Ausbildung verkürzen, macht das Sinn?

Hallo.

Ich mache zur Zeit eine duale Berufsausbildung zum Mechatroniker in einem großen Dax-Unternehmen, einem Chemiebetrieb.

Zur Zeit bin ich im 3. Lehrjahr und wäre regulär in 1,5 Jahren mit der Ausbildung fertig.

Jetzt habe ich mich umgehört und festgestellt, dass doch mehrere meiner Mitazubis die Ausbildung verkürzen und somit schon nach 3 Jahren nächstes Jahr im Sommer/Herbst die Abschlussprüfung machen wollen.

Ich selber habe da schonmal drüber nachgedacht und mich dann aber vorerst aufgrund des Stoffausfalls durch Corona dagegen entschieden. Heute gab es in der Mittagspause ein Gespräch mit einem meiner Frühauslerner-Kollegen, der meinte, dass das früher Auslernen nur Vorteile hat und er in mir Potential sieht.

Jetzt bin ich am Überlegen... Ich bekomme als Einstiegsgehalt 130% mehr Gehalt als momentan, kann eher als Facharbeiter allein arbeiten, eher Berufserfahrung sammeln und somit mich auch eher nach Weiterbildungsmöglichkeiten umschauen.

Was mich allerdings abschreckt ist die Angst zu Scheitern. Die Prüfung zu verhauen und dann mit einem sehr schlechten Berufsabschluss in die Arbeitswelt entlassen zu werden schreckt mich am Meisten ab. Zwar haben wir bei uns 90% Übernahmewahrscheinlichkeit, trotz schlägt mir der Gedanke sehr stark aufs Gewissen.

Ich habe 2019 knapp mein Abitur mit 2,8 gemacht, hatte im 1. und im 2. Lehrjahr einen Notendurchschnitt von 1.5, in der Abschlussprüfung Teil 1 (40% der Endnote) 85%.

Jetzt muss ich spätestens Anfang Dezember den Antrag bei der IHK eingereicht haben, bin momentan wirklich unentschlossen was das angeht...

Hat da jemand Erfahrung oder Empfehlungen was er machen würde?

Tipp: 56%
Eher Auslernen, weil... 33%
Nicht eher auslernen, weil... 11%
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Unwohles Gefühl beim Kennenlernen von neuen Leuten?

Hallo,

ich wollte mal Fragen, ob ihr dieses Gefühl auch kennt.

Ich hatte letztes Jahr mein mittlerweile abgebrochenes Studium angefangen und ein paar Kommilitonen und Kommilitoninnen hatten die Idee, dass wir uns einfach im Park treffen und bisschen chillen.

Da geht es schon los, dass ich mich in solchen Situationen total unwohl fühle und mich richtig zwinge, hinzugehen. Aber ich zwinge mich halt immer in derartigen Situationen und gehe dann auch wirklich hin.

Natürlich ist man am Anfang etwas nervöser und zurückhaltender, aber bei mir lässt das auch später nicht nach. Ich kann irgendwie kein vertrautes Gefühl zu anderen Leuten herstellen, die ich nicht kenne. Ich initiiere auch nie ein Gespräch, sondern höre eher zu. Wenn ich irgendwie versuche mich einzubinden, sage ich meistens etwas, was ich normalerweise nicht sagen würde, nur um etwas gesagt zu haben.

Also ich fühle mich in solchen Situationen irgendwie total unwohl und würde gerne einfach zu Hause sein und mein Buch lesen oder so.

Habe zwar einen engen Freundeskreis, mit dem ich mich oft treffe so welchen Treffen, wo man sich eigentlich kennenlernt mag ich überhaupt nicht.

Ich frage deshalb, weil ich jetzt etwas anderes studiere und morgen wieder eben solch ein Treffen stattfindet :D

Kennt ihr dieses Gefühl?

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Ausbildungsbetrieb vom Handwerk in die Industrie wechseln?

Guten Abend liebe Community,

ich bin 20 Jahre alt und mache zur Zeit eine Ausbildung zum Elektroniker für Automatisierungstechnik im Handwerk. Vorher hatte ich mein Abi absolviert und bin jetzt im ersten Lehrjahr, was ja gerade mal einen Monat alt ist.

Nun beginne ich aber schon langsam zu realisieren, dass ich damit einen Fehltritt begangen habe... Ich fühle mich von meinem Betrieb etwas ins kalte Wasser geschmissen, denn in den ersten Beiden Wochen hatten unsere Tätigkeiten in der Firma rein gar nichts mit Elektrizität zu tun. Stattdessen sollten wir Garagentore streichen, in Containern Holzböden verlegen und diese dann ebenfalls neu streichen... Zum Glück hatte ich in einen der beiden Wochen Berufsschule.

Direkt nach der Schule wurde ich auch schon auf Montage mitgenommen, da ich der älteste und schon über 18 bin und wie es aussieht werde ich jetzt auch jede Woche mit auf Montage gehen, bis wieder ein Schulblock kommt. Für mich macht das alles den Eindruck als würde die praktische Ausbildung da null Struktur haben. Hinzu kommt, dass ich auch schnell gemerkt habe, dass auf Montage gehen eigentlich überhaupt nichts für mich ist... Ich möchte lieber jeden Tag nach Feierabend schön nach Hause und es mir gemütlich machen. Dafür kann mein Betrieb aber natürlich nichts, es ist ja eigentlich auch logisch, dass angestellte Elektriker jede Woche auf die Baustellen in ganz Deutschland fahren; hätte ich mir denken können.

