Nachhilfe bringt nicht die gewünschten Ergebnisse. Was kann ich tun?

Ich bin Nachhilfe Lehrer einer Schülerin in der 9. Klasse in Mathematik.

Sie ist eigentlich sehr schlau und weiß die meisten Dinge wenn es um die Lerninhalte geht. Allerdings versagt sie regelmäßig in Klassenarbeiten.

Auch wenn wir Nachhilfe machen und ich ihr eine Frage stelle, antwortet sie sehr schnell und das ist meistens falsch. Erst nach der dritten oder vierten Antwort kommt das richtige Ergebnis. Ich habe das Gefühl sie denkt nicht richtig nach und hält kurz inne.

Meine Verdacht ist sie kann sich nicht so gut konzentrieren und sie ist nicht aufmerksam genug, wenn es z.b. darum geht, die Aufgabenstellung korrekt zu verstehen. Auch eine fehlende Achtsamkeit würde ich vermuten, zb wenn es um die Organisation ihrer Blätter/Unterlagen geht, das dies Einfluss darauf haben könnte.

Ob Ängste bei ihr eine Rolle spielen kann ich schlecht abschätzen, ich würde vermuten, eher weniger. Aber das möchte ich beim nächsten Termin mal erfragen. Sie meinte aber heute dass sie auch nicht weiß woran es liegt.

Kurz zu mir, ich bin KEINE pädagogische Lehrkraft, sondern Ingenieur und mache diese Nachhilfe ehrenamtlich, aber mir macht es sehr viel Spaß wissen zu vermitteln. Und laut Aussage der Eltern versteht sie den von mir vermittelten Stoff wohl sehr gut und es macht ihr Spass.

Was kann ich tun, damit sie das gelernte auch in solchen Situationen anwenden kann und sich nicht selber im Wege steht?

Gibt es Übungen die ich in die Nachhilfe mit einbauen kann, damit wir dieses "Problem" angehen können?

Vielen Dank für eure Hilfe :)

Lernen, Schule, Nachhilfe, Bildung, Noten, Schüler, Gymnasium
Panik vor Sport?

Hallo,

mich bedrückt dieses Thema schon etwas länger, deshalb hab ich mich beschlossen einfach mal zu fragen.

Ich besuche die 10. Klasse eines Gymnasiums, und ich würde sagen ich bin auch relativ gut in der Schule, auch wenn ich mich mündlich kaum beteilige. Das liegt an einer starken (sozialen) Angststörung, für die ich seit Anfang dieses Jahres in therapeutischer Behandlung bin. Es ist zwar immer noch sehr schwer für mich mit anderen zu interagieren oder vor Menschenmengen zu sprechen, aber ich versuche mein bestes.

Das einzige Problem ist das Fach Sport. Das Fach löst schlimme Panikattacken aus, und obwohl ich Schule eigentlich nicht hasse, habe ich jeden Mittwoch Abend Probleme beim Einschlafen, weil ich so viel Angst vor diesem Fach am nächsten Tag habe.

Das Problem ist nicht der Sport selbst, ich würde sogar sagen ich bin eine eher sportliche/fitte Person. Es ist nur so, dass alles an dem Fach mich triggert. Das liegt an persönlichen Gründen aus meiner Kindheit, die ich irgendwie mit dem Fach verbunden habe und die sich dann weiter verankert haben. Davor mochte ich das Fach sogar echt gerne.

Jedenfalls gehe ich zur Therapie, und die hilft ja auch bei meiner allgemeinen sozialen Angst, aber die Panik vor Sport wird nur noch schlimmer & schlimmer. Das geht so weit, dass ich Atemprobleme bekomme oder mir durch den bloßen Gedanken an das Fach übel wird. Teilweise musste ich mich öfters nach dem Sportunterricht übergeben, und das nicht aus körperlicher Anstrengung...

Ich hab mich auch öfters selbstverletzt, und mal versucht mir mein eigenes Bein zu brechen /& mir die Achillessehne durchzuschneiden, nur damit ich nicht mehr am Fach teilnehmen muss.

Mich interessiert deshalb, was kann ich tun? Ich kann wirklich nicht mehr. Gibt es irgendeine Möglichkeit, dass ich das Fach nicht (praktisch) mitmachen muss? Ich hatte mal eine Freundin, die aus gesundheitlichen Gründen nur theoretisch teilnehmen musste. Und Sport ist ja eigentlich für die Gesundheit (denke ich?), & bei mir bewirkt das ja das komplette Gegenteil, wenn meine psychische Gesundheit dadurch kaputtgeht und sich das dadurch auch auf meine körperliche Gesundheit auswirkt, also ist das Ziel irgendwie verfehlt haha

Bitte nur ernste Antworten, danke!:/

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Oberstufe weitermachen?

Hey, ich bin im Moment echt am Ende.
Seit 3,5 Wochen bin ich jetzt in der 11. Klasse (E1) und ich hab das Gefühl ich kann nicht mehr.
Schulisch bzw. Lesistungstechnisch komme ich bis jetzt voll und ganz mit, da hatte ich noch nie Probleme (1er schnitt in der Mittelstufe). Klar wird sich das jetzt vermutlich ändern, aber das ist gerade noch kein Thema.
Ich habe seit der 9. Klasse psychisch ein paar Probleme (Prüfungsangst mit Panikattaken, soziale Ängste, Essstörung, mittlere Depression), hatte das ganze im letzten Jahr aber einigermaßen in den Griff bekommen. Ich war viel entspannter vor Klausuren, hatte kaum noch Panikattacken und etwas mehr Selbstwertgefühl.
Jetzt habe ich den Eindruck alles hat sich in diesen drei Wochen massiv verschlechtert.
Ich habe wieder Panik vor der Schule, keine Zeit bzw. Kraft mehr mich selbst charakterlich weiterzuentwickeln, mein Selbstbewusstsein ist am Boden.
Die Lehrer sind fast alle ganz ok, nur mit dieser neuen Distanz komme ich absolut noch nicht klar.
Ich dachte das bessert sich von Tag zu Tag etwas, aber es wird immer schlimmer.

Die letzten Wochen habe ich immer mal wieder mit meinen Eltern geredet, die sind super verständnisvoll, halten mir alle Wege offen (Ausbildung, Schulwechsel, FsJ, einfach ein “freies” Jahr zur selbst Entwicklung, Internetabitur,…)

Ich weiß absolut nicht, was ich machen soll. Das Abitur war immer mein Ziel, gerade weil mir lernen schon immer etwas Spaß gemacht hat und ich sehr pflichtbewusst bin.
Nun fühle ich mich als Versager, weil ich irgendwie zu sensibel bin. Das macht mir gefühlt alles kaputt.
Ich passe nicht in dieses System, komme mit dem Druck nicht klar.
Klar, ich mache das alles jetzt Woche für Woche, aber habe Angst dass das alles nur noch schlimmer wird, gerade mit meiner Psyche. Meine Eltern wollen jetzt mal meine Tutorin (Seelsorge) anschreiben, weil die am Elternabend das Angebot für Gespräche eröffnet hat.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit dieser Lage?

Bitte nicht solche dummen Kommentare wie “jetzt heul nicht rum, du bist kein kleines Kind mehr”

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Eltern haben zu hohe Ansprüche?

Achtung langer Text:

Erstmal etwas zu meiner Familie:

Mein Vater hat ein Abitur mit Matheschwerpunkt mit dem Durchschnitt 2 abgeschlossen. Danach hat er ein Jurastudium abgeschlossen. Auch mit 2. Leider habe ich seine Intelligenz nicht vererbt bekommen.

Meine Mutter war auf einer POS und war auch nicht soo gut in Mathe, durfte dann aber mit dem POS-Abschluss studieren gehen. Sie hat Grundschullehramt studiert und anschließend einen Bachelor of Laws gemacht.

Ich war ab der 5. Klasse auf dem Gymnasium. Wenn ich eine 2 auf dem Gymnasium hatte, wurde ich immer gelobt. Aber irgendwann musste ich in der 12. Klasse (G9) abbrechen, da es aufgrund von Mathe (Oberstufenmathematik) einfach nicht mehr ging. Auch andere Fächer sind zu schwer geworden. Mein Vater war enttäuscht.

Dann habe ich letztes Jahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement angefangen. Im Zeugnis des ersten Lehrjahrs hatte ich nur Einsen und Zweien im Zeugnis. Keine 3 oder 4. Lob habe ich keins mehr bekommen: Immer nur ein genervtes ,,Ja ok." Außerdem wird mir immer vorgehalten, warum ich nicht Abitur gemacht habe und ich das locker geschafft hätte.

Nun pocht mein Vater darauf, dass ich nach der Ausbildung mein Fachabitur nachmache und das dann auch schaffen muss und verlangt Bestleistungen in der Ausbildung. Ich mache mir jetzt so einen Druck, da ich Probleme mit Excel habe und wenn ich in der Zwischenprüfung keine 2, oder gar noch eine 4 schreibe, Ärger bekomme. Außerdem habe ich Angst, dass ich ,,als Strafe" dann mehr Sachen selbst bezahlen muss und vom Ausbildungsgehalt dann nichts mehr habe.

Wie macht man das seinen Eltern jetzt klar? Und dass sie mir nicht so einen Druck machen sollen? Ich habe so oft versucht mit meinem Vater darüber zu reden. Als ich meinte ich will und brauche kein Abitur ist er extrem sauer geworden.

Schule, Abschluss, Abitur, Gymnasium

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