Warum versuchen Verkäufer auf Basaren im Ausland immer extrem aufdringlich einen zu locken?

Ich war bereits in vielen "ärmeren" Ländern, in denen es solche Basare gibt auf denen man Fake Klamotten, Gewürze oder andere Mitbringsel kaufen kann. Sei es Albanien, Kroatien, Bulgarien, Türkei, Ägypten oder die Stadt Dubai. In diesen Ländern gibt es viele solcher Basare.

Auf diesen Basaren ist es nunmal aber leider nicht so, dass man wie in einem Einkaufsladen einfach entspannt reingeht sich umguckt und vl etwas kauft oder sich bedenkzeit geben kann etwas zu kaufen. Es ist oft so, dass man wenn man einmal irgendwo stehen bleibt direkt von einem Verkäufer angesprochen wird, der einem dann bis man etwas kauft oder 15 mal ablehnt auf die Nerven geht.

Besonders krass habe ich es in Dubai in einem Souq (Arrabisches Altstadtviertel) erlebt. Diese Souqs in Dubai sind beliebte Reiseziele, mit vielen Touristen die sogar von Polizei und Überwachungskameras überwacht werden um für Sicherheit zu sorgen. Sicher habe ich mich dort aber überhaupt nicht gefühlt. Ich bin durch so einen Verkaufsgang gelaufen und hab an einem Laden Halt gemacht um mir das Zeuch anzugucken, wurde direkt vom Verkäufer genervt. Aber nicht nur das, direkt sind auch Leute aus den umstehenden Shops gekommen und haben versucht mich für das Zeuch von denen zu begeistern. also bin ich direkt weiter gegangen durch den Gang, und dort wurde ich von 100en weiteren Verkäufern angesprochen, die glaube ich auch über mich gegenseitig auf Arrabisch gelästert haben (Ich verstehe ein bisschen von der Sprache). Einer hat mich sogar ziemlich krass festgehalten und versucht mich in seinen Laden hereinzuziehen. Dadurch das ich bisschen Selbstverteidigungserfahrung habe konnte ich mich aber wieder loslösen und habe meinen Schritt verschnellert. Ich war froh aus dieser Einkaufsstraße wieder heraus zu sein. Ich hätte wirklich gerne was von dem schönen Zeugs da gekauft, v.a weil vieles davon es nicht in Deutschland gibt und in normalen Läden gefühlt 5 mal teurer ist. Aber das war anhand des Klimas dort einfach nicht möglich.

Ich frage mich nun warum machen diese Verkäufer das? Die würden doch viel mehr Geld kriegen, wenn sie die Leute einfach in Ruhe lassen würden und nicht so aufdringlich wären. Konkurrenz wäre vl ein Argument. Aber auf Ausländischen Basaren, grade wie dem in Dubai wirkt es eher so als ob alle Zusammenarbeiten.

Außerdem krass wie mit Touristen in so Basaren umgegangen wird, ich meine ich bin größer, breiter gebaut und sehe nicht wie der Prototyp Europäische Tourist aus und trotzdem hat einer versucht mich in seinen Laden hereinzuziehen. Ohne meine Kentnisse hätte ich mich aus seinem Griff auch wahrscheinlich net lösen können. Wenn ich jetzt mal überlege das da ne Frau durch so einen Gang läuft, wie die dann da reagieren würden...

Europa, Wirtschaft, Türkei, Ausland, basar, Dubai, Geschäft, Gesellschaft, Verkauf
Wieso lassen wir uns das überhaupt gefallen?

Zwischen 1991 und 2016 haben sich die Gewinne der deutschen Kapitalgesellschaften, abzüglich Banken und Versicherungen, verdreifacht!

Während der gleichen Zeit jedoch sind die Reallöhne gesunken! Deutschland ist ein reiches Land aber davon profitieren nur die wenigsten.

Wirtschaft ist kein Nullsummenspiel unendlicher Wirtschaftswachstum geht nicht. Die reichsten Menschen verdienen ihr Geld mit Geld. Stichwort: "Zinseszinseffekt" "Wir müssen das Geld für uns arbeiten lassen!" Überraschung! Geld kann gar nicht arbeiten!

Um die Zinsen zu finanzieren müssen andere Arbeiten und der Zinseszinseffekt beschreibt einen exponentiellen Wachstum. So viele Zinsen kann keiner erwirtschaften. Die folge: Die Menschen müssen jeden Tag noch schneller und noch produktiver Arbeiten! Aber trotzdem wird uns eingeredet, dass wir eines Tages zu den besser Verdienern gehören wenn wir nur hart genug arbeiten und diesen Blödsinn glauben wir dann auch noch.

Das funktioniert aber nicht. Damit sich jeder diesen Wohlstand leisten kann haben wir gar nicht genug Ressourcen auf den Planeten! Darum ist das Wirtschaftssystem so aufgebaut, dass die einen daran verdienen und die anderen "daran glauben müssen."

Diejenigen die wirklich Wirtschaften, das sind wir, die "Arbeiter Klasse" wir produzieren die Güter an denen sich die reichsten Menschen unter uns bereichern und wir sind es die genau das FREIWILLIG zulassen und dann haben wir auch noch Verständnis dafür?! "Ja der der Reich ist, der hat ja irgendwann etwas dafür getan, er hat es verdient. Ich würde auch nicht wollen wenn man mir das wegnimmt!" Was?!

Sorry aber egal wie ehrlich und hart du für das Geld arbeitest, es darf doch nicht sein, dass deshalb die Bevölkerung daran glauben muss. Und dann reden wir hier auch noch von "Solidarität"?

Aber wir lassen uns ja auch wunderbar ablenken. Wie oft sind wir schon von einer Pandemie dahingerafft worden? (Ich betone ein "Corona Leugner" bin ich nicht. Ich glaube nur das wir ganz andere Probleme haben).

Diese Art zu Wirtschaften ist in Wahrheit der Grund, warum die Erde den Bach unter geht. Ich bin dafür, dass wir aufhören uns das länger gefallen zu lassen und uns der maßen übers Ohr hauen zu lassen. Wir sollten uns um eine nachhaltigere Wirtschaft bemühen. Welche Werte vertreten Unternehmen? Welches Unternehmen wirtschaftet tatsächlich nachhaltig und setzt sich dafür ein? Dort will ich arbeiten wenn ich mir schon ein Loch aussuchen muss.

Warum also lassen wir uns das Gefallen? Verstehe ich etwas falsch? Wenn ja, dann soll mir das mal einer vernünftig erklären.

Jeder kann Reich werden aber nicht alle. Daran ist nichts "verdient".

Wirtschaft, Politik, Philosophie und Gesellschaft, Wirtschaft und Finanzen
Von Firma rausgeekelt?

Ich (w,23) studiere im 5. Semester bwl, bin also am ende meines Studiums und habe vor 3 Monaten eine Werkstudenten Tätigkeit in einer Firma (Unternehmensberatung) begonnen um Berufserfahrung zu sammeln.

Anfangs war alles gut. Aber es gibt einen in der Firma (um die 50, höhere Position, rechte Hand der Geschäftsleitung) der eine extrem anstrengende Art hatte. Immer laut immer im Mittelpunkt, immer am prahlen und sich mit anderen messen. Naja ich hab schon gemerkt wie er ist aber war mir im Endeffekt auch egal ich muss ja privat nichts mit ihm zu tun haben. Was meine Arbeit angeht habe ich eig immer gutes Feedback bekommen und es gab keine Probleme.

Ich hab allerdings eine Blasenschwäche (ärztlich diagnostiziert) und gehe deswegen sehr oft auf toilette. Das ist meinen Kollegen irgendwann aufgefallen, der oben erwähnte meinte zu mir ich soll am Platz bleiben und mich konzentrieren und nicht die ganze Zeit aufstehen. Ein anderer hat mich drauf angesprochen warum ich denn so oft vom Platz aufstehe und ob ich keine Konzentration habe oder ob es an meinen Aufgaben liegt. Ich habe ihm dann von der Blasenschwäche erzählt.

