Ist es sinnvoll, CDU-Mitglied zu werden, wenn man sich lediglich mit einzelnen Vertretern der Werteunion identifizieren kann?
Zb. Leuten wie Hans-Georg Maaßen u. Max Otte.
Die haben ja nun herzlich wenig Schnittmengen mit Friedrich Merz oder Armin Laschet etc., bzw vertreten teilweise einen ganz anderen Kurs.
Wie würdet ihr entscheiden?
24 Stimmen
7 Antworten
Die CDU fremdelt mit ihrer Werteunion, der Linkstrend war über Jahre hinweg schon nicht zu stoppen. Da bräuchte es schon einen massiven Zustrom an neuen Mitgliedern, um deren Kurs grundsätzlich zu ändern. Aber Du könntest ja der Werteunion direkt beitreten.
Es gab auch 2010 keinen solchen Linksruck. Wenn man sich anschaut, was Merkel stets bekämpft hat, vor allem im sozialen Bereich, wird das schnell klar.
Diesen angeblichen Linksruck erfinden diejenigen vom rechtsradikalen Rand, die ständig so tun, als sei ihre eigene Existenz irgendwo in der politischen Mitte zu suchen. Das ist ein wundersames Märchen von denjenigen, die ihre rassistischen und ausländerfeindlichen Wurzeln damit verklären, dass sie angeblich die CDU von vor 30 Jahren repräsentieren würden.
Musste CDU-Mitglied, um beitreten zu können. Wenn die eine Partei für sich wären, wäre das einfach.
Du kannst als Fördermitglied beitreten und brauchst dafür keiner Partei anzugehören.
Das würde nicht wirklich Sinn machen, da die Partei in ihrem Grundsatz Programm teilweise viel liberaler und weniger rechtskonservativ ist. Die Werteunion, hat weniger Einfluss, als es häufig dargestellt wird. Die meisten Rechtsextremen werden wohl aufkurz oder lang aus der Partei fliegen und sich der Afd anschließen. Wenn ich mir die Standpunkte der Werte Union anschaue, sind deren Werte ziemlich Rückständig und klingen teilweise sehr nach Afd bzw. Rechtskonservative Ecke.
Eher nicht. Dann sollte man besser in die AfD eintreten.
Merz hat doch letztens noch gesagt eine Mitgliedschaft in der Werte-Union sei mit einer Mitgliedschaft in der CDU nicht mehr vereinbar.
Die Werte-Union ist ja keine Parteiorganisation der CDU.
Vielleicht trittst Du einfach der Werte-Union bei. Noch sind da zwar fast alle CDU-Mitglieder, aber das könnte sich bald ändern.
Musste CDU-Mitglied, um beitreten zu können. Wenn die eine Partei für sich wären, wäre das einfach.
Vor allem wenn man sich mit Leuten Identifizieren kann gegen die ein Ausschlußverfahren läuft macht es keinen Sinn dort ein zu treten.
Eine Partei steht eigentlich für eine bestimmte Art der Politik. Union nennt das Konventionell ich nenne es in der Vergangenheit leben und beten das die Zukunft genau so wird.
In Volksparteien sind eben nicht immer alle einer Meinung. Etwass bewirken oder verändern kann man besser, als Mitglied von innen heraus.
Ist auch in jedem Gesangsverein so, zumindest in der zivilisierten Welt.
Die Union ist weiter rechts als zu Zeiten Erhards. Da gibt es nirgendwo einen "Linkstrend".