Sollte ich sauer sein auf meine Eltern?

Meine Eltern haben in den 40 Jahren in denen Sie in Deutschland leben kein deutsch gelernt. Sie lassen mich alles machen, oder lassen es einfach wenn sie sich zu stolz fühlen.
Sie haben noch nie gearbeitet und haben es auch nicht vor. Sie wohnen zur Miete in einer kleinen Wohnung seit Jahren wobei deren Geschwister sich schon lange selbstständig gemacht haben und sogar Häuser gebaut etc. Lange gab es keinen Kontakt zu der Familie, da mein Vater auch jahrelang schwer abhängiger Alkoholiker war. Ich musste mit 10 Jahren immer mit Ärzten und allen kommunizieren wenn er im Krankenhaus gelandet ist und meine Mutter kein deutsch spricht. Ich bin Einzelkind.
Meine Eltern haben mir als ich klein war nur frittiertes und fertiges Essen gegeben und kannten Salat und Vollkorn erst als ich volljährig wurde und denen das gezeigt hab.
Meine Mutter hat Diabetes, Bluthochdruck, ist herzkrank und geht nie raus. Sie ist wahrscheinlich auch depressiv weil sie immer Wutausbrüche hat und mit niemanden Kontakt will. Mein Vater hat jahrelang Rheuma geht aber nie zum Arzt und seine Gelenke sind ganz schief. Einmal war er beim Arzt weil ich geweint hab und ihn gezwungen habe und der Arzt meinte sowas habe er noch nie gesehen, weil die meisten früh zum Arzt kommen und es garnicht so weit kommen lassen. Seitdem ist er niemals mehr zum Arzt gekommen und meint er ist gesund.
Er hat mich einmal angerufen und gefragt was eigentlich unsere Adresse ist und ob ich ihm die einmal schreiben kann (er lebt seit 40 Jahren hier kann aber die Adresse nicht schreiben).
Meine Mutter hat einmal Grillkohle gegessen weil sie dachte es wären Süßigkeiten (sie kann ja kein deutsch lesen). Meine Eltern sagen, ich brauche garnicht zu studieren weil ich es eh nicht schaffe. Meine Eltern fahren nicht in Urlaub und gehen nicht raus. Haben keine Freunde. Es kommt nie Besuch. Es sind so viele Sachen. Mein Vater gibt mir Geld wenn ich es brauche, das war’s auch schon.

Ich kann mich wegen denen nicht auf mein Leben konzentrieren. Die sind wie eine große Last. Manchmal will ich Sterben.
Was würdet ihr tun? Sollte ich sauer sein ? wie würdet ihr euch verhalten ?

Leben, Deutsch, Lernen, Kinder, Studium, Mutter, Schule, Familie, Angst, Erziehung, Menschen, Deutschland, Ausbildung, Beziehung, Vater, Psychologie, Erwachsene, Integration, Kindheit, Konflikt, Migration, Soziales, Streit, Suizidversuch
Ich bin unsicher über die Beziehung und was ich von seiner Aktion halten soll wie schätzt ihr das ein?

Die frage schreibt eine Freundin von mir die kein gf Konto hat, aber weitere Meinungen und Vorschläge zu ihrer Situation hören bzw. lesen möchte.

Es geht um meinen Freund. Er ist 30 und ich frisch 22. Eig ist alles gut, aber mir ist schon öfter aufgefallen jetzt, dass wenn ich nicht seiner Meinung bin oder irgendwas nicht so mache wie er es gerne hätte er ziemlich trotzig werden kann.

Gut meistens sind wir einer Meinung, daher ist das in der Regel kein Problem und wir hatten auch noch nie Streit obwohl wir schon länger zusammen sind.

Vorher meinte er weil ich mir eben etwas gekauft habe, dass ich das im Internet günstiger bekommen hätte.

