BSW - "Bündnis Sarah Wagenknecht" - was soll das, bringt uns das weiter?
BSW - was gibt es dazu zu sagen?

Hier werden immer wieder politische Vorlieben mehr oder weniger ohne inneren Zusammenhang abgefragt (mit welcher Absicht auch immer). Vielleicht kann man das etwas auf die Füße stellen. Hier gibts drei kurze Lesestücke und einen Link zum Parteiprogramm und wer mag, kann sich ja mal dazu äußern.

Weitere Versuche euch zu leichtfertigen Aussagen zu verleiten werden folgen.

Alle folgenden Zitate sind dem Parteiprogramm des BSW entnommen.

"Viele Menschen haben das Vertrauen in den Staat verloren und fühlen sich durch keine der vorhandenen Parteien mehr vertreten. Sie haben zu Recht den Eindruck, nicht mehr in dem Land zu leben, das die Bundesrepublik einmal war. "

"Seit Jahren wächst in unserem Land die Ungleichheit. Millionen Menschen arbeiten hart, um sich und ihren Familien ein gutes Leben zu ermöglichen. Sie sind es, die unsere Gesellschaft am Laufen halten und einen Großteil der Steuern zahlen."

"Unsere Außenpolitik steht in der Tradition des Bundeskanzlers Willy Brandt und des sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow, die dem Denken und Handeln in der Logik des Kalten Krieges eine Politik der Entspannung, des Interessenausgleichs und der internationalen Zusammenarbeit entgegengesetzt haben."

" Rechtsextreme, rassistische und gewaltbereite Ideologien jeder Art lehnen wir ab. Cancel Culture, Konformitätsdruck und die zunehmende Verengung des Meinungsspektrums sind unvereinbar mit den Grundsätzen einer freien Gesellschaft. "

BSW_Parteiprogramm.pdf (bsw-vg.de)

Viel Spaß!

Partei, Wahlen, Sahra Wagenknecht
Demonstrationen gegen Rechts berechtigt?

Gleich vorab: diese Frage dient dem Zweck mit Menschen zu diskutieren, die anderer Meinung sind, als ich.

Hallo Community,

ich denke an keinem ist vorübergegangen, was aktuell in unserem Land passiert: Landesweit gehen Menschen auf die Straße, um gegen die politische (radikale) Rechte zu protestieren. Auslöser hierfür war, wie sicher auch die meisten wissen werden, die Veröffentlichung über das Stattfinden eines Geheimtreffens von 4 AfD-Mitgliedern und 2 CDU (Werteunion)-Mitgliedern mit diversen Personen aus der Rechtsradikalen Szene (Neonazis und -faschisten und andere Rechtsextreme), bei dem es vor allem um Pläne zur "Remigration", passender ist wahrscheinlich Deportation, von bis zu 12 Millionen Menschen ging. Wegen dieses Treffens gehen nun, wie gesagt, viele Millionen Menschen in Deutschland auf die Straßen, um "im Kampf gegen Rechts" zu demonstrieren. Doch nun zur eigentlichen Thematik: heute stieß ich, auf einer anderen Website, auf die Frage, ob die Proteste, denn gerechtfertigt seien und dass durch diese das einfache Rechts-Sein verteufelt werden würde. Ich konnte mich nicht zurückhalten und antworte ungefähr so: Die Demonstrationen sind wichtig um auf die immer größerwerdende Gefahr von rechts her aufmerksam zu machen. Als Begründung führte ich das Toleranz-Paradoxon auf: eine tolerante Gesellschaft DARF die Intoleranz (in dem Fall, die von rechts) nicht tolerieren, da sie sonst ihre Toleranz auf Kosten der Intoleranz, verlieren würde. Wenige Minuten später wurde ich anscheinend aus der Gruppe, in der die Frage gestellt wurde, entfernt und geblockt. Das bestätigt eigentlich meine Annahme, dass Rechte sich gerne zu den Opfern machen, da sie ja jetzt "auf offener Straße bekämpft und angegriffen werden", dann aber genau das tun, was sie Linken oft vorwerfen: kritikunfähig zu sein.

Mich interessiert nun am Ende meiner Ausführung, was ihr von meiner Angelegenheit und der Thematik als Ganzes haltet. Ich freue mich auf Antworten und hoffe, dass respektvoll diskutiert werden kann.

Gruß, Stocki

Demonstration, Demokratie, Gesellschaft, Partei, Rassismus, Rechtsextremismus, AfD

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