Als Selbständiger Tochterunternehmen in den Philippinen gründen und Freundin einstellen

Hi,

ich hab' da mal ein rein theoretische Frage. Ich bin in Deutschland Selbständig als IT-Freiberufler mit eigenen Softwareprodukten (z.B. Reportingtool). Mein Einkommen ist ganz gut aber mit meiner Auslastung stoße ich so langsam an meine Grenzen. Teile meiner Arbeit (z.B. Erstellen von Reports für Kunden, Weiterentwicklung meiner Produkte) müssen nicht unbedingt von mir selber erledigt werden, sondern könnten auch von Personen gemacht werden, die ich vorher auf meine Softwareprodukte geschult habe.

Da ich mich privat sehr für die Philippinen interessiere, die Gehälter dort sehr niedrig sind und dort sehr gutes Englisch gesprochen wird, habe ich mir nun folgendes überlegt:

Gründung einer Niederlassung, Tochterunternehmen - oder wie auch immer man das nennen mag - auf den Philippinen. Dort könnte ich dann ein paar speziell ausgesuchte Personen einstellen, denen ich zutraue nach einer entsprechenden Schulung teile meiner Aufgaben zu übernehmen. Ich weiß, dass ich als Deutscher auf den Philippinen kein eigenes Unternehmen gründen darf, bzw. ein Filipino (z.B. meine Freundin) zu mindestens 60% beteiligt sein muss. Gilt das auch für Tochterunternehmen, bzw. Niederlassungen? Wie sieht dass dann mit den Steuern aus? Wegen dem Doppelbesteuerungsabkommen müsste ich doch eigentlich alle Kosten - auch die Personalkosten - die mir auf den Philippinen entstehen hier in Deutschland absetzen können, oder nicht? Da ich die Leistungen die auf den Philippinen erbracht werden, hier an meine Deutschen Kunden verkaufe, als hätte ich die Leistung selber erbracht, sind sämtliche Einnahmen nur in Deutschland. Auf den Philippinen würden keine Einnahmen sondern nur Kosten (Personalkosten, Büromiete, etc.) entstehen.

Außerdem stellt sich mir die Frage, ob ich die Mitarbeiter/meine Mitinhaberin (wegen den komplexen Visabestimmungen) dann dort vor Ort schulen muss, oder ich diese für eine Schulung auch nach Deutschland holen kann.

Bin schon gespannt auf Eure Antworten. ;-)

LG Furlinger

Steuern, Gründung, Ausland, Freundin, Philippinen, selbständig, Unternehmen, Visum
Überstunden der Azubis streichen

Hallo zusammen,

ich bin Mitglied der JAV in meinem Betrieb und Versuche daher mich für meine mit-Azubis einzusetzen. Alle Azubis in meinem Betriebs sind Ü18, also Volljährig.

Als Azubi zum Industriekaufmann/-kauffrau durchläuft man natürlich während der Ausbildung verschiedene Abteilungen innerhalb der Firma. Da es manchmal zu Engpässen kommen kann, sammeln sich auch oft mal Überstunden bei den Azubis an. Diese soll man nach und nach abbummeln. Betriebsintern gibt es nun die Regelung das man nicht mehr als 8 Überstunden am Monatsende in eine andere Abteilung mitnehmen soll. Also wenn man zB. im Einkauf ist und unverhältnismäßig viele Überstunden aufbaut, dann soll man diese auch im Einkauf wieder abbummeln. Ansonsten würde man ja kostbare Arbeitszeit in der nächsten Abteilung (zB. Vertrieb) vergeuden. Noch eine Info am Rande: mit 8 Überstunden ist eigentlich ein kompletter Gleittag gerechtfertigt, aber es gibt auch hier intern die Regelung das man erst ab 16 Überstunden einen Gleittag nehmen darf.

Das nur Vorweg, nun zu dem Vorfall:

Eine Azubine war in einer bestimmten Abteilung 2 Monate. In dieser Zeit hat sie dort 13 Überstunden angesammelt. Bereits 2 Wochen vor dem nächsten Abteilungswechsel hat sie darauf aufmerksam gemacht, dass sie ja noch einige Überstunden offen hat die sie abbummeln müsse, eben weil sie diese NICHT in die nächste Abteilung mitnehmen darf. In den folgenden Tagen wollte sie immer wieder die Überstunden abbummeln, das war ihr aber nicht möglich aufgrund der herrschende Arbeitslage. Auch wurde ihr an bestimmten Tagen untersagt FRÜHER zu gehen.

Am Ende des Monats hatte sie also nach wie vor 13 Überstunden offen. Nun wurden ihr einfach die Überstunden auf 8 Stunden runtergekürzt, da sie ja nicht mehr mitnehmen dürfte. Ihr wurden somit also einfach 5 Überstunden aberkannt.

Nun meine Frage: darf der Betrieb so etwas???

Ich habe mich schon versucht im Netz schlau zu machen, und eigentlich bin ich der Meinung das dies nicht rechtens ist. Ich wollte aber noch einmal weitere Meinungen einholen bevor ich „auf den Tisch haue“ und zum Betriebsrat damit gehe.

Vielen Dank im Voraus!

Ausbildung, Überstunden, Azubi, Betriebsrat, Unternehmen

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