Ich meinte dann: ja ich weiß aber ich kann zu mir nichts bestellen da die Pakete hier immer weg kommen und ich auch keine Lust hab immer irgendwo hin zu müssen um meine Sachen abzuholen wenn ich was bestelle, ich mir das dann aber mal im Hinterkopf behalte, wenn ich das dann nochmal irgendwann brauchen könnte.

Das konnte er nicht nachvollziehen und meinte dann ich hätte ja heute auch genug Zeit gehabt und auch an anderen Tagen kann ich das dann bei einer paketstation abholen gehen.

Ich meinte dann, dass ich eben heute früher Uni aus hatte was aber nicht immer der Fall ist, außerdem hab ich mir letzten Monat und diesen Monat bisher noch nichts gekauft was nicht lebensnotwendig war - weitere Ausgaben habe ich keine. Nur Essen, Trinken, Klopapier und Spritgeld.

Und das Produkt heute war leer und ich brauchte das halt und weil ich heute endlich mal Zeit hatte bin ich in die Stadt und habe es dort gekauft. (Preis waren 80€. Ist nicht die Welt aber natürlich auch nicht wenig)

Nur Kurz als Info er gibt in der Woche von seinem Geld ungefähr 300-700€ für ,,unnötige“ Dinge aus - ich judge ihn dafür nicht - kann er alles machen - ist sein Geld für das er arbeitet und von dem Geld will ich auch nichts haben. Weder Geld an sich oder etwas davon geschenkt bekommen und das weiß er auch.

Jetzt meinte er wegen dem einen Produkt: ja wenn wir heiraten dann haben wir auf jeden Fall getrennte Konten.

Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich. Ich meine WTF? Ich bin sowieso keine Person die viel Geld ausgibt und kann daher absolut nicht nachvollziehen wieso man auf einmal sowas raushaut. Klar mir sind getrennte Konten per se auch lieber aber ich hätte sowas niemals gesagt und wäre auch für ein gemeinsames Konto bereit gewesen.

habe zu seiner Aussage nur: okay alles klar passt. Gemeint.

ich verstehe nicht warum er trotzig und so seltsam wird. Ich habe ihm nur erzählt was ich heute gemacht habe und das ich etwas nicht bestellt habe wie er wollte sondern im Laden war und dadurch eben 20€ mehr bezahlt habe von meinem Geld hat ihn so getriggert dass sowas kam.

vielleicht sage ich besser gar nichts mehr?
Also jetzt ist wieder alles gut und hatten auch kein Streit weil er mir dann so 10 Minuten etwa nicht mehr geantwortet hat wenn ich was gesagt habe aber auch dieses silent treatment wenn was ist fühl ich nicht so sehr.

Also er ist wirklich ein ganz ganz toller Mensch. Das ist nur eine Kleinigkeit und diese Kleinigkeit ist Bestandteil dieser Frage. Die anderen 99.9 Prozent sind wirklich perfekt und ich könnte mir niemand tolleres vorstellen als ihn.

ich liebe ihn so sehr und das verletzt mich zutiefst.

Männer, einsam, Trauer, Frauen, Trennung, Kommunikation, Psychologie, Beziehungsprobleme, Partnerschaft, Streit, toxische Beziehung
Ist Social Media und allgemein das Internet eine Ursache für den Rechtsdruck und mehr Hass?

Person A ist unzufrieden mit seiner aktuellen Situation und tendiert dazu die Schuld niemals bei sich selber zu sehen. Er hat schon immer eine eher negative Haltung gegenüber "Ausländern" gehabt. Er hat ja auch nie wirklich mit denen Kontakt gehabt außer mit dem Dönermann bei dem er sich ca. einmal in der Woche ein Dürüm abholt.

