Schizophrene Werte: Rebecca Reusch?

Hallo zusammen,

normalerweise interessiere ich mich für solche medialen Hochspielungen nicht besonders, aber über die vermisste (eventuell ermordete) Rebecca Reusch wird ja überall und ununterbrochen wie in einem Live-Ticker berichtet. Da kann man gar nicht vorbeischauen.

Ich habe dazu eine sehr provokative Frage: Warum wird in unserem Land eigentlich so enorm viel dafür getan, das aufzudecken und an anderen Stellen ist ein Menschenleben völlig egal?

Spurensuche, Forensik, hunderte Menschen von Suchtrupps, große Einheit der Kriminalpolizei. Ich will gar nicht wissen, was das alles kostet und wie viele Arbeitsstunden da draufgehen, mit denen man Menschen in Not auch helfen könnte.

Klar, ich verstehe natürlich: Aufrechterhaltung der Sicherheit, Beweis, dass etwas getan wird und so etwas in Deutschland ein No-Go ist. Aber auf der anderen Seite betreiben wir immer noch viel Waffenexporte, der Lebensstandard anderen Dritte-Welt-Länder ist uns ziemlich egal und wir unternehmen wenig gegen viele unnötige Tode in diesen Gegenden.

Andererorts wird der Mensch zur Ware und wertlos, bei Rebecca Reusch ist der Fall auf einmal Millionen wert. Die Medien geilen sich dran auf, es wird übertrieben, einer Treibjagd gleich alles mitgefiebert. ich finde das alles so pervers und jede Schlagzeile darüber ekelt mich langsam an.

Natürlich hat die Familie mein volles Beileid und ich finde es auch gut, dass der Sache auf den Grund gegangen wird, aber denkt ihr nicht auch, dass wir Menschenleben mit zwei völlig unterschiedlichen Maßen messen?

Schönes Wochenende, Tailor

Leben, Gesundheit, Menschen, Politik, Hunger, Armut, Psychologie, Entwicklungshilfe, Gesellschaft, Medien, Philosophie und Gesellschaft
Mit 3er Abi studieren - Erfahrung?

Hey du!

Ich habs bald geschafft, aber werde wohl einen 3er Schnitt haben.
Warum? Weil mich Schule schlicht nicht mehr interessiert :/ Ich musste erstmal den Hauptschul- und dann den Realschulabschluss machen und das war jahrelang alles so monoton.. Im Gymnasium (habe mich extra für das berufliche entschieden, damit ich abwechslung habe) wurde es auch nicht wirklich interessanter.
Für mich habe ich jedoch festgestellt, dass ich zb in Projektwochen, explainity videos etc "aufgeblüht" bin (so meinten auch meine Lehrer) und ich hatte wieder Spaß und war motiviert! So wurde mir auch von verschieden Leuten geraten Medien zu studieren, wofür ich neben Wirtschaft und Psychologie ohnehin schon Interesse hatte.

Ich habe auch einige Unis gefunden, die zulassungsfrei sind, aber man muss da wohl ein "Eignungsverfahren" ablegen.

Nun, ich habe mehrere Fragen;

  1. Wurdet ihr mit einem 3er Schnitt irgendwo (direkt oder mit Wartezeit (wie lange)) angenommen?
  2. Habt ihr Erfahrung mit dem Studiengang (Medien)?
  3. Wie sieht so ein Eignungsverfahren aus?

Und zuletzt.. viele sagen, dass man mit so einem Schnitt gar nicht studieren sollte, weil es "eh nichts wird".. aber für mich war die Schule nur Mittel zum Zweck.. und wenn ich endlich studieren kann, dann kann es ja endlich losgehen!

Ich freue mich auf Antworten, die mich aus dieser Unsicherheit wieder rausbringen!

Studium, Schule, Wirtschaft, Wartezeit, Psychologie, Abitur, Durchschnitt, Medien, Ausbildung und Studium, Beruf und Büro
Wieso behaupten so viele Muslime, dass unsere Medien gegen den Islam hetzen würden?

Das ist mir schon des Öfteren aufgefallen! In Gesprächen etwa, auf YouTube oder selbst hier auf Gute Frage. Einige gehe sogar noch weiter und verweben das Ganze mit einer weiteren Verschwörungstheorie, nämlich dass die Medien gegen den Islam hetzen, damit die Menschen nicht zum Islam finden, da dann ein großer Teil der hiesigen Industrie (Schweinefleisch, Alkohol, Zigaretten, Drogen, Glücksspiel, Erwachsenenunterhaltung usw.) zugrunde gehen würde. Wenn man sie dann nach Beispielen fragt, können sie jedenfalls nie welche vorlegen. Sie bekämpfen ein Phantom.

Denn nichts könnte verkehrter sein, weil unsere Journalisten zu einem Großteil aus Linken respektive Grünen bestehen und diese politische Ausrichtung hat eine große Affinität gegenüber Multi-Kulti. Kritische Stimmen wie Abdel-Samad kommen hier und da zwar auch mal zu Wort, aber das sind Ausnahmen. Normalerweise wird der Islam differenzierter dargestellt. Von Hetze also keine Spur.

Liegt das vielleicht daran, dass viele Muslime nicht ausreichend differenzieren und Artikel über den Islam sofort mit Hetze gleichsetzen, da sie etwa Berichte über Terror, Ehrenmord oder gescheiterte Integration sofort als Angriff auf ihren Glauben bewerten?

Andere Gründe. Bitte nach Möglichkeit in der Antwort erläutern. 42%
Ja. Sie bewerten das sofort als einen Angriff auf ihren Glauben. 31%
Sie haben was gegen westliche Medien und unterstellen was Böses. 15%
Muslime sind anfälliger für Verschwörungstheorien. 12%
Religion, Islam, Politik, Medien, Verschwörungstheorie, Philosophie und Gesellschaft, Abstimmung, Umfrage

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