Was, wenn die AfD bei einer Wahl die relative Mehrheit bekommt?

Nach der Wiederholungswahl zum Berliner Abgeordnetenhaus rief Markus Söder aus der Ferne, es wäre eine „grobe Missachtung der Demokratie“, sollte eine Regierung ohne den Wahlsieger CDU gebildet werden. Die rechnerische Mehrheit aus SPD, Grünen und Linken hätte „überhaupt keine Legitimation“, erklärte Söder.
Der Berliner CDU-Generalsekretär Stefan Evers nahm für dieses Szenario gar den Begriff vom „Wahl-Klau“ in den Mund.
Andere CDU-Politiker erdichteten ein Wahlgesetz, das dem Erstplatzierten einen „Regierungsauftrag“ verschaffen würde, den das geltende deutsche Wahlsystem nur eben gar nicht kennt. Von „Anstand“ war ebenfalls die Rede.
„Parteien, die abgewählt sind, sollten nicht versuchen, eine Regierung zu bilden.“

Im nächsten Jahr könnten diese Sätze ihre Schöpfer in gehörige Erklärungsnöte bringen.
Dann finden Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg statt.
In jedem dieser Länder liefert sich die AfD laut jüngsten Umfragen von Infratest dimap ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit der Partei des Ministerpräsidenten.
INSA weist die AfD sogar in allen drei Ländern auf Platz eins aus.
Der AfD könnte 2024 also der erste Landtagswahlsieg ihrer Parteigeschichte gelingen.
Und dann?
Würde jemand aus den etablierten Parteien die Regierungsbildung ohne die stärkste Kraft in diesem Fall eine „Missachtung der Demokratie“ nennen oder von mangelndem Anstand sprechen?
Würde der Hang zur Macht alle Hürden ignorieren lassen?

und CDU und/oder FDP würden mit der AfD koalieren?

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Regierung, CDU, Die Grünen, DIE LINKE, FDP, Partei, SPD, Wahlen, Wende, AfD, CDU/CSU, Koalition, politische Korrektheit, Tabuthema
Welche Leistungskurse? Mathe, Bio, Sozi, Info?

Liebe Community,

ich muss im Sommer meine LKs wählen. Ist noch viel Zeit hin, aber unsere Lehrer meinten, wir sollen anfangen, uns Gedanken zu machen. - Um dann vllt. auch nochmal vor den Ferien mit Fachlehrern oder dem Oberstufenkoordinator reden zu können.

Die Möglichkeiten sind folgende:

1.LK: Mathe, Naturwissenschaft (Bio, Physik, Chemie), Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Latein, Altgriechisch)

2. LK: Mathe, Naturwissenschaft, Sprache, Sozialkunde, Geschichte und pol. Bildung, Informatik

Physik und Chemie werden es sicher nicht. Sprachen auch nicht. Am ehesten könnte ich noch mit Deutsch leben, aber auch das nur absolut ungern. Geschichte empfand ich immer als recht spannend von den Themen her, aber unsere Schule hat nur Schlaftabletten als Geschichtslehrer, bei denen ich nicht 5 Stunden die Woche im Unterricht sitzen möchte.

Bleiben als 1. Leistungskurs noch Mathe oder Bio und als 2. Leistungskurs Mathe, Bio, Informatik oder Sozialkunde.

Zu Mathe: Ich bin echt gut in Mathe, hab bisher nie Probleme damit gehabt, nehme auch jährlich bei der Matheolympiade teil und kam bisher immer bis zur Landesrunde. Bei mir wurde in der Grundschule eine Hochbegabung in mathematischen Bereichen (quantitative Fähigkeiten und nonverbal-figurale Fähigkeiten) festgestellt. Aber dass mir das im LK groß helfen würde, bezweifle ich stark. Außerdem hat man mir gesagt, dass der Oberstufenstoff doch sehr Geometrie-lastig sei. Und das wäre nun mal gar nicht für mich. Ich kam bisher in Geometrie immer echt gut mit, aber es hat mir absolut kein Spaß gemacht. Und das zwei Jahre 5 Stunden die Woche? Ich weiß ja nicht.

Zu Sozialkunde: Ich liebe das Fach. Wobei es bisher auch noch Sozialkunde, Politik und Wirtschaft ist. Aber dennoch - ich sitze gerne im Unterricht, wenn dieses Fach unterrichtet wird. Meine einzige Sorge - dass man zu viel interpretieren muss. Denn das kann ich nicht.

Zu Bio: Ich finde Bio sehr interessant. Meine einzige Sorge wäre der Lernaufwand. Tut man sich damit zu viel an? Ich denke, man hat in den Klausurenphasen eh genug zu tun - und dann noch 50 Seiten Bio lernen, wenn es 25 in einem anderen Fach auch getan hätten? Und zu den Abiprüfungen stell ich mir dieses Fach zum Lernen unfassbar vor.