Er liest sich sehr oft berichte durch die seine Meinung über Ausländer und Flüchtlinge verstärken, und zwar dass sie nicht gewillt sind zu arbeiten und zu Straftaten neigen. Im fällt auf das ihn täglich 3 bis 5 Berichte angezeigt werden wo es um Gewalttaten gibt. Bei vielen ist die Herkunft unbekannt, aber er vermutet dass es sich um Menschen mit Migrationshintergrund halten muss. In den Kommentaren wird seine Meinung bestärkt. Nach ein paar Monaten stellt er fest dass ihn fast nichts anderes mehr angezeigt wird. Auch Klimaleugnung. in Regierungskritik ist ganz weit oben in seinen Feed. Er ist fest davon überzeugt dass diese Inhalte bei allen so angezeigt werden und versteht nicht warum es stattdessen Demo gegen Rechts gibt. "Was ist los mit dem Menschen, eigentlich müsste die Regierung abgesetzt werden!" Dabei ist ihn nicht klar dass es ein Algorithmus ist der durch Werbung Profit für die Plattformen eintreibt

Internet, Leben, Männer, Religion, Freundschaft, Geschichte, Deutschland, Politik, Frauen, Social Media, Psychologie, Ausländer, Flüchtlinge, Meinung, Migration, Rassismus, AfD
Mutter vom Freund stellt unangebrachten Fragen: Was tun?

Ich (25) bin mit meinem Freund (27) etwa 5 Monate zusammen. Kennen tun wir uns nur etwas 4-5 Monate länger. Wir hatten zwar anfänglich unsere Hürden sowie ich meine Zweifel und waren mal 2 Wochen getrennt, aber seitdem ist alles gut.

Nur ist seine Mutter oft sehr anstrengend... Zum einen merkt man ihr an, dass sie nicht viel auf Bildung gibt (im Gegensatz zu mir) und wirkt auch nicht gebildet. So wurde zum Beispiel bei der ersten Einladung über Rülpsen gesprochen, was ich sehr skurril fand. Ich redete mir ein, es war ihr Humor, wenn auch ein sehr spezieller. Bei den kommenden Treffen (bestimmt an die 10), stellte Sie immer wieder Fragen, die doch sehr in unsere Privatsphäre eingriffen und sie nichts angehen. Wann und wie wir zusammen gekommen sind, wie unser erster Kuss war, wann wir wie viele Kinder möchten und wann denn die Hochzeitsglocken klingen (nach nicht mal einem Jahr Beziehung?!?! Auch wiederholt sie die gleichen Fragen oft, obwohl wir sie schon beantwortet hatten. Bei letzterer Frage, war auch meine beste Freundin empört und so realisierte ich, dass es wirklich unangebracht war und nicht nur in meinem Kopf. Jede Frage macht mich perplexer als die andere und ich habe den Eindruck: Sie möchte sich selbst dadurch darstellen.

Mein Freund meinte, seine Mutter stelle schon immer solche Fragen und ihn nerve es auch, aber er hätte sich eben daran gewöhnt und er kenne sie nicht anders. Nur empfinde ich diese Fragen als unhöflich, äusserst ungebildet (à la Tratsch-Tante) und inopportun. Da meine Schwester ähnliche Probleme hatte, was nach Jahren in einer hässlichen, feindseligen Scheidung endete, habe ich ziemlich Angst und spüre auch, wie es unsere Beziehung belastet.

Zugegeben: Ich fühle mich aufgrund des Unterschiedes im Bildungsgrad, nicht oft als Teil der Familie und passe mich oft an. Zum Teil, witzeln sie auch darüber, dass ich studiere. Manchmal ist es auch sehr still wenn ich von einem Buch oder einer Vorlesung erzähle und das Thema wird umgehend und kommentarlos gewechselt. Eine Bekannte von mir (Rentnerin mit 2 Kinder) wäre in solch einem Umfeld geblieben und bereut es im Nachhinein. Sie habe sich von ihm trennen müssen, als sie den Bildungsgras seiner Familie erkannte. Das gibt mir auch zu denken.

Wie soll ich damit umgehen?

