unrenovierte Plattenbau-Wohnung angemietet (obwohl ich bessere Angebote hatte) und bin dabei in eine Lebenskrise gerutscht und habe komplett das Vertrauen in meine eigenen Entscheidungen verloren.

Ich stehe mittlerweile an dem Punkt, dass ich mich frage, ob es sich noch lohnt, die Masterarbeit zu schreiben - oder direkt abbrechen und was anderes machen? Grundsätzlich erscheint es mir das vernünftigste, sie zu schreiben und danach weiter zu gucken - denn mit Master kann man ja bekanntlich besser Arbeit oder weitere Aufstiegsmöglichkeiten finden als nur mit Bachelor.

Es gibt aber auch eine Stimme in meinem Kopf, die sagt, dass ich mir mit dem Abschluss vielleicht eine andere Möglichkeit zur Umorientierung kaputt mache. Und was, wenn ich nochmal ein anderes Studium (z.B. Architektur - dafür muss ich beim Bachelor neu anfangen) machen will, gibt es dann nicht Zweitstudiengebühren, wenn ich schon einen Masterabschluss habe? Oder verhaue ich mir vielleicht den Zugang zu einer Ausbildung/ Umschulung?

Ich habe eine Liste mit Berufen gemacht, die mich immer wieder fasziniert und angezogen haben - weiß vllt jemand was dazu, ob hier ein Masterabschluss eher hinderlich ist? Und /oder auch, wie man mit Mitte 30 noch dahin kommt?

mir ist es auch wichtig, von meinem Gehalt leben zu können, gerne auch Einschätzungen dazu..

  • Kunsttischlerin
  • Malerin/Lackiererin (Richtung Restaurierung)
  • Architektin
  • Fotografin
  • Zahntechnikerin
  • Zahnärztin (ich mag die Kombination aus geistiger und manueller Forderung; außerdem Sinn für Ästhetik)
  • Archäologin
  • Typographin
  • Kommunikationsdesignerin / Grafikdesignerin (ich gestalte, bastle und zeichne gerne)
  • Kunstlehrerin
  • Kunsttherapeutin
  • Ergotherapeutin
  • Opernsängerin
  • Musicaldarstellerin (ich singe, tanze und musiziere gerne)
  • Balletttänzerin (ok, dafür bin ich vllt schon etwas alt)
  • Buchbinderin
  • Gipsformerin
  • Porzellanmalerin
  • Uhrmacherin
  • Druck/Medien-Design
  • Marketing
  • Illustratorin für medizinische Zeichnungen
  • Kartografin
  • Stadtplanerin
  • Erzieherin (bin sehr gesellig und mag Kinder)
  • Pattissière/ Konditorin
  • Kosmetikerin

Danke!

Schule, Masterarbeit, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro