Waldorfschule?

Heyy, ich gehe seit diesem Jahr in die 11. Klasse (also E-Phase der gymnasialen Oberstufe).
Unsere Mittelstufe ist quasi die Kooperationsschule (war auf dem gymnasial Zweig) zum Oberstufengymnasium auf dem ich jetzt bin…

Naja und was soll ich sagen, ich komme gar nicht klar!
Vorallem das distanzierte Verhältnis zwischen Schülern und Lehrern, der Druck, der Stress, das elitäre, der schludrige Unterricht bei dem man sich durchgehend schlecht fühlt und trotzdem fast alles alleine zu Hause am Abend lernen muss etc.

Notentechnisch geht alles fit, schriftlich stehe ich etwa auf 14 Punkten, mündlich nicht so gut weil ich sehr introvertiert bin und mich die Lehrer+ meine Klasse sehr stark verunsichern.

Ich überlege schon seit der 1. Schulwoche die Schule zu wechseln, dachte aber, dass es besser wird…

Ich weiß von den anderen Gymnasien in meinem Umfeld, dass es da nicht viel besser ist und für eine Schule die infrage käme ist es zu spät, da es dort einen Schwerpunkt gibt…

In der Nähe gibt es aber auch eine Waldorfschule! Meine Mama wollte mich eigentlich schon als Kind dort hin schicken (bin sehr sensibel, aber total lernwillig) , was ich damals aber wegen meinen Freunden nicht wollte.

Ich bin mir total unsicher, gerade wegen dem anderen Konzept (war ja jetzt nunmal 10,5 Jahre auf einer normalen Schule)

Ich glaube das wäre nicht geeignet und würde mir vermutlich mehr schaden als nutzen bringen oder? :(

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Oberstufe weitermachen?

Hey, ich bin im Moment echt am Ende.
Seit 3,5 Wochen bin ich jetzt in der 11. Klasse (E1) und ich hab das Gefühl ich kann nicht mehr.
Schulisch bzw. Lesistungstechnisch komme ich bis jetzt voll und ganz mit, da hatte ich noch nie Probleme (1er schnitt in der Mittelstufe). Klar wird sich das jetzt vermutlich ändern, aber das ist gerade noch kein Thema.
Ich habe seit der 9. Klasse psychisch ein paar Probleme (Prüfungsangst mit Panikattaken, soziale Ängste, Essstörung, mittlere Depression), hatte das ganze im letzten Jahr aber einigermaßen in den Griff bekommen. Ich war viel entspannter vor Klausuren, hatte kaum noch Panikattacken und etwas mehr Selbstwertgefühl.
Jetzt habe ich den Eindruck alles hat sich in diesen drei Wochen massiv verschlechtert.
Ich habe wieder Panik vor der Schule, keine Zeit bzw. Kraft mehr mich selbst charakterlich weiterzuentwickeln, mein Selbstbewusstsein ist am Boden.
Die Lehrer sind fast alle ganz ok, nur mit dieser neuen Distanz komme ich absolut noch nicht klar.
Ich dachte das bessert sich von Tag zu Tag etwas, aber es wird immer schlimmer.

Die letzten Wochen habe ich immer mal wieder mit meinen Eltern geredet, die sind super verständnisvoll, halten mir alle Wege offen (Ausbildung, Schulwechsel, FsJ, einfach ein “freies” Jahr zur selbst Entwicklung, Internetabitur,…)

Ich weiß absolut nicht, was ich machen soll. Das Abitur war immer mein Ziel, gerade weil mir lernen schon immer etwas Spaß gemacht hat und ich sehr pflichtbewusst bin.
Nun fühle ich mich als Versager, weil ich irgendwie zu sensibel bin. Das macht mir gefühlt alles kaputt.
Ich passe nicht in dieses System, komme mit dem Druck nicht klar.
Klar, ich mache das alles jetzt Woche für Woche, aber habe Angst dass das alles nur noch schlimmer wird, gerade mit meiner Psyche. Meine Eltern wollen jetzt mal meine Tutorin (Seelsorge) anschreiben, weil die am Elternabend das Angebot für Gespräche eröffnet hat.
Hat irgendjemand Erfahrungen mit dieser Lage?

Bitte nicht solche dummen Kommentare wie “jetzt heul nicht rum, du bist kein kleines Kind mehr”

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