Der törichte Bock von Äsop - Moral und Aktualisierung in heutige Zeit, wie?

Falls ihr die Fabel nicht kennt hier:

Ein Fuchs fiel in einen tiefen Brunnen und wusste nicht, wie er wieder herauskommen sollte. Da kam ein durstiger Ziegenbock zum Brunnen, sah den Fuchs und fragte ihn, ob das Wasser gut sei. Der aber verhehlte sein Missgeschick und sagte: (( Oh, das Wasser ist ausgezeichnet, klar und wohlschmeckend, komm nur auch herunter! )) Da sprang der Bock, ohne sich zu besinnen, hinab. Als er nun seinen Durst gelöscht hatte, fragte er den Fuchs: (( Wie wollen wir aber wieder herauskommen? )) Da sagt der Fuchs: (( Oh, das werde ich schon machen. Stelle dich auf deine Hinterbeine, stemme die Vorderbeine gegen die Wand und mache deine Hals lang. Dann werde ich über deinen Rücken und deine Hörner auf den Rand des Brunnens klettern und auch dir heraushelfen. )) Der Bock tat, wie ihm befohlen war, steckt sich aus, und der Fuchs kletterte auf seine Hörner und sprang von dort mit einem gewaltigen Satz auf den Brunnenrand. Dort blieb er, tanzte vor Freunde und verhöhnte den Bock. Der aber machte ihm Vorwürfe, dass er den Vertrag nicht eingehalten hätte. Da sagte der Fuchs: (( O Bock, wenn du so viele Gedanken im Kopfe hättest wie Haare im Bart, so wärst du nicht hinuntergestiegen, ohne vorher zu untersuchen, wie du wieder heraus könntest. ))

Bitte antworten, ist dringend. Die Klammern sind die wörtliche Rede. Sorry.

Freizeit, Tiere, Moral, fabel, aesop
Was ist die Moral?

Hallo,

für den Deutschunterricht sollen wir die Moral von verschiedenen Fabeln im Internetuchen. Ich muss sie für die Fabel "Vor der Höhle des Löwen", oder auch bekannt als "Der alte Löwe und der Fuchs" finden, finde aber jedoch nichts...): Wisst ihr sie eventuell?

Das ist die Fabel:

Ein Löwe lag alt und schwach in seiner Höhle und war nicht mehr fähig, selbst auf die Jagd zu gehen. Er wäre elend zugrundegegangen. Doch in seiner Not ließ er in seinem Reich die Botschaft von seinem nahen Tode verbreiten und allen Untertanen befehlen, an den königlichen Hof zu kommen. Er wolle von jedem persönlich Abschied nehmen. Nacheinander trudelten die Tiere vor der Höhle des Löwen ein, und der König der Tiere rief jeden zu sich. Mit kleinen Geschenken gingen sie einzeln zu ihm hinein, denn sie erhofften sich alle großen Vorteil davon. Ein gerissener Fuchs hatte eine Zeitlang in der Nähe der Höhle verbracht und das Kommen beobachtet. "Seltsam", dachte er, "alle Tiere gehen in die Höhle hinein, aber niemand kehrt daraus zurück. Die Burg des Königs ist zwar geräumig, so groß ist sie nun auch nicht, dass sie alle Untertanen aufnehmen kann. Eigentlich müsste sie schon lange überfüllt sein. Vorsichtig trat der Fuchs vor den Eingang und rief höflich: "Herr König, ich wünsche Euch ewige Gesundheit und einen guten Abend." "Ha, Rotpelz, du kommst sehr spät", ächzte der Löwe, als läge er wirklich schon in den letzten Zügen, "hättest du noch einen Tag länger gezögert, so wärest du nur noch einem toten König begegnet. Sei mir trotzdem herzlich willkommen und erleichtere mir meine letzten Stunden mit deinen heitern Geschichten." "Seid Ihr denn allein?" erkundigte der Fuchs sich mit gespieltem Erstaunen. Der Löwe antwortete grimmig: "Bisher kamen schon einige meiner Untertanen, aber sie haben mich alle gelangweilt, darum habe ich sie wieder fortgeschickt. Jedoch du, Rotpelz, bist lustig und immer voll pfiffiger Einfälle. Tritt näher, ich befehle es dir." "Edler König", sprach der Fuchs demütig, "Ihr gebt mir ein schweres Rätsel auf. Unzählige Spuren im Sand führen in Eure Burg hinein, aber keine einzige wieder heraus, und Eure Festung hat nur einen Eingang. Mein Gebieter, Ihr seid mir zu klug. Ich will Euch nicht mit meiner Dummheit beleidigen und lieber wieder fortgehen. Eines aber will ich für Euch tun, ich werde dieses Rätsel für mich behalten." Der Fuchs verabschiedete sich und ließ den Löwen allein

nach Äsop

hmm... ich finde die Moral weder von selbst, als auch im Internet...??

~Sweet

Deutsch, Geschichte, Text, Lehre, Moral, fabel
Was ist die Moral hinter der Fabel "Das Füllen" von Christian Fürchtegott Gellert?

Ich muss ein Referat darüber halten aber ich versteh das absolut nicht. Falls jemand das Gedicht kennt oder nun einige Minuten seiner kostbaren Zeit zu investieren möchte wäre es nett wenn ihr mir eure Meinung dazu sagt :) danke meine Lieben

Das Füllen:

Ein Füllen, das die schwere Bürde

Des stolzen Reuters nie gefühlt,

Den blanken Zaum für eine Würde

Der zugerittnen Pferde hielt;

Dies Füllen lief nach allen Pferden,

Worauf es einen Mann erblickt,

Und wünschte, bald ein Roß zu werden,

Das Sattel, Zaum und Reuter schmückt.