Kann sich das mit dem Wohlfühlen in der Familie noch entwickeln?

Mutter, Bildung, Beziehung, Trennung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Partnerschaft, Schwiegereltern, Schwiegermutter, Streit, Tratsch, trigger, unangenehm, Unangenehmes gefühl
Kollegin geht durch fremde Büros und bedient sich an den Süßigkeiten auf fremden Schreibtischen - wie reagieren?

In unserer Firma haben mehrere Büromitarbeiter Körbchen mit Schokolade und Keksen auf einem zentralen Tisch in ihrem Büro stehen.

Jeder, der in diesem Büro sitzt, bringt hin und wieder etwas mit und füllt das Körbchen auf.

Die Süßigkeiten werden dann Gästen (Kunden, Lieferanten, anderen Abteilungen) im Rahmen von Meetings angeboten oder von den Büroinsassen selbst gelegentlich genascht.

Auch gibt es Kollegen, die zum Geburtstag, Einstand, Ausstand, zur Geburt etc. Kuchen, Brötchen und andere Sachen mitbringen.

Zu diesen Anlässen wird zentral in der Küche oder im Meetingraum entweder etwas zur Selbstbedienung hingestellt oder zum Essen in einen Raum eingeladen.

Wir bieten auch öfter Kollegen, die uns helfen, zum Beispiel der IT oder dem Facility Management, die bei uns etwas wieder in Gang bringen, etwas von unseren Süßigkeiten an.

Auf dem Flur sitzt auch die Sekretärin der Geschäftsführung. Eine sehr korpulente Dame, die extrem wenig auf ihr Auftreten und Aussehen achtet und ziemlich bollerig daher kommt.

Sie betont immer, dass sie keinen Wert auf Materielles, angemessene Kleidung oder Friseur legt, da ihr Motto ist "Hauptsache billig".

Es haben sich über das ungepflegte und laute Auftreten auch bereits Kunden geäußert.

Diese Sekretärin bringt nie etwas zu Essen mit, ist aber immer die Erste, die zu Einladungen und Gratisessen erscheint und dort betont, das könnte man jetzt öfter einführen.

Mir und anderen Kollegen ist aufgefallen, dass sie häufig in andere Büros geht und sich ungefragt an fremden Süßigkeiten bedient.

Bei der Personalabteilung steht vorne vor Kopf ein großes Bonbonglas.

Öft hört man die Sekretärin sagen "ach ich muss mal wieder bei den Mädels von der Perso vorbeischauen" (mit denen sie keine nähere Freundschaft hegt).

Sie geht dann unter Vorwand dahin (ist dem Gespräch eindeutig zu entnehmen, wenn man selbst im Büro oder auf dem Flur steht, denn sie redet auch extrem laut).

Dann steht sie dort und bedient sich in einer Tour ungefragt an den Süßigkeiten. Sie betont dann auch immer, wie lecker das ist und sucht sich gezielt die Sachen raus, die ihr am besten schmecken.

Bei uns im Büro ist sie öfter, um Fragen zu stellen und geht in 50% der Besuche ebenfalls ungefragt an unsere Süßigkeiten und hält sich dann gezielt lange bei der Auswahl auf, um sich ihre Lieblingsteile auszusuchen.

Wir haben nichts dagegen, wenn jemand nach einem stressigen Meeting Nervennahrung braucht und bieten, wie gesagt, auch selbst etwas an.

Es kommt auch vor, dass Leute fragen, ob sie sich was nehmen dürfen, wogegen wir auch nichts haben.

Aber ungefragt nimmt sich nur diese eine Dame was raus. Das läuft meistens so ab "hmm das sieht lecker aus, da kann ich nicht Nein sagen" und zack ist die Hand im Körbchen.

Sie selbst bringt, wie erwähnt, nie etwas mit und betont immer, dass sie Wert auf billig legt.

