Wie "lebt" es sich so ohne WhatsApp?
Ich überlege, dem Messenger den Rücken zu kehren. Habe aber schon Bedenken, dann abgeschnitten von der Außenwelt zu sein. Und bin mir nicht sicher, ob das eher ein Vor- oder Nachteil wäre...
Früher hat es im Prinzip auch ganz gut ohne geklappt. Mittlerweile ist WhatsApp anscheinend ein Must-have. Die wenigsten sind bereit, den Messenger zu wechseln (bzw. einen zweiten zu installieren) oder anderweitig zu kommunizieren (SMS, Telefon). Das stellt schon eine gewisse Schwierigkeit dar. Vor allem auch bei Vereinen oder anderweitigen Gruppen.
Gibt es unter euch welche, die kein WhatsApp haben und damit klar kommen? Oder vielleicht habt ihr es schon mal eine Zeit ohne WhatsApp probiert oder eine gewisse Vorstellung, wie es ohne ist?
Freue mich über eure Erfahrungen und Gedanken! :-)
10 Antworten
Ich lebe ganz gut ohne WhatsApp. Ich kenne es nur vom Hörensagen und aus Fragen hier von armen Leuten, die sich große Sorgen machen, wenn nicht sofort auf irgendetwas geantwortet wird.
Ich habe nur ein altes Handy mit Tasten, mit dem ich telefonieren kann, wenn ich außerhalb des Funklochs bin, in dem ich wohne. SMS geht dann auch, aber ich benutze es selten. Meist nutze ich das Handy nur als Uhr, Wecker oder als Telefonbuch.
Wenn ich jemandem etwas mitteilen möchte, dann als Email, oder wenn es eilt, per Telefon. Mehr brauche ich nicht. Die Erwartungen, auf jede belanglose Nachricht sofort antworten zu müssen, wären mir ein Greuel. Das wäre keine neue Freiheit, sondern eine Fessel.
Ob auch du ohne WhatsApp oder ähnliches auskommen kannst, musst du mit denen klären, die du damit kontaktierst.
Ja, es gibt solche Erwartungen, schnell antworten zu müssen oder auch etwas Belangloses zu kommentieren. Davon habe ich mich bisher nicht unter Druck setzen lassen. Somit ist das zum Glück nicht meine Baustelle^^
Dafür gibt es viele andere Dinge, die nerven können. Und auch dass Facebook als Unternehmen dahinter steht, finde ich problematisch.
Die, bei denen es mir wichtig ist, mit denen kriege ich das geklärt. Zumindest den meisten. Bei allen anderen lasse ich mich dann überraschen, wie es weiter läuft.
Ein bisschen Sorgen machen mir zukünftige Freunde oder vielleicht auch ein zukünftiger Verein, wenn ich sehe, wie viele auf WhatsApp bestehen und wie notwendig dieser Messenger anscheinend mittlerweile geworden ist. Das sollte aber wohl hier und jetzt nicht meine Sorge sein. Im Prinzip gibt es das "Problem" für mich im Moment nicht. Und es ist noch gar nicht gesagt, dass da mal eins eintritt^^
Danke für deine Antwort! :-)
Hallo!
Ich muss sagen - eigentlich lebt es sich ganz gut.
Ich habe lang ohne WhatsApp ausgehalten und bin immer zufrieden gewesen, habe nicht das Gefühl etwas verpasst zu haben. Inzwischen habe ich den Messenger, aber auf so niedrigem Niveau mit lediglich zehn Kontakten aus der Familie und dem engsten Freundeskreis, dass da auch nicht viel passiert.
Die meisten lasse ich in dem Glauben, weiterhin weder WhatsApp noch Facebook zu haben - mit denen habe ich weiterhin traditionell Kontakt und es klappt doch auch.
...ich bin (noch) 28^^
Ich persönlich habe WhatsApp eigentlich nur eingeführt, weil mein Bruder bei mir in die Wohnung gezogen hat, ganz andere Arbeitszeiten als ich habe und es sinnvoll ist, wenn man dann den direkten Draht hat - mich kann man im Büro durch den Außendienst kaum erreichen, ich hatte bisher ein altes Nokia (das ich noch immer als Geschäftshandy nutze), WhatsApp haben nur die engsten Freunde und Angehörigen.
Dann hatte ich doch die richtige Person im Kopf. :-)
In solchen Situationen würde ich versuchen, WhatsApp zu umgehen und es mit einem anderen Messenger probieren, sofern sich die anderen darauf einlassen können. Auch hier gibt es den direkten Draht.
Verstehe deine Vorgehensweise aber ganz gut. Und wenn nur WhatsApp in Frage käme, würde ich es ebenso handhaben.
Ich wollte nie WhatsApp und habe auch nach Alternativen geschaut, aber ich wollte auch keinen freakigen Geheimtipp oder einen Post-/Telekom-Messenger, den keiner kennt und keiner hat oder der vielleicht sogar Geld kostet ----> wegen mir muss niemand Klimmzüge machen; da sage ich eher, komm', ich lenk' ein und nehme WhatsApp, sofern die Nummer privat bleibt und die ganzen "Nervis" oder alle beruflichen Kontakte im Glauben dessen bleiben ----> der Typ hat gar kein WhatsApp und kein Facebook.
Und die Leute, die meine WhatsApp Nummer haben, geben sie auch nicht weiter^^ das weiß ich ganz sicher.
Viele Grüße!
Ich habe nicht mal ein Smpartphone. Ich hab ein billiges Handy für ca 20EUR. Ich kann telefonieren, ich kann sms schreiben - ich lebe! Klappt alles gut. Ich denke, ich weiß es natürlich nicht, aber ich denke ich habe weniger Stress. Wenn ich unterwegs bin starren alle aufs Handy, wenn man was trinken geht ist das Smartphone immer auf dem Tisch - IMMER. Ich weiß nicht wie wichtig die meisten Leute sind, das sie rund um die Uhr erreichbar sein müssen aber ich gehe davon aus das der Durchschnittsbürger keinen Weltkonzern leitet.-)
Ich denke auch, dass ein günstiges Handy reicht und man weniger Stress hat. Immer wenn ich dann ein bisschen weiter denken, habe ich das Gefühl, dass ich dann ganz viele Nachteile hätte, weil viele eben nur noch über WhatsApp kommunizieren und eben auch wichtige Informationen teilen.
Danke für deine Erfahrung. Ist auf jeden Fall Mut machend. :-)
Was meinst Du mit "wichtigen" Infos.. Das meiste ist doch nie soooo wichtig.
Wenn Verabredungen in der Gruppe (z. B. in der Familie oder in einem Verein) mitgeteilt werden, werden diese meist über WhatsApp geteilt: Z. B. "Wir treffen uns später", "die Probe fällt heute aus", "wir verlegen das Spiel auf dann und wann", etc.. An die, die kein WhatsApp haben, denkt in der Regel keiner.
achso, ja aber sowas spielt sich mit der Zeit ein.. das gewöhnt man sich schnell um.
Ich habe seit 01.01.2019 kein What's App mehr aus Gründen. Ein paar meiner Kontakte haben einen andern Messenger installiert. Ohne Solziale Kontakte in der realen Welt, ist es wohl leider ein Nachteil, What's App nicht mehr zu nutzen, well viele auch nicht wechseln wollen.
Na immerhin ein paar sind mitgewechselt. Das ist doch schon mal etwas!
Danke für deine Erfahrung. Und alles Gute dabei, das durchzuziehen! :-)
Habe mal eine Woche ohne Whats App "gelebt" , es ist kompliziert ,weil wenn man mit Freunden komunizieren will und eine SMS schreibt sie es erst spät lesen oder überhaupt nicht, weil viele nicht darauf achten ob sie eine SMS haben. Telefonieren ist auch schwer , weil viele nicht ran gehen können oder lust haben überhaupt zu telefonieren.
Hört sich nicht so prickelnd an^^
Wäre nicht so schlimm, wenn eine SMS nicht gleich beantwortet wird. Wenn sie jedoch gar nicht beantwortet wird, weil sie nicht gesehen wird, ist das schon doof.
Danke für deine Antwort! :-)
Bitte:) Kommt halt auf die Person an ob sie es lliest oder nicht Erwachsene lesen dass eher als Jugendliche
Ich glaube mich schwach zu erinnern, dass du ein bisschen jünger bist. Macht auf jeden Fall Mut, dies dann aus deinem Mund zu hören. Vielleicht verwechsel ich dich aber auch^^
Für die engsten Kontakte finde ich den Messenger eher ungeeignet, aber gerade die bestehen darauf. Leider. Eine Testphase werde ich aber trotzdem mal wagen. Ich denke, wenn man sich wirklich mal austauschen muss/möchte, werden die traditionellen Wege bzw. ein anderer Messenger auch möglich sein.
Danke für deine Antwort! :-)