Dann ne Woche später in der Firma hat der am Anfang erwähnte Kollege immer noch mir vorgeworfen dass ich unkonzentriert sei weil ich zu oft aufstehe. Ich habe mich dann gefragt wieso er das nicht mitbekommen hat mit der Blasenschwäche naja egal ich habe dann das Gespräch mit ihm gesucht, wir hatten dann ein offizielles Mitarbeitergespräch und ich habe ihm gesagt es liegt NICHT an meiner Konzentration dass ich so oft aufstehe sondern an meiner Blasenschwäche, ich kann das auch gerne ärztlich bescheinigen lassen, ich kann halt nichts dafür. Er war komisch beim Gespräch als würde er mich eh nicht für voll nehmen aber haben es dann ganz normal beendet.

Naja als ich dann paar Tage später wieder zur Arbeit bin wurde ich ohne Grund einfach entlassen. Da ich noch in der Probezeit bin geht das ja. Die meinten ich „stehe zu oft vom Platz auf“ :-)

Also es ist offensichtlich dass dieser 50 Jährige Narzisst sich in seinem Ego gekränkt gefühlt hat und einfach für die Entlassung gesorgt hat weil er die Geschäftsführung auch in der Hand hat. Es gab keine Vorgespräche und keine Andeutungen dass ich schlechte Leistung erbracht habe. Es hat einfach absolut keinen Sinn gemacht und dann auch noch ganz zufällig nach dem Gespräch mit dem widerichen Typ.

Das war meine erste Berufserfahrung in dem Feld indem ich studiere und das hinterlässt einen ganz schön ekligen Nachgeschmack..

Hab bisschen Redebedarf und wollte euch mal fragen was ihr darüber denkt

Ist euch sowas ähnliches auch schonmal passiert oder habt ihr Erfahrungen mit sowas?

LG :)

Arbeit, Beruf, Studium, Mobbing, Wirtschaft, BWL, Firma, Kollegen, Unternehmensberatung
Zahlt mein Unternehmen das Taxi?

Mein Betriebsleiter meinte, dass ich jetzt in Spätschicht kommen sollte. Die haben jemanden gebraucht, der sich da auskennt.

Soweit so gut. Da ich aber aktuell erst den Führerschein mache und nicht mobil bin, hat er vorgeschlagen, dass ich doch mit dem Taxi fahren soll bzw. dass wir das dann halt so machen müssen.

Ich soll die Belege aufbewahren und nächste Woche Montag abgeben. Das Geld für das Taxi kriege ich dann erstattet. Muss es aber natürlich jetzt aktuell Vorstrecken.

Mir ist heute so mulmig dabei gewesen. Könnte mein Unternehmen mich übers Ohr hauen oder doch nicht zahlen wollen? Habe Ihm gesagt, dass es ~ 150€ pro Tag kosten wird (und auch hat, mein Geldbeutel hat sich nicht gefreut). Da meinte er "boa okay das ist viel, damit hätte ich nicht gerechnet" und dann nichts weiter gesagt.

Wie soll ich das deuten? Die Firma hat 100 Mitarbeiter - ist also nicht mehr ganz klein.

Kostet den Betrieb 600€ - mich natürlich jetzt zu erst, weil ich es vorstrecken muss. Finde das ebenfalls irgendwie nicht so gut. Grad in so einer finanziell schwierigen Wirtschaftslage zu erwarten, dass jemand 600€ von seinem Gehalt dafür vorstrecken kann... weiß nicht so recht...

Fühle mich einfach unwohl dabei...

Können Sie mich reinlegen oder mich abscamen?

Soll ich auch direkt nachfragen, wann ich das Geld wieder bekomme oder ist das unhöflich? Ich brauche es für den Führerschein. Der wird mich diesen Monat 700€ kosten (in paar Tagen um genau zu sein...). Anmeldung + Tüv + App/Buch usw.

Mann ey

Finanzen, Maschine, Geld, Gehalt, Wirtschaft, Recht, Taxi, Verdienst
Wie kann ich mich absichern beim Haus?