Arm ist sie aber nicht, da sie sich Urlaube nach Asien oder Kuba leisten kann.

Neulich in der Weihnachtszeit hatte das Büro neben ihr komplett Homeoffice.

In diesem Büro standen viele Weihnachtsplätzchen und Schokolade offen auf Tischen, das Büro war aber abgeschlossen, da die Kollegen im Homeoffice waren.

Sie schloss es mit dem Zentralschlüssel auf und kam mit vollem Mund und Süßigkeiten in der Hand heraus. Als jemand sie sah, meinte sie, sie hätte nach Kopierpapier gesucht. Dies liegt aber im Flur.

Wie würdet Ihr mit so etwas umgehen?

Ich möchte nicht direkt von Diebstahl sprechen, aber ganz in Ordnung finde ich das nicht.

Ja, die Süßigkeiten stehen zum Essen da und nein, wir sind großzügig und füllen regelmäßig auf.

Aber dass jemand gezielt durch teils abgeschlossene Büros geht und sich ständig bedient, selbst aber für alles zu geizig ist, finde ich daneben.

Wie würdet Ihr reagieren?

Essen, Arbeit, Beruf, Verhalten, Job, Schokolade, Süßigkeiten, naschen, Psychologie, Büro, BONBONS, Gesellschaft, Kollegen, Mitarbeiter, Schoko, Sekretärin, Sekretariat, Soziologie, Selbstbedienung, Arbeitskollegen, Dreistigkeit, Kollegin, kolleginnen, unverschämt, wegnehmen
Pflegekind (Neffe) wieder abgeben? :(?

Hay, ich brauche dringend euern Rat.

Vor 1.5 Monate habe ich meinen Neffen (4 Jahre fast 5) aufgenommen. Er wurde von meiner Schwester vom Jugendamt weggenommen kam dan in eine Inobhutnahme. Nach 2 qualvollen Wochen für ihn gab das Jugendamt die Einverständnis, dass ich ihn abholen darf und die Inobhut bei mir weitergeführt wird.

Es wurde geprüft, ob wir Benni als Pflegekind aufnehmen können. Einen neuen Kita-Platz hätten wir auch schon. Jetzt ist das große Problem, dass mein großer Sohn, 7 Jahre (1. Klasse) alles unfair findet.

Jeden Tag sagt er, dass Benni abhauen soll, da er zu oft knietch (er vermisst Mama und ist sehr emotional, wen er hinfällt oder man ihn aus Versehen berührt, er bei der Kissenschlacht ein kleines Kissen am Kopf abbekommt etc. )

Mein Großer hat jetzt sehr starke Wutanfälle, haut Sachen umher, schubst mich, schiebt dem Kleinen alles in die Schuhe. Sagt, dass seitdem alles schlecht ist. Sagt Sätze zum Benni wie z. B dass er jetzt seine Schnauze halten soll. So kenn ich ihn gar nicht..

Mit meinem Freund bin ich seid einem Jahr zusammen. Er war davor lange Single und kennt auch kein Familienleben. Ich reagiere bei meinem Sohn mit Verständnis, weil eben gerade alles viel für ihn ist.

(In der Schule wird er gemobbt, und macht seit Anfang an keinen Spaß. Der Papa meldet sich nie, außer einmal in der Woche holt er ihn ab und bringt ihn abends wieder und er schläft eine Nacht im Monat und in der Woche beim Papa. Am Wochenende hat sein Vater nie Zeit.. Zudem hat Elias sein 2. Spielzimmer innerhalb von 2 für meinem Neffen leer geräumt, sodass er ein Zimmer hat.)

Familie habe ich leider nicht hier, außer meinen Bruder, um den ich mich nebenbei auch noch kümmere. Er wohnt aber im Heim. Die Familie meines Freundes wohnt 1.5 h mit in Auto weit weg.