Wie selten kennt die Ehrbegierde

Das Glück, das sie zu wünschen pflegt!

Das Reutzeug, die gewünschte Zierde,

Wird diesem Füllen aufgelegt.

Man führt es streichelnd hin und wider,

Daß es den Zwang gewohnen soll;

Stolz geht das Füllen auf und nieder,

Und stolz gefällt sichs selber wohl.

Es kam mit prächtigen Gebärden

Zurück in den verlaßnen Stand,

Und machte wiehernd allen Pferden

Sein neu erhaltnes Glück bekannt.

Ach! sprach es zu dem nächsten Gaule,

Mich lobten alle, die mich sahn;

Ein roter Zaum lief aus dem Maule

Die schwarzen Mähnen stolz hinan.

Allein wie gings am andern Tage?

Das Füllen kam betrübt zurück,

Und schwitzend sprach es: Welche Plage

Ist nicht mein eingebildet Glück!

Zwar dient der Zaum mich auszuputzen;

Doch darum ward er nicht gemacht.

Er ist zu meines Reuters Nutzen

Und meiner Sklaverei erdacht.

Was wünscht man sich bei jungen Tagen?

Ein Glück, das in die Augen fällt;

Das Glück, ein prächtig Amt zu tragen,

Das keiner doch zu spät erhält.

Man eilt vergnügt, es zu erreichen,

Und, seiner Freiheit ungetreu,

Eilt man nach stolzen Ehrenzeichen,

Und desto tiefrer Sklaverei.

Deutsch, Sprache, Gedicht, Literatur, fabel
Wie versteht ihr die Fabeln "Der Dornstrauch"; "Die Wasserschlange"; "Der Tanzbär" und welche Moral steht dahinter?
Hey, was denkt ihr welche Moral hinter diesen Fabeln steckt? Danke im Voraus! Der Dornstrauch

»Aber sage mir doch,« fragte die Weide den Dornstrauch, »warum du nach den Kleidern des vorbeigehenden Menschen so begierig bist? Was willst du damit? Was können sie dir helfen?«

»Nichts!« sagte der Dornstrauch. »Ich will sie ihm auch nicht nehmen; ich will sie ihm nur zerreißen.«

Die Wasserschlange

Zeus hatte nunmehr den Fröschen einen anderen König gegeben; anstatt eines friedlichen Klotzes eine gefräßige Wasserschlange.

»Willst du unser König sein«, schrieen die Frösche, »warum verschlingst du uns?«

»Darum«, antwortete die Schlange, »weil ihr um mich gebeten habt.«

»Ich habe nicht um dich gebeten!« rief einer von den Fröschen, den sie schon mit den Augen verschlang.

»Nicht?« sagte die Wasserschlange. »Desto schlimmer! So muss ich dich verschlingen, weil du nicht um mich gebeten hast.«

Der Tanzbär

Ein Tanzbär war der Kett entrissen,

Kam wieder in den Wald zurück,

Und tanzte seiner Schar ein Meisterstück

Auf den gewohnten Hinterfüßen.

»Seht«, schrie er, »das ist Kunst; das lernt man in der Welt.

Tut mir es nach, wenns euch gefällt,

Und wenn ihr könnt!« »Geh«, brummt ein alter Bär,

»Dergleichen Kunst, sie sei so schwer,

Sie sei so rar sie sei!

Zeigt deinen niedern Geist und deine Sklaverei.«

Freizeit, Buch, Deutsch, Religion, Schule, Abitur, Ethik, Filme und Serien, Literatur, Moral, Philosophie, fabel
Vulpes et Ciconia (bitte um Korrektur)

Hallo, ich lerne gerade für eine Lateinklausur, die wir über Phaedrus Fabeln schreiben. Als Übung dafür (keine Hausaufgabe!) habe ich einmal versucht die Fabel Vulpes et Ciconia zu übersetzen. Dabei kamen jedoch ein paar Unklarheiten auf. Das hier ist nochmals der lateinische Text:

Nulli nocendum, si quis vero laeserit, multandum simili iure fabella admonet. Ad cenam vulpes dicitur ciconiam prior invitasse, et liquidam in patulo marmore posuisse sorbitionem, quam nullo modo gustare esuriens potuerit ciconia. Quae, vulpem cum revocasset, intrito cibo plenam lagonam posuit; huic rostrum inserens satiatur ipsa et torquet convivam fame. Quae cum lagonae collum frustra lamberet, peregrinam sic locutam volucrem accepimus: 'Sua quisque exempla debet aequo animo pati'.

Hier meine Übersetzung:

Keinem darf man schaden: Aber, wenn irgendeiner verletzt hat, ermahnt die Fabel, diesen durch gleiches Recht zu bestrafen. Es wird gesagt, dass der Fuchs zuerst den Storch zum Essen eingeladen hat und dass er jenem in einer flachen Schüssel Flüssigkeit zum Schlürfen hinstellte, welche der hungernde Storch keineswegs kosten konnte. Als dieser den Fuchs zurückrief, stellte er ihm eine Flasche voll mit zerriebener Speise hin: Der den Schnabel in die Schüssel einfügende wurde selbst gesättigt und quälte den Gast mit Hunger. Als dieser vergeblich den Hals der Flasche leckte, haben wir empfangen, dass der fremde Vogel folgendermaßen sprach: "Jeder muss sein Beispiel mit gleichem Geist/Mut erleiden."

Ich würde mich sehr über eine Korrektur der Fehler bzw. eine angemessene Rückmeldung freuen. Dabei sei gesagt, dass irgendein aus dem Internet kopierter Text mir wenig weiterhelfen wird, da die meisten falsch bzw. nicht grammatikalisch korrekt sind.

Ein großes Dankeschön schon vorweg!

Übersetzung, Klausur, Latein, fabel, Phaedrus