Zu Info: Ich mag Informatik, steh auch 1,0 gerade und komm auch mega gut mit. Ich habe es gerade als eines meiner beiden Wahlpflichtfächer noch zusätzlich zum normalen Info-Unterricht und mag es echt. Aber in meinen Kurs gehen eben auch absolute Computer-Genies (aus der Hochbegabtenklasse) und mit denen kann ich mich beim Programmieren eindeutig nicht vergleichen - wenn es der LK werden würde, säßen diese aber wohl in einem Kurs mit mir.

Welche beiden LKs würdet ihr mir unter diesen Umständen wohl empfehlen?

Wie sind eure LK-Erfahrungen gewesen?

Ich freue mich über eure Hilfe.

LG

Ergänz.:

Info: Bin mir da am unsichersten, da ich k. Ahnung hab, was auf mich zukommen würde.

Bio: Ich kann gut u. schnell lernen, aber es wäre trotzdem mehr Aufwand als ein anderes Fach.

Mathe und Informatik 75%
Mathe und Sozialkunde 13%
Biologie und Sozialkunde 13%
Mathe und Biologie 0%
Biologie und Informatik 0%
Schule, Mathematik, Noten, Biologie, Abitur, Gymnasium, Informatik, Oberstufe, Sozialkunde, Wahlen, 11. Klasse, 12 klasse, Leistungskurs, Lks, Sekundarstufe II
Würdet Ihr so eine Partei wählen?

Hinweis: Solch eine Partei gibt es (noch) nicht.

Die "Sozialistische Alternative Russophile Amerika-Hasser Partei" (SARAH-Partei) ist eine Partei, die für den Sozialismus und gegen den Imperialismus eintritt. Wir glauben daran, dass das kapitalistische System in den Vereinigten Staaten von Amerika und anderen Ländern weltweit gescheitert ist und ersetzt werden muss. Hier sind einige unserer wichtigsten Wahlversprechen:

  1. Abschaffung des menschenverachtendes Kapitalismus: Wir glauben, dass der Kapitalismus in seiner jetzigen Form nicht mehr funktioniert und abgeschafft werden muss. Wir setzen uns für ein System ein, das auf sozialer Gerechtigkeit und Gleichheit beruht.
  2. Einführung eines sozialistischen Wirtschaftssystems: Wir wollen eine Wirtschaft aufbauen, die auf kollektivem Eigentum und demokratischer Kontrolle beruht. Wir wollen die Industrie und das Gesundheitssystem verstaatlichen und den Arbeitern mehr Kontrolle über die Produktion geben.
  3. Anti-Imperialismus: Wir sind gegen die imperialistische Politik der USA und ihrer Verbündeten. Wir setzen uns für eine Politik der Nichteinmischung in die Angelegenheiten anderer Länder ein und lehnen alle Arten von militärischen Interventionen ab.
  4. Verbesserung der Sozialleistungen: Wir setzen uns für eine universelle Gesundheitsversorgung und kostenlose Bildung auf allen Ebenen ein. Wir wollen auch ein Grundeinkommen einführen, um Armut zu reduzieren.
  5. Förderung von Umwelt- und Klimaschutz: Wir setzen uns für den Schutz der Umwelt und die Bekämpfung des Klimawandels ein. Wir wollen den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und den Ausbau erneuerbarer Energien fördern.
  6. Ablehnung der NATO und anderer Militärbündnisse: Wir lehnen die NATO und andere Militärbündnisse ab und setzen uns für eine Politik der internationalen Zusammenarbeit und des Friedens ein.
  7. Stärkung der Demokratie: Wir setzen uns für die Stärkung der Demokratie ein, indem wir die politische Beteiligung fördern und die Rechte von Minderheiten schützen.

Die SARAH-Partei ist eine Partei, die sich für die Schaffung einer besseren Welt einsetzt. Wir glauben daran, dass der Sozialismus die einzige Lösung für die Probleme der heutigen Welt ist. Mit Ihrer Unterstützung können wir gemeinsam eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft aufbauen.

[Bild entfernt]

Niemals. Unter KEINEN Umständen 71%
Teilweise stimme ich zu, weswegen... 17%
Finde ich toll! Sie würden meine Stimme bekommen. 6%
Anderes 6%
Das hört sich ziemlich schlecht an. Ich wähle eine andere Partei 0%
Bundestagswahl, Partei, Wahlen
Warum wählt kaum jemand die Humanisten?

Die Humanisten vertreten eine rationale und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgelegte Politik. Also ganz frei von Religion, Vorurteilen und bei der auch die persönlichen Meinungen ständig kritisch hinterfragt und geprüft werden.

Zudem ist es eine liberale Partei, die das Individuum selbst in die Mitte stellt.