Ich würde meinen Neffen gerne bei mir dauerhaft aufnehmen, nur weiß ich nicht, wie ich meinem Großen gerecht werden soll bzw. den extremen Wutanfälleb und der Ungerechtigkeit entgegen wirken kann.

Wenn wir ihn nicht nehmen, muss er wieder ins Heim. Und Pflegefamilien gibt es bei uns auch nicht so. Die Partnerschaft leidet natürlich auch extrem drunter. Mein Partner schiebt vieles meinem Sohn zu, obwohl er nicht mal gesehen hat, was er gemacht hat.

Nur durch das Verhalten von meinem Sohn weiß man auch nicht, was man glauben kann. Vor 6 Monaten waren wir alle das perfekte Team. Selbst das Essen oder Tischmaniern hat mein Großer etwas verloren.

Er hat auch Verlustängste durch seinen Vater. Er war 10 Monate, als ich in Therapie war, für ihn da. Einen Monat später ist er zu meiner besten Freundin gezogen. Sie hat 2 Kinder, seitdem interessiert er sich wenig für seinen Sohn :(

Soll ich meinen Neffen zu mir nehmen oder mir eingestehen, dass es so leider nicht geht? Ich befinde mich aktuell auch in einer ambulanten medizinische Reha, die bis zu einem Jahr dauern kann. Und wollte mich währenddessen beruflich neu orientieren.

Ich bin überfragt und möchte doch nur, dass es allen gut geht. Ich liebe meinen Neffen ja auch sehr, genauso wie meinen Sohn. Bevor er zu uns gezogen ist, verstanden die 2 sich echt super.

Und zu meiner Schwester wird er die nächsten Jahre voraussichtlich nicht kommen. Sie ist schwanger und hat ihr Leben gar nicht im Griff.

Vielen Dank für eure Antworten.

Familie, Erziehung, Eltern, Psychologie, Familienprobleme, Jugendamt, pflegekind, Wutanfälle
Schwiegerfamilie verhält sich unmöglich und das Kind leidet mit?

Mein Schwager war mit seiner Exfreundin zusammen und die haben einen 7jährigen Sohn, der jedes zweite Wochenende beim Schwager ist, Mittlerweile leben die seit 5 Jahren getrennt, weil sie ihn verlassen hat. Der Grund der Trennung war, dass sich die beiden wegen der Erziehung des Sohnes sehr stark gestritten haben und dass die nicht wirklich auf einen grünen Zweig gekommen ist und sie streiten sich anscheinend noch immer. Meine Schwiegermutter ihr damals gesagt hat, dass sie wegen dem gemeinsamen Kind zusammenbleiben sollen, doch es hat nichts gebracht und die Exfreundin hat ihr damals gesagt, dass sie bestimmt zu ihren eigenen Sohn halten wird. Es besteht kein Kontakt zwischen der Schwiegermutter und dieser Exfreundin..

Ich bin dann 3 jahre nach dieser Trennung mit meinen Mann erst zusammen gekommen. Obwohl ich mit dieser Trennung nichts zu tun habe, schimpft meine Schwiegermutter in meiner Anwesenheit sehr viel über die Exfreundin und ihre Erziehungsmethoden und vergleicht mich noch mit ihr.
Was mich sehr dran stört, dass sie genau weiß, dass ihr eigener Sohn auch sehr kompliziert ist, aber diesbezüglich nie ein Wort verliert. Er hat aufgrund seines Alkoholskonsums einen Autounfall und hat seinen Führerschein verloren und selbst das Kind weiß davon Bescheid und redet davon, dass der Vater besoffen gegen die Wand gefahren ist. Mein eigener Mann hat mit ihr Schon geredet, dass sie mit ihrer Lästerei aufhören soll, aber sie ist der Meinung, dass ich das wissen soll.

