Meinem Karate-Lehrer sagen, dass ich aufhören möchte?

Moin zusammen,

mein Anliegen ist vielleicht eher banaler Natur, jedoch beschäftigt es mich bereits seit einiger Zeit. Ich habe nämlich seit mehreren Wochen keinen Spaß mehr am Karate-Training. Ich habe etwa vor einem Jahr angefangen, nachdem der Kollege von meinem Kumpel mich auf ein Probetraining eingeladen hat. Dieser Kollege ist nun mein Karate-Lehrer und mittlerweile sind wir auch gute Freunde, da er nur etwa 3 bis 4 Jahre älter ist als ich.

Jedenfalls haben mir die Techniken und der traditionelle Teil des Trainings sehr gefallen und, da das Training mich sehr angestrengt hat, habe ich gehofft, es würde mir beim Verlieren meines Übergewichts helfen. Das war auch der Fall, nachdem ich mittlerweile etwa 14 Kilo durch Karate abgenommen habe.
Da ich das aus diesem Grund weitergemacht habe und ich generell jemand bin, der keine halben Sachen macht und seinem Trainer auch zeigen möchte, dass er das Training ernst nimmt, bin ich jetzt der zweitbeste im Kurs und mein Trainer baut sehr auf mich und meine Fähigkeiten.

Ich hatte nie Freude am Sparring und halte nichts von Faustkämpfen oder überhaupt einen Kampf anfangen. Des Weiteren habe ich auch nicht vor mich an Orten oder mit Personen aufzuhalten, die so etwas hervorrufen könnten. Da der Großteil des Kurses jedoch sehr große Freude am Sparring hat, nimmt das einen großen Teil unseres Trainings ein und daran ist im Prinzip auch nichts dran auszusetzen.

Lange Rede kurzer Sinn, ich möchte jetzt meiner Leidenschaft nachgehen und mit Kendō anfangen, nachdem ich nun seit etwa 10 Jahren hobbymäßig Amateur-Schwertkampf betreibe. Die Konditionen des Dojos, das ich gefunden habe gefallen mir sehr gut und ich weiß, dass ich sehr viel mehr Freude daran haben würde.

Jetzt zur eigentlich simplen Frage: Habt ihr Tipps, wie ich meinem Trainer die Situation schonend beibringen kann, vor allem, da er "Sein bestes Pferd im Stall" dadurch verlieren würde. (Hat er so halb ernst mal gesagt, obwohl es sicherlich mindestens ein oder zwei bessere als mich gibt.) Ich möchte eben, dass es hinterher kein böses Blut gibt.

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Ich habe Panik/Angst beim Sparring. Was soll ich tun?

Seit August 2016 trainiere ich jetzt Taekwondo. Na ja, bin Grüngurt Träger. Ich behaupte nicht, daß ich überwältigend bin. Aber für 6. Kup, na ja, geht so, würde ich sagen. Seit März oder April mache ich in meinem Verein nun auch das Kampftraining mit. Zu beginn hab ich mir gedacht: Yeah jetzt gehts los Sparring machen. Heute sage ich: Sparring? Bloß nicht!!! ... Warum ist das so gekommen? Na ja, als ich noch den Gelbgurt trug, hat mich mein Trainer nach ein paar Wochen schon mit Schwarzgurtlern Sparring machen lassen. Wie soll ich da eine anständige Technik entwickeln, wenn ich so früh schon gegen Danträger ran muss? Jetzt sagt ihr bestimmt: Stell dich nicht so an. Ich hab aber von den Danträgern einige Dinger kassiert, die andere schon längst aufgeben ließen. Seitdem bin ich zwar nicht mehr gegen Danträger zum Sparring abkommandiert worden, aber bei mir hat sich irgendwas psychisches, so eine Art Blockade oder einfach pure Angst entwickelt, oder wie man das auch nennen mag. Jetzt ist seit einigen Wochen ein Danträger bei uns im Verein der sowas von abgeht. Da ist der bisherige beste Turnierkämpfer von uns auch chancenlos. Was ich ziemlich beängstigend finde, der Neue im Training geht mir mit seinen Kicks zu viel zum Kopf und hat dadurch unseren bisherigen besten Turnierkämpfer einige Male zu Boden geschickt. Da hab ich sowas von Panik gegen zu kämpfen, wenn der Trainer sagt, daß ich gegen den Danträger ran muss. Einer von uns der auch 6. Kup ist musste auch gegen den Neuen ran und war nur im Rückwärtsgang. Und ich bin auch nur im Rückwärtsgang, wenn ich gegen jemanden kämpfen muss, der mehr drauf hat als ich. Was soll ich nur tun? Hypnose, Psychologe, anderen Verein suchen? Ich brauch echt Hilfe. Ich bin manchmal so tatenlos im Sparring, daß ich am liebsten meinen gepolsterten Helm in die Ecke feuern will, um das Sparring abzubrechen. Und dann auch noch die Rufe vom Trainer, geh ran, trau dich, härter Kicken. Also, ich glaub nicht daß das hilft. Bin mit meinem Latein am Ende. Kann mir da jemand sagen, was ich machen soll?

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Beim sparring gegen einen größeren gegner ankommen?

Hi. Ich durfte heute nein erstes richtiges sparring machen. Insgesamt hatte ich 4 Partner 2 in meiner größer mit denen ich relativ gut zurecht kam und 2 die größer waren und ordentlich kraft hatten.

Nun beim ersten größeren Konnt ich noch bisschen auf den Körper gehen, doch dann nachdem ich einen haken bekam hatte ich aufeinmal nen black out..Der schlag tat nicht mal weh und angst vor Schlägen hatte ich auch nicht (wär ein bisschen blöd beim Boxen) Aber irgendwie wusste ich dann nicht mehr was ich machen soll, mein Fehler war, dass ich auf den Körper und nicht aufs Gesicht/Schultern geschaut habe - weiß nichtmal warum und kaum noch geschlagen habe..Beim 2..wars dann nh Nummer härter denn er war nochmal ein Stück größer als der andere und hat mich mit seinem jab extrem auf Distanz gehalten (konnte keinen Treffer landen) ich hab versucht den tyson zu machen hat aber nicht geklappt weil ich erneut so dumm war und dabei auf den Boden geschaut habe was ich in dem Moment aber gar nicht gemerkt habe..Als mein Partner dann am Ende meinte ich solle mich nicht klein machen und nach vorne schauen kam ich mir ziemlich blöd vor, weil ich das natürlich weiß und auch so trainiere. Wie kann ich die Distanz verringern? Ist das normal beim ersten sparring so zu versagen? Ich will es mal weit bringen und lasse mich von sowas garantiert nicht aufhalten..Dennoch bin ich ziemlich enttäuscht von mir, weil ich dachte ich wär schon viel weiter und ich bin schon 17..

Nunja aufjedenfall schonmal danke für die kommenden antworten.

Boxen, sparring

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