Nebenbei ist der Verdienst auch nicht gerade umwerfend, auch nicht wenn ich dann mal ausgelernt habe. Ja, ich weiß, das sind alles solche Sachen worüber man sich vor Unterzeichnung des Vertrags hätte Gedanken machen sollen, aber ich war mit meiner Bewerbung spät dran und bin immer nicht aus'm Knick gekommen, also war dieser Betrieb die beste Möglichkeit die ich für eine Ausbildung zum Elektroniker 2021 noch kriegen konnte.

Das alles erstmal dazu. Jetzt bin ich jedenfalls am Überlegen, die ganze Sache zu canceln und mich nach einem anderen Betrieb umzusehen.

Das erste Ausbildungsjahr ist ja bei allen elektrotechnischen Berufen identisch, auch egal ob HWK oder IHK. Mein Plan ist nun das erste Lehrjahr hier zu beenden und dann in einem Betrieb in der Industrie zu wechseln, aber ich weiß nicht, ob das so einfach möglich ist. Oder sollte ich lieber gleich kündigen (Probezeit sind 4 Monate) und dieses Jahr erstmal was komplett anderes machen und dann nochmal mit dem ersten Lehrjahr einsteigen? Mir geht es hauptsächlich darum, dass ich geregelte Arbeitszeiten habe, nicht auf Montage muss, jeden Tag nach Hause kann und dass ich auch wirklich ausgebildet und nicht als billige, universelle Arbeitskraft eingesetzt werde.

Ich wäre jedem dankbar, der hierzu seine Gedanken und sein Wissen mit mir teilen könnte und mir helfen könnte vllt einen Weg zu finden, denn so zu arbeiten macht mir wenig bis gar keine Freude.

Vielen Dank schon mal fürs Durchlesen, einen schönen Abend euch allen noch!

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Kann man die Physik, vor allem die Quantenphysik überhaupt verstehen?

Hey,

Ich studiere grad Elektrotechnik im ersten Semester und habe selbständig zur Vorbereitung angefangen mir unter anderem Physikalische Prozesse zu erklären.

In anderen Naturwissenschaftlichen Fächern, wie Biologie hat es mir sehr geholfen mit Wikipedia mir komplexe Sachen zu erklären. Doch bei der Quantenphysik wird mir erst klar wie wenig man überhaupt weiß. Denn in der Biologie war es nie notwendig zu verstehen, weshalb sich positive und negative Teilchen anziehen. Deshalb ist mir bewusst, dass man selbst die Biologie oder Chemie nicht wirklich verstehen kann, wenn man nicht weshalb die Teilchen so funktionieren.

Ich habe mich bereits informiert und festgestellt, dass viele Physiker unter anderem Albert Einstein die Quantenphysik nicht wirklich "verstanden" hat, wenn man es so sagen kann.

Irgendwie habe ich dadurch so ein komisches Gefühl. Weil auf einmal wirken mir so viele Sachen die ich als selbstverständlich wahrgenommen habe, gar nicht mehr so selbstverständlich und ich merke eigentlich umso mehr, je mehr ich mich mit dem Thema befasse, dass ich eigentlich fast gar nichts wirklich "verstehe":

Des weiteren ist es auch ein komisches Gefühl zu wissen, ein Fach zu studieren, obwohl man weiß dass man dieses Fach nie so wirklich verstehen kann und es mehr so ist, dass man vieles anscheinend einfach hinnehmen muss.

Habt ihr irgendwelche Tipps für mich wie mir das Lernen trotzdem Spaß machen kann, auch wenn ich dieses komische Gefühl habe?

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Welches Studium passt zu mir (kreativ + kopflastig)?

Hallo zusammen :)

Ich bin 18 Jahre alt und habe nach meinem Zwischenjahr immer noch nicht das Studium gefunden, dass ich antreten möchte. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen. Ich habe das Gefühl mich nicht entscheiden zu können, am liebsten würde ich verschiedenes kombinieren. Zu meiner Person/meinen Interessen:

Ich mache sehr viel Musik (Gesang, Production, Piano...) , habe einige Songs veröffentlicht und gerade mein erstes Festival gespielt. Das "Künstler-Dasein" gibt mir unglaublich viel. Ich möchte jedoch trotzdem studieren, weil ich einfach Freude am Lernen habe und mich dies finanziell besser absichert. Seit ich klein war habe ich getanzt und in dem Zwischenjahr auch an zwei Theaterproduktionen mitgearbeitet. Da ich davon nicht leben kann, arbeite ich nebenbei im Sekretariat. Momentan schreibe ich einen Roman und bin im Allgemeinen für so ziemlich jegliche kreative Tätigkeit zu begeistern.

Auf der anderen Seite habe ich sehr Freude an Naturwissenschaften und wollte lange Medizin studieren. Auf das Studium hätte ich wirklich Lust, aber auf den Arbeitsalltag einer Ärztin definitiv nicht. Irgendwo dazwischen bin ich auf "Sport" gestossen, das fände ich auch spannend.

Ich möchte später definitiv einen vielseitigen Beruf ausüben. Falls ihr spannende Kombi-Studiengänge kennt, würde ich mich sehr freuen. Am liebsten würde ich jede Woche etwas Anderes machen haha. Momentan lebe ich in Basel (Schweiz), fürs Studium würde ich auch gerne ins Ausland... da bin ich sehr flexibel. Holland, Deutschland, Grossbritannien...

Mir ist durchaus bewusst, dass ich in einer sehr privilegierten Situation bin. Ich möchte mit dieser Frage niemandem auf die Füsse treten. Ich freue mich auf die Antworten.

Liebe Grüsse

-Anna

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