Warum habt ihr euch für ein Medizinstudium entschieden?

4 Antworten

Die einzelnen Themen sorgen für Abwechslung: Ob Innere Medizin oder Ethik – bei dieser Themenvielfalt ist wirklich für jedes Interessengebiet etwas dabei.

Ein Abschluss, so viele Möglichkeiten: Wer heute seine Approbation erlangt, muss nicht automatisch für immer in der Klinik bleiben. Als Facharzt kann man sich niederlassen, arbeitet beratend für Versicherungen oder geht in die Grundlagenforschung. Welcher Abschluss bietet schon so viele Möglichkeiten?!

Kohle: Die Karriereleiter für Ärzte ist steil. Je höher man klettert, desto schneller füllt sich der Geldbeutel. Geld ist natürlich nicht alles, aber wer würde da schon Nein sagen?

Blick hinter die Kulissen: Medizinstudierende haben manchmal viel mehr Einblicke als normale Bürger. So können wir zum Beispiel im Fach Rechtsmedizin schon mal etwas über aktuelle Ermittlungen rund um einen Leichenfund erfahren. Da können Tatort Fans nur neidisch werden.

Du lernst im Medizinstudium Menschenleben zu retten. Wenn das kein Argument ist?!


Johannax32  02.10.2021, 14:22
Welcher Abschluss bietet schon so viele Möglichkeiten?!

Eine Universität ist keine gehobene Berufsschule. Kaum ein Studium führt zwangsweise in eine bestimmte Richtung. Mathematiker haben z.B. noch deutlich mehr Möglichkeiten als Mediziner ;)

Je höher man klettert, desto schneller füllt sich der Geldbeutel.

Das haben Karriereleitern so an sich. Soo gut verdienen Mediziner jedoch schon lange nicht mehr. Solange man nicht Chefarzt am Uniklinikum wird, bleibt der große Reichtum aus.

So können wir zum Beispiel im Fach Rechtsmedizin schon mal etwas über aktuelle Ermittlungen rund um einen Leichenfund erfahren.

Also das Privileg hatte ich bisher noch nicht. Meine Professoren haben nie irgendetwas über aktuelle Ermittlungen ausgeplaudert (dürfen sie ja auch rein rechtlich gar nicht ;). Und anders kann man nicht an Informationen kommen.

Da können Tatort Fans nur neidisch werden.

Bist du dir sicher, dass du schon studierst? Die Realität ist kein Film...

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Hallo,

weil ich mich für Medizin interessiere und allgemein für die Vorgänge im menschlichen Körper. Außerdem kann man als Arzt/Ärztin Menschen helfen. Diese zwei Gründe haben mich schon überzeugt.

LG:)

Ganz unpopulär: Interesse am Fach.

Nach dem Studium möchte ich in die Forschung. Die praktische Anwendung am Menschen interessiert mich nicht. Ich möchte mich eher mit theoretischen Fragestellungen oder unerforschten Möglichkeiten befassen, als einfach nur die bisherigen Erkenntnisse stipide anzuwenden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Medizinstudium

Ich würd ja gerne Medizin Studieren, aber Vater-Staat reduziert ja einen nur auf ein Abi runter...

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Johannax32  02.10.2021, 14:03

Seit dem letzten Jahr gibt es die ZEQ, die indirekt eine TMS bzw. Ham-Nat-Quote ist. Den Ham-Nat darfst du jährlich schreiben.

In Österreich kannst du den Med-At mitschreiben. Dort zählt bei der Zulassung nur das Testergebnis.

Je nach Abischnitt könnte es auch in Ungarn, Riga, etc. klappen. In gewissen Regionen Bulgariens oder Rumäniens soll angeblich jeder genommen werden (leider kann ich mich hier nur auf Aussagen anderer stützen. Daher sollte diese Information mit Vorsicht genossen werden). Dort ist das Studium auch vergleichsweise günstig (ab 2500€ pro Semester), wobei die Ausstattung der Universitäten und Kliniken nicht vergleichbar ist. Die Theorie erlernt man aber auch dort und die Sommerpraktika können in jedem anderen Land absolviert werden, sodass du, wenn du dich bemühst, auch eine akzeptable praktische Ausbildung erhalten kannst.

Ich kenne übrigens ein paar Studenten in Cluj, die ihr Studium ausschließlich durch Bafög finanzieren. Manche jobben in den Semesterferien im Sommer bzw. unter dem Semester online. Am Geld muss es somit nicht scheitern :)

Alternativ gibt es auch einige BL oder Kliniken, die dir ein Studium in Ungarn finanzieren, wenn du dich im Gegenzug zu einer Tätigkeit verpflichtest. Da gibt es Möglichkeiten, die dem Landarztmodell ähneln (nur musst du dann eine deutlich geringere Zeit als Landarzt arbeiten), aber auch Modelle, bei denen du dich nur verpflichtest, nach dem Studium deine Facharztausbildung in dem besagten Klinikum zu absolvieren (meist geht es dabei um die Psychiatrie oder Chirurgie).

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