Mal das Programm stichpunktartig:

Demokratie: Wählen ab 16 und größere Einbringung der Bürger bei politischen Entscheidungen

Umwelt:

Kohle-Ausstieg bereits 2030 ( eher als aktuell) , Reduzierung der Ursachen und Folgen des menschengemachten Klimawandels sollte daher die höchste Priorität in der Politik, Bildung soll beitragen bürger dafür zu sensibilisieren

Gentechnik: Ja, da Politik oft durch negative Vorurteile geprägt

Waffenlieferungen: Ja, denn Europäische werte werden in Europa verteidigt. Friedensgespräche wären Optimum, aber auf Grund von Putins Haltung unmöglich

Soziales: Grundeinkommen, mehr soziale Wohnungen, kostenfreie Bildung und Weiterbildung , faire Arbeitsbedingungen, Bus/Bahn umsonst oder sehr günstig

Atomkraft: Ja, da Deutschland mit die sichersten AKWs und AKW der Generation IV kann ab 2030 auch radioaktiven Abfall als Brennstoff verwenden und nur so Kohle-Ausstieg 2030 möglich

Außenpolitik: Bekämpfung Hunger und schützen Menschenrechte oberste Priorität , Friedenssicherung in fremden Land nur Ultima Ratio

Bildung: einheitliches system (z.B. nicht Bayern Abi schwerer) , mehr Geld investieren

Grundrechte: Jeder Mensch gleich und Meinungsfreiheit (z.B. geht Gesetz gegen Hasskriminalität im Netz schon zu weit wegen Filter und löschung teilweiser harmlose aussagen)

Medien: Öffentlicher Rundfunk wichtig und muss unabhängig sein und sämtliche Meinungen vertreten, sollte allerdings modernisiert werden

Säkularisierung: Der staat sollte unabhängig von Religion und anderen Weltanschauungen handeln und gleiche Rahmenbedingungen für alle schaffen

Innere Sicherheit: Konflikt zwischen persönliche Freiheit und Sicherheit (z.B. Überwachung) im Zweifel pro Freiheit

Internet: Ausbau flächendeckend

Patent/Urheberrecht: sinnvoll um Forschung zu belohnen, aber zeitlich begrenzen z.B. Urheberrechte nur bis 10 Jahre nach Tod

Europa: kein nationalistischen denken und Konzentration auf Vielfalt der Kultur , Stärkung eu Parlament (Einfluss eu- bürger) Ziel: föderalen europäischen Bundesstaates so ähnlich wie USA aber halt bisschen unabhängiger , einführung europäische Armee zur Bündnisverteidigung

Migration: willkommen, Deutschland ist Einwanderungsland , Einrichtung mehr Kultur,Recht und Sprachkurse (kostenlos)

Raumfahrt: Eckpfeiler für Wetter, Kommunikation etc. , Entfernung Weltraumschrott sollte Priorität sein

Wirtschaft:

Soziale Marktwirtschaft, verhindern von monopolen und Kartellen, Wettbewerb essentiel für funktionierende Wirtschaft und Innovationen

Steuern: Vereinfachung des Systems und dadurch Geld einsparen , 50% Steuer ab Einkommen 1 Millionen Rest bleibt gleich

Stimme persönlich allen Punkten zu und habe meine Partei gefunden.

Arbeit, Steuern, Studium, Schule, Wirtschaft, schwul, Krieg, Bildung, Deutschland, Politik, Sex, Recht, Rechte, CDU, Die Grünen, Link, Partei, Ukraine, Wahlen, AfD, Parteiensystem
Wie repräsentativ sind Umfragen mit nur 1000 befragten?

Bei Hochrechnungen zu Wahlen und anderen Themen suggerieren Pressemeldungen objektive Voraussagen, beispielweise: "die Party XYZ klettert bei Umfragen von 21% auf 26%". Im Kleingedruckten ist dann zu lesen, dass ingesamt 1005 Menschen befragt wurden, hier zum Beispiel "nach einem systematischen Zufallsverfahren ausgewählte Wahlberechtigte ab 18 Jahren in Berlin".

Quelle: https://www.morgenpost.de/berlin/article237558951/Umfrage-CDU-eine-Woche-vor-Wiederholungswahl-klar-vorne.html

26% von 1000 sind gerade mal 260 Leute. Die 12% (!) auf "Sonstige" wären immerhin noch 120 Menschen, mehr als doppelt so viel wie die 50, die dennoch als 5% FDP separat genannt werden. Ab wieviel Prozent zählt eine Partei wie die PARTEI, Volt oder die Klimaliste noch zu den "Sonstigen", ab wann wird sie eigens genannt? Oder zählt da nur das Ergebnis der vorigen Wahl? Methodisch mag das alles begründbar sein, aber mit dem gesunden Menschenverstand betrachtet, erscheint es mir wenig aussagekräftiger als Würfeln oder eine astrologische Vorhersage, wie ich hier mal provokativ in den Raum stelle.

Inwiefern kann ein Umfrageinstitut behaupten, die Stichprobe würde einigermaßen zuverlässig ein kommendes Wahlergebnis vorhersagen? Sicher schienen sich die Meinungsforschungsinstitute ja auch 2016, dass Trump niemals zum Präsident der USA gewählt wurde. Die Geschichte ging aber anders aus.

Ich hoffe auf ernsthafte Antworten von Statistikprofis, bitte gebt mir Vertrauen in Wissenschaft und Journalismus zurück!

Meinungsforschung, Statistik, Wahlen, Umfrage

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