Ich lebe mit meinen Eltern und meinem Bruder + seiner Freundin noch in unserem Haus. Das Haus gehörte meinen Großeltern + Eltern und wurde 2003 gebaut. Restkredit sind noch etwa 100.000€ - noch viel Geld, aber wenig, wenn man das mal vergleicht. Für 5 Zimmer, 2 Bäder, Garage, Garten uvm.

Nun wollte ich mit 24 eigentlich irgendwann ausziehen, aber warum? Meine Eltern sind schon 50+ und 60+ und man weiß nie wie lange man noch lebt/es geht.

Außerdem möchte ich die Miete keinem fremden in den Rachen werfen, damit der dann SEINE Immobilie schön abbezahlt. Dieses Haus wird irgendwann mir oder meinem Bruder gehören und darum geht es jetzt.

Ich verdiene gutes Geld mittlerweile und möchte das Haus aufwerten. Dafür würde ich auch sehr viel Geld rein stecken. Gerne auch den Großteil meines Gehaltes.

Unter der Voraussetzung, dass ich dann später auch wirklich was davon habe. Denn wenn mein Bruder auf die Idee kommt mit seiner Freundin hier zu bleiben und ich Single bleiben möchte, dann kann es sein, dass meine Eltern Ihm das Haus lassen.

Er ist mein Bruder. Soll er das Haus von mir aus haben. Aber man lebt nur einmal und ich rede nicht von paar tausend €. Ich rede von fünfstelligen bis sechsstelligen Beträgen, die ich über die Jahre hier reinhauen will.

Ich zögere da aber aktuell leider, weil ich das Geld nicht verbraten will. Am Ende habe ich dann nämlich extrem viel Geld drin, mein Bruder eventuell wenig/nichts im Vergleich und Ihm würde das Haus bleiben.

Beides verlieren würde ich dann tatsächlich ungerne.

Wie kann ich mich da absichern? Mit Eintragen lassen als Eigentümer, wenn meine Eltern das mitmachen?

Ansonsten werde ich mein Geld hier nicht rein stecken. Ich zahle 400-500€ wie jetzt eben auch für meine Kosten und das wars - ziehe irgendwann dann aus.

Haus, Finanzen, Wohnung, Geld, Wirtschaft, Recht, Erbe, Immobilien, absicherung
Lidl Verkaufsleiter - kein Privatleben mehr oder gute Alternative?

Studiere derzeit BWL und informiere mich natürlich über mögliche zukünftige Arbeitgeber. Nun ist Lidl eine logische Konsequenz, da ich dort derzeit einen Studentenjob ausübe.

Mit abgeschlossenem Studium könnte man dort als Verkaufsleiter einsteigen. In dieser Position ist man für bis zu sechs Filialen und rund 100 Mitarbeiter verantwortlich, man muss eben dafür sorgen dass alles läuft und die Kommandos von oben umgesetzt werden.

Ich finde ihn attraktiv, da man sich seinen Arbeitsalltag recht frei einteilen kann und sowohl Bürokram als auch anderes Zeug hat. Problematisch ist aber, dass man sehr wahrscheinlich jeden Samstag arbeiten muss und realistisch gesehen eher bei 55-70 Stunden pro Woche landet. Dazu kommt, dass man keine wirklich festen Arbeitszeiten hat. Wenn es irgendwo brennt, dann muss man dahin - egal welche Uhrzeit und welcher Tag. Mal beginnt man morgens um 6 Uhr, an manchen Tagen macht man erst gegen 23 Uhr Feierabend.

Dafür gibt es natürlich ein sehr gutes Gehalt = 66.000€ pro Jahr zum Einstieg. Anschließend steigt das Gehalt um 8.000€ pro Jahr für insgesamt sieben Jahre. Dazu kommt ein BMW als Dienstwagen inklusive Tankkarte, auch zur privaten Nutzung.

Was denkt ihr über diesen Job? Sinnvoll oder versklavt man sich selber?

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