Selbst zu Anlässen des Kindes können die sich auch nicht zusammenreißen. Bei der Erstkommunion sind beide Familien danach getrennt essen gegangen, weil der Schwager sonst noch mehr leiden würde. Als das Kind Geburtstag gefeiert hat, waren alle Familienmitglieder meines Schwagers da. Als die Exfreundin das Kind dann abholen wollte, hat mein Schwager meine Schwiegermutter davor noch nach Hause geführt, weil sie die Exfreundin nicht treffen wollte. Mein Mann und ich sind noch geblieben und haben sich noch mit ihr nett unterhalten.

Die Kindesmutter hält lockeren Kontakt zu mir und gratuliert mir per Whatsapp zum Geburtstag & sie hat auch letztens die gesamte Familie zu einer Vorführung vom Kind eingeladen & meine Schwiegereltern waren auch da. Für mich macht es den Eindruck, dass es ihr sehr wohl wichtig ist, dass ihr Sohn mit der Familie Kontakt hat & versucht sich da auch selbst ein bisschen einzubringen.

Wie soll ich bitte damit umgehen? Mein Mann steht zu 100 % hinter mir und Ich hab denen mittlerweile direkt ins Gesicht gesagt, dass sie schon alleine wegen dem Kind mit der Kindesmutter normal umgehen sollten.....mir tut das Kind so leid....

Mutter, Familie, Alkohol, Scheidung, Vater, Trennung, Sucht, Eltern, Psychologie, Alkoholiker, Familienprobleme, Schwiegereltern, Schwiegermutter
Übersehe ich hier etwas oder bin ich berechtigt etwas verletzt?
  1. Sauer auf mich, weil ich bin ich bin und es somit irgendwie auch selbst zulasse
  2. Sauer auf sie, weil sie nichts falsches an ihrem Verhalten sieht, sondern mir Egoismus und Überempfindlichkeit vorwirft

Ich bin nicht mobil. Starke Sehschwäche (fast blind). Daher immer die Öffis.
Sie eigenes Auto.
Wir wohnen gerade mal 17km auseinander.
Sie Stadt, ich Land.
Mit dem Auto ist sie in 20 Min. bei mir - gerade Strecke. Zeitunabhängig.
Mit den Öffis brauch ich gesamt 70-90 Min. 45 Min. - umsteigen Wartezeit abhängig von der Uhrzeit - 10 Min bis zu ihr. Zeitabhängig da Landleben.
Das günstigste Ticket ist 12€.
Ihr Verbrauch 10€ reichen für 150 km.

Trotz der geringen Entfernung lässt der Alltag oft nicht zu, dass wir uns oft sehen. Schaffen es auf 1x im Monat. Zumindest von meiner Seite her. Da ich wegen der Öffis und der Arbeitszeiten nicht so flexibel bin. Ach das Geld spielt eine Rolle. Wenn ich also weiß dass ich in ihrer Gegend bin, dann frag ich sie ob wir uns treffen könnten. Zeit verbringen. Gleiches macht sie nicht. Ihre Eltern wohnen 2 Ortschaften von mir weiter. Zu denen sie es 3-4x im Monat schafft.

Als ich sie fragte, warum sie denn nicht bescheid gibt oder das wir auch was machen könnten wenn sie schon da ist oder ob sie einfach mal meinetwegen herkommt, ist ihr einziges Argument der Spritpreis. :-/ Ach ja und das wäre ihr zu stressig, sich aufzuteilen. Aber gezielt nur für mich, wäre es ja auch der Sprit. Ihr versteht oder?

Vor kurzem war ich noch soweit mir das 49€ Ticket zu holen, dann würde quasi nicht "nur sie" fahren müssen. Aber das tut sie ja so auch nicht. Also bin ich jetzt zickig.^^

Ich hab das Gefühl sie würde mir meine fehlende Mobilität vorwerfen und die hohen Kosten für mich runterspielen. Ich komme bei alledem doch viel teurer und stressiger weg als sie. Ich suche bewusst die Zeit, stecke zurück und dann bin ich egoistisch und unsensibel? Was übersehe ich? Außer dass ich vielleicht etwas dumm bin.^^

Verhalten, Psychologie, Freundin, Logik, Streit, öffentliche Verkehrsmittel
Soll ich die Freundschaft kündigen?

