VWL Aufgabe?

Picus48  02.06.2022, 02:34

Die Frage reduziert sich doch darauf, wie p und q zusammenhängen. Gibt es dazu Informationen?

menten14 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 02:36

Nein, das ist tatsächlich die komplette Angabe, keine weiteren Infos

2 Antworten

Ich sehe eine lineare Kostenfunktion, dessen Gesamtkosten deutlich unterhalb vom Preis (Umsatz) pro Stück liegen. Darüber hinaus sehe ich keinerlei Kapazitätsgrenze oder sonstiges. Der Erlös steigt also mit jedem produzierten Stück.

Daher ist die Antwort: So viele wie möglich.

Also fehlen entweder noch Angaben, oder das war eine Fangfrage.


menten14 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 02:31

Ne, es muss auf jeden Fall eine Zahl rauskommen. Die Frage ist aus nem Online-Kurs und es werden nur Zahlen akzeptiert. Wenn ich DK und GK gleichsetze und nach q auflöse komme ich auf 15, aber das war auch nicht das richtige Ergebnis

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GuteAntwort2021  02.06.2022, 02:48
@menten14

Und das ist die vollständige Frage? Ist es eine Teilaufgabe und es gibt an anderer Stelle noch weitere Angaben oder sonstiges?

GK und DK gleichsetzen macht eigentlich wenig Sinn. Die Gesamtkosten decken ja bereits alles ab.

Auch wenn wir GK mit dem Preis gleichsetzen, kommen wir auf ein q von 15. Was könnten wir noch versuchen?

140 =  50 + 3q + 690/q

Diese Gleichung hat keine reelle Lösung, Also Preis pro Stück?

140q = 50 + 3q + 690/q | * q
140q² = 50q + 3q² + 690 | -140q²
-137q² + 50q + 690 = 0 | : (-137)
q² - 0,36496350365q - 5,03649635036 = 0

Das dürfte wohl auch nicht richtig sein. Wir könnten noch Ableitung bilden für die Grenzkosten, allerdings liegen diese eben nur bei 6

GK(q) = 50 + 6q
GK'(q) = 6

Und ich wüsste nicht, wieso dort die optimale Produktionsmenge liegen sollte. Die Grenzkosten geben ja nur an, um wie viel GE die Kosten pro produzierter Einheit steigen...

Kannst du die Aufgabe verlinken?

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GuteAntwort2021  02.06.2022, 03:25
@menten14

Wenn du das Ergebnis rausfindest, lass es mich wissen. :)

Denn die Aufgabenstellung ergibt so mMn leider wenig Sinn, wenn eine konkrete Anzahl gefragt ist.

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menten14 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 13:18
@GuteAntwort2021

ok, danke für die mühe, bin leider noch auf kein ergebnis gekommen und hab auch keinen versuch mehr.

um den test trotzdem zu bestehen, müsste ich diese aufgabe noch lösen. könntest du da evtl helfen? https://i.imgur.com/Nm2PYIh.jpg
bin durch ableiten auf 30 gekommen aber das war leider falsch. weiß auch gar nicht ob ableiten hier überhaupt der richtige weg ist

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GuteAntwort2021  02.06.2022, 13:55
@menten14

Ich hätte dabei jetzt das Minimum der ersten Ableitung gesucht. Bei dem hast du dann die günstigsten Kosten. Wenn der Preis darunter liegt, gibt es keine produzierbare Menge mit der du keinen Verlust erwirtschaften würdest.

Allerdings stellt sich hierbei die Frage, ob nur ganze Mengeneinheiten produziert werden können, da der Tiefpunkt bei (2,816|8,734) liegt.

Daher würde man die beiden nächsten Ganzzahlen rund um den Tiefpunkt untersuchen. Also 2 und 3 und diese entsprechend in die Kostenfunktion einsetzen:

C(2) = 3*2^3 - 18*2^2 + 30*2
C(2) = 24 - 72 + 60
C(2) = 84 - 72
C(2) = 12
.................
C(3) = 3*3^3 - 18*3^2 + 30*3
C(3) = 81 - 162 + 90
C(3) = 171 - 162
C(3) = 9

Bei 3 ME hast du Kosten von 9 GE. Würde auf Stückkosten von 3 GE / ME hinauslaufen. Unterhalb dieses Preises würde man nichts produzieren, wobei auch der Preis lediglich kostendeckend wäre, man würde diesen Preis also nur kurzzeitig akzeptieren. Bei einem langfristigen Trend würde man die Unternehmung ggf. aufgeben oder neu orientieren.

Aber bitte beachte: Das ist reine Spekulation, also so, wie ich es berechnen würde. Nur brauchst du einen konkreten Wert als Antwort für den Computer, wo kein Mensch dahinter sitzt, der deine Berechnungen und Begründungen durchguckt und dir dafür Punkte geben könnte.

Die Antwort muss nicht richtig sein, siehe die Frage davor. :P

Daher: auf eigene Gefahr! Ich übernehme keine Verantwortung für eine falsche Antwort.

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menten14 
Beitragsersteller
 02.06.2022, 15:54
@GuteAntwort2021

Genial, war tatsächlich richtig!! Hab es selber nicht geglaubt :D Hast mir echt den Arsch gerettet, tausend Dank!

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Für die Angebotsentscheidung ist relevant, an welcher Stelle sich p und DK schneiden.

Also p = DK


GuteAntwort2021  02.06.2022, 16:11

Was wäre also deine konkrete Antwort in Zahlen ausgedrückt? :)

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RobertLiebling  02.06.2022, 18:09
@GuteAntwort2021

Gerechnet habe ich das nicht. Aber so wird üblicherweise die Angebotsmenge bestimmt.

Wenn p und DK keinen Schnittpunkt für q > 0 haben, kommt es auf die Nachfrage an. Die ist ja selten unbegrenzt.

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GuteAntwort2021  02.06.2022, 19:17
@RobertLiebling
Wenn p und DK keinen Schnittpunkt für q > 0 haben, kommt es auf die Nachfrage an. Die ist ja selten unbegrenzt.

Deswegen schrieb ich auch: "So viele wie möglich". Zumal es keinen Sinn macht mit DK zu rechnen. Das Angebot kann man nur kurzfristig aufrecht erhalten, da man nicht alle Kosten deckt.

Und hierbei sehe ich eine Gesamtkostenfunktion von

GK(q) = 50 + 6q

Wenn ich einen Preis von 140 GE pro q erziele und mir keine weiteren Angaben vorliegen wie z. B. die Nachfragefunktion, wie soll ich bitte die optimale Absatzmenge berechnen? Denn ich fahre bereits ab

140q = 50 + 6q
137q = 50
q = 50/137

einer ME (aufgerundet zu einer Ganzzahl ) Gewinn. Und die Grenzkosten (Kostenzuwachs pro Stück) ergeben sich aus der Ableitung, die bei 6 GE liegt. 140 GE liegen weit über 6 GE. Daher meine Antwort.

Für mich ergibt die Aufgabenstellung so, mit dem Wunsch auf einen konkreten Wert, keinen Sinn. Daher die Nachfrage, ob du uns (den Fragensteller und mich) erleuchten könntest. Vielleicht habe ich irgendwas übersehen.

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