Vorwort: Die Frage richtet sich ausschließlich an überzeugte Antifaschistinnen und Antifaschisten, die sich in meine Situation hineinfühlen können. Alle anderen halten sich bitte bitte hier raus! Danke!

Hey, also ich habe schon seit längerem Probleme mit einem sehr guten Freund von mir, da er sich nicht klar von der AfD distanzieren möchte. Nun hat er mich bei Instagram sogar entfreundet, als ich Bilder von einer Demo gegen Rechts gepostet habe. Zu allem Überfluss hat er auch noch einen Beitrag der AfD geliked, in dem Demos gegen Rechts als asozial und antidemokratisch diffamiert wurden.

Ich bin am Verzweifeln mit ihm. Er wird seine Meinung auch nicht ändern. Das Problem ist, dass ich durch einen Kontaktabbruch auch noch einen zweiten Freund verlieren könnte, weil wir ein dreier Gespann sind. Dieser zweite Freund meint, ich soll ihn in Ruhe lassen und dass Politik nichts in einer Freundschaft verloren hat. Er relativiert außerdem stark und erkennt die Ernsthaftigkeit der Bedrohung nicht, die von der AfD ausgeht. AfD Sympathisant*innen vertreten eine menschenfeindliche Ideologie und das verdient keine Toleranz.

Was soll ich tun? Riskieren, dass ich zwei Freunde verliere, um meiner politischen Haltung treu zu bleiben? Wie würdet ihr in meiner Situation handeln?

Hier ist mal der Chatverlauf von einer heutigen Diskussion mit dem zweiten Freund:

Politik, Psychologie, Antifa, Die Grünen, DIE LINKE, Philosophie, links
Gedankenexperiment:?

Stell dir vor, du wirst Zeuge eines tragischen Unfalls, bei dem ein Mensch schwer verletzt auf der Straße liegt und dringend medizinische Hilfe benötigt. Du bist der einzige Zeuge und könntest sofort Hilfe leisten, aber du weißt auch, dass diese Person ein gefährlicher Verbrecher ist, der für seine Taten nie zur Rechenschaft gezogen wurde und der viele unschuldige Leben auf dem Gewissen hat.

In diesem Moment stehst du vor einer moralischen Entscheidung:

  1. Hilfst du der verletzten Person, weil es die ethisch richtige Sache ist, Leben zu retten, unabhängig von ihrer Vergangenheit?
  2. Entscheidest du dich dagegen zu helfen, weil du glaubst, dass diese Person ihre gerechte Strafe verdient hat und es nicht deine Verantwortung ist, sie zu retten?
  3. Rufst du die Behörden an, um den Unfall zu melden und die medizinische Versorgung zu organisieren, während du darauf bestehst, dass die Person vor Gericht gestellt wird, um für ihre Verbrechen zur Verantwortung gezogen zu werden?
  4. Ignorierst du den Unfall und gehst weiter, weil du glaubst, dass die Welt besser dran wäre ohne einen Verbrecher wie diese Person?
  5. Entscheidest du dich, der Person zu helfen, aber gleichzeitig die Behörden zu informieren, damit sie für ihre Verbrechen belangt werden kann?

Diese Entscheidung würde nicht nur das Leben des Verletzten beeinflussen, sondern auch deine eigene Moral und Ethik herausfordern. Es könnte auch Fragen aufwerfen über Vergebung, Gerechtigkeit und die Grenzen zwischen persönlicher Verantwortung und dem Wohl der Gesellschaft.

Hinterlasst bitte ein Like!

Psychologie, Moral

Meistgelesene Beiträge zum